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Die Opferpose von Rosenkranz passt nicht zu seinem hohen Amt
Sein Büroleiter muss gehen, weil die Verdachtslage unzumutbar ist. Statt sich zu entschuldigen, wirft der Nationalratspräsident den Aufdeckern "Verdrehungen" vor
Die E-Mails, die angeblich zwischen René Schimanek und anderen Männern wie seinem Bruder, dem einstigen Küssel-Mitstreiter Hans Jörg Schimanek jun., ausgetauscht wurden, sind verstörend. Abgründig. Da wird eine seriöse Doku über Hitler als Geschichtslüge abgetan oder mit dem "üblichen Gruß" signiert. Durch die parlamentarische Anfrage der Grünen wurden die E-Mails nun publik.
Würden Leute vom Lehrer der eigenen Kinder oder der Hausärztin des Vertrauens erfahren, dass sie sich freundschaftlich mit Personen austauschen, die bei anderer Gelegenheit auch Spottgedichte über die Morde in KZs verbreiten, wie es in der Anfrage heißt, wären die meisten wohl alarmiert. Doch hier ging es um den Büroleiter des zweithöchsten Repräsentanten dieser Republik. Dass dieser in Langenlois am Montag wohl dennoch zum Stadtrat gewählt wird, ist bedenklich.
www.derstandard.at
Sein Büroleiter muss gehen, weil die Verdachtslage unzumutbar ist. Statt sich zu entschuldigen, wirft der Nationalratspräsident den Aufdeckern "Verdrehungen" vor
Die E-Mails, die angeblich zwischen René Schimanek und anderen Männern wie seinem Bruder, dem einstigen Küssel-Mitstreiter Hans Jörg Schimanek jun., ausgetauscht wurden, sind verstörend. Abgründig. Da wird eine seriöse Doku über Hitler als Geschichtslüge abgetan oder mit dem "üblichen Gruß" signiert. Durch die parlamentarische Anfrage der Grünen wurden die E-Mails nun publik.
Würden Leute vom Lehrer der eigenen Kinder oder der Hausärztin des Vertrauens erfahren, dass sie sich freundschaftlich mit Personen austauschen, die bei anderer Gelegenheit auch Spottgedichte über die Morde in KZs verbreiten, wie es in der Anfrage heißt, wären die meisten wohl alarmiert. Doch hier ging es um den Büroleiter des zweithöchsten Repräsentanten dieser Republik. Dass dieser in Langenlois am Montag wohl dennoch zum Stadtrat gewählt wird, ist bedenklich.
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Die Opferpose von Rosenkranz passt nicht zu seinem hohen Amt
Sein Büroleiter muss gehen, weil die Verdachtslage unzumutbar ist. Statt sich zu entschuldigen, wirft der Nationalratspräsident den Aufdeckern "Verdrehungen" vor