Der Hass und die Abneigung gegen den Jahud (Jude) war und ist in Iran allgegenwärtig. Juden gelten als unrein, betrügerisch und als Spione fremder Mächte, die das türkisierte und arabisierte Iran unterwandern und schaden wollen. Die Propaganda des derzeitigen Besatzeregimes in Iran, hat den Judenhass noch mehr Auftrieb gegeben.
Juden gehören zu den ältesten Bewohnern Irans und bereits unter den Elamiten partizipierten sie am gesellschaftlichen und höfischen Leben. Auch unter den Achämeniden gab es ein reges multikulturelles Leben in Iran. Aus den Aufzeichnungen dieser Zeit ist bekannt, dass Juden, Ägypter, Phönizier, Aramäer miteinander Geschäfte trieben, untereinander heirateten und Toleranz gegenüber dem jeweils anderen Glauben und Gottheiten zeigten. Zu dieser Zeit war das Konzept des “Falschen Glaubens” unbekannt und es gab kein rassistisches Dünkel. Genauso war das jüdische Glauben, vor Ezra and Nehemiah, weder dogmatisch noch intolerant. Es gab immer wieder Aufstände im persischen Reich, die niedergeschlagen wurden, dennoch gibt es kein Hinweis dafür, dass diese Niederschlagungen rassischen und religiösen Hintergrund hatten. Auch später, während der Herrschaft der Seleukiden und Parther, herrschte Religionsfreiheit und persische, aramäische, babylonische, griechische, christliche und jüdische Gotteshäuser, waren in allen größeren Städten zu finden. Die jüdischen Chroniken beschreiben die parthische Periode als die beste ihrer Geschichte............................