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Frauenquote in Führungspositionen - was spricht dagegen?

  • Ersteller Ersteller Esseker
  • Erstellt am Erstellt am
Genau, einfach Geld reinstecken, dann läuft die Sache wieder... :roll:
Äh, doch. Männer in Führungspositionen sind genauso wenig automatisch dazu "berufen". Ein Team muss man führen können. Das bedeutet auch Konfliktmanagment etc. Und ja, wenn es "natürlich" dem Chef nicht gegeben ist, was in vielen Fällen der Fall ist, dann kann so etwas zumindest nicht schaden.

Man ist keine "Emanze" nur weil man Frauen am Arbeitsplatz und je nach Ausbildung auch in gehobenen Positionen als etwas normales empfindet. Wer eine Hausfrau wünscht, mag das für sich entscheiden. Nur dann bitte auch nicht darüber schimpfen, dass Frauen nur hinter Geld her wären etc. Wenn man ihnen sonst die Möglichkeiten zu eigenem Verdienst usw. im Grunde abspricht. Die Gesellschaften profitieren jedoch zumeist, wenn auch Arbeitskraft und jegliches Potenzial von Frauen genutzt werden.
 
Äh, doch. Männer in Führungspositionen sind genauso wenig automatisch dazu "berufen". Ein Team muss man führen können. Das bedeutet auch Konfliktmanagment etc. Und ja, wenn es "natürlich" dem Chef nicht gegeben ist, was in vielen Fällen der Fall ist, dann kann so etwas zumindest nicht schaden.

Man ist keine "Emanze" nur weil man Frauen am Arbeitsplatz und je nach Ausbildung auch in gehobenen Positionen als etwas normales empfindet. Wer eine Hausfrau wünscht, mag das für sich entscheiden. Nur dann bitte auch nicht darüber schimpfen, dass Frauen nur hinter Geld her wären etc. Wenn man ihnen sonst die Möglichkeiten zu eigenem Verdienst usw. im Grunde abspricht. Die Gesellschaften profitieren jedoch zumeist, wenn auch Arbeitskraft und jegliches Potenzial von Frauen genutzt werden.

Ich sage ja nicht, dass Frauen nicht arbeiten dürfen, aber Sonderrechte gibt es eben nicht. Und wenn man kein Team führen kann, dann hat man in einer höheren Position nichts zu suchen.

Und genau darum geht es auch im Punkt Frauenquote. Wer es nicht selbst schafft, der hat es auch nicht verdient.
 
Ich sage ja nicht, dass Frauen nicht arbeiten dürfen, aber Sonderrechte gibt es eben nicht. Und wenn man kein Team führen kann, dann hat man in einer höheren Position nichts zu suchen.

Und genau darum geht es auch im Punkt Frauenquote. Wer es nicht selbst schafft, der hat es auch nicht verdient.

Vielleicht habe ich umgekehrt den Eindruck, dass zumindest faktisch nach wie vor Männer deutlich privilegiert werden. Ob es nun Karrierechancen, Gehalt usw. betrifft. Gegen diese Privilegierungen anzugehen mit gesetzlichen Mitteln privilegiert nicht die Frauen, sondern stellt größere Gerechtigkeit dar. Nur mal ein Schmankerl aus folgend verlinktem Artikel

Es erklärt nur zum Teil, warum der Gesellschaft die sogenannten Frauenberufe so wenig wert sind, obwohl sie ohne all die Krankenpflegerinnen oder Kindergärtnerinnen kollabieren würde. Es erklärt nicht, warum die Gehälter in Berufen regelmäßig verfallen, sobald dort der Frauenanteil steigt. War der Grundschullehrer früher ein respektierter und respektabel bezahlter Mann, leisten sich diesen Job heute fast nur noch Frauen. Und kaum ziehen mehr Oberärztinnen in die Kliniken ein, gehen die Herren Doktoren in die Schweiz oder in die Pharmaindustrie.Es erklärt nicht, warum die Lücke zwischen Männer- und Frauengehältern auch dann um die zehn Prozent beträgt, wenn identische Vollzeit-Tätigkeiten verglichen werden, oder warum zum Beispiel Physiker 24 Prozent mehr verdienen als Physikerinnen. Und es erklärt auch nicht, warum Deutschland mit den 22 Prozent Gehaltsunterschied in Europa Tabellenführer ist, wie die OECD ermittelt hat; ein Wert, der fast doppelt so hoch ist wie der aus Italien.

Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern - Weil Frauen es wert sind - Karriere - sueddeutsche.de
 
1. Schmeiße ich noch ne Bombe in die Redaktion der Süddeutschen, das Blatt kotzt mich echt an!
2. Grundschullehrer verdienen genau so viel mit Grundschullehrerinnen, schließlich sind es Beamte. Dass das heute fast nur noch Frauen sind liegt daran, dass die Geschlechter eben NICHT gleich sind und Frauen eher Grundschullehrer werden wollen als Mechaniker.
3. Dass es einen Unterschied der Gehälter von Männern und Frauen gibt ist eine Tatsache, zumindest in der BRD. Was es aber nicht gibt ist ein geheimer Vertrag Frauen generell weniger zu bezahlen. Da drängt sich mir der Gedanke auf, dass der niedrigere Lohn Schuld der Frauen ist, die sich entweder nicht durchsetzen können oder eben weniger gut arbeiten.
 
Du betreust also die Gerätekücheabteilung im Mediamarkt?
Vielleicht hätte euer Chef ein wenig Geld für Seminare für Konfliktbewältigung springen lassen sollen. Wenn der Besitzer einer Elektrikerfirma meint sowas bräuchte man auf der Baustelle wo es seit jeher rauh zugeht, dann sollte man als Bürohengst sich doch auch mal Gedanken darüber machen.

Du musst nicht von dir auf andere schließen!

Nein, ich arbeite in einem Technologie-Konzern. Aber das sagt dir natürlich nichts, dazu müsste man wissen was oder wofür ein Technologie-Konzern da ist.

Warum soll man Geld für Seminare ausgeben, wenn man das Problem einfach entsorgen kann? Warum soll man Mitarbeiter über Jahre hinweg tragen, immer wieder mit denen sprechen, etc wenn beide keinen Willen haben daran etwas zu ändern? Die hatten schließlich 10 Jahre Zeit, dies zu ändern. Wer stört, fliegt. Punkt Fertig.
 
Ach ja, dann kommt noch die Nummer mit der Nichtbelastbarkeit. Eine ehemalige Außendienstmitarbeiterin hat mal Mist gebaut (um ehrlich zu sein, großen Mist, es ging um ca 1 Mio €). Sie wurde dann von ihrem Vorgesetzten kritisiert und wollte wissen, wie das passieren konnte. Was machst sie? Fängt an zu heulen, anstatt sachlich an die Sache ran zu gehen. Da kommt gleich die Heulnummer an den Tag. Auch ein Grund, warum sie nicht mehr da ist.
 
naja männer werden bevorzugt weil sie nicht in schwanger werden können und meistens selten immer wieder auf pflegeurlaub gehen wenn das kind krank ist, deswegen ist eine frauenquote ja wohl oder übel notwendig. nur weil man schwanger wird heisst das nicht dass einem ein guter job verwehrt werden sollte.

was das rumgezicke angeht am arbeitsplatz, da sehe ich absolut kein problem wenn der chef diese person entlässt. Ich bin in einem job wo ich mit lauter frauen zusammenarbeiten muss und das ist manchmal horror pur und gift fürs arbeitsklima, weil allein zwei personen die so scheisse sind einfach das ganze team auseinanderreissen und das klima im keller ist, und es fällt denen nichtmal auf. ich als vorgesetzte würde sowas fristlos kündigen, wenn selbst hartes durchgreifen nichts nützt, sprich kündigungsandrohung o.ä.
Natürlich hören das viele frauen nicht gern, aber ich selber bin ne frau, und ich hab in teams gearbeitet wo zum großteil männer waren und wo zum großteil frauen waren, und mein gott manchmal hatte ich schon kopfschmerzen noch bevor ich in der arbeit war weil ich genau wusste was mich dort erwartet, das rumgezicke bei manchen ist einfach nur grauenhaft, und nicht auszuhalten. Liegt auch vielleicht daran dass ich in real (auch wenn das im forum nicht so rüber kommt) einfach win mann meine arbeit mache und mir schlichtweg der rest scheissegal ist, bei den scheiss weibern trifft das aber meistens nicht zu
je mehr männer im team desto besser. aber ohne frauenquote gehts eben auch nicht, auch ne frau hat ein recht auf einen gut bezahlten job, gerade dann wenn sie kinder hat, weil die kosten ja auch irgendwo geld.
 
Schwangerschaften mit Quoten ausgleichen? Das löst doch das Problem überhaupt nicht.

Im Übrigen: Als Feministin wäre ich auch gegen eine Quote. Sie zeigt doch, dass Frauen ohne sie einfach nicht in der Lage wären einige Berufe zu bekommen. Eine Quote bestätigt doch nur, dass die Geschlechter nicht gleich auf sind.
 
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