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Fußball Rassismus, Migranten, Migrantenelf, Özil, Diaspora, Bild (Haters welcome!)

Komm erzähl doch keinen Scheiss!
ISt doch überall genau der gleiche Mist!
Bei euch waren die Spieler Götter als man gegen Deutschland gewonnen hat, aber kaum verliert man gegen irgendwelche Gurken und schon sind das die größten Arschlocher und die schlechteste NM und der schlimmste Trainer überhaupt....

Bei uns nicht anders....in der Quali ein paar kack Spiele, schon ist unser Fußball der letze Dreck und die Spieler sowieso und der Trainer gehört weg! Kaum spielt man gut gegen die Italiener und Spanier und besiegt Irland, schon ist es aufeinmal einer der besten Trainer die wir je hatten und das gleiche Team was vor Wochen noch scheisse gehört nun zu den besten der Welt...

Da tun wir uns alle nix, genauso wenig wie die anderen Länder....nur das wir hier wenig davon mitbekommen was in den anderen Ländern so abgeht

Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Aktionen gegen die Italiener. Bei uns in Wuppertal wollten ca 800 Deutsche auf 600 feierende Italiener drauf...die ganze Innenstadt war abgeriegelt.
 
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Aktionen gegen die Italiener. Bei uns in Wuppertal wollten ca 800 Deutsche auf 600 feierende Italiener drauf...die ganze Innenstadt war abgeriegelt.
Und auch das hast du überall! Idioten gibts, und das sollten gerade wir wissen, überall.....

P.S. Du kommst aus Wuppertal? Is ja gleich bei mir um die Ecke :lol:
 
Was ist deine Message? Bei einem 2:1 fuer DE in einem grenzwertigen Spiel haetten sich 500 deutsche Fans in einem Autokorso in Belgrad vor Gratulanten kaum retten koennen? Mach dich nicht laecherlich.

Grenzwertig wegen Schiri, die rote Karte war schon unueblich. Er war nicht unfair, Serbien war besser eingestellt auf den Schiri. Aber sorgt halt fuer eine aufgeladene Stimmung.

in beograd gäbs bei einem dfb sieg über serbien fuer einen deutschen auto konvoi eine gratulanten-quote von 100 %
 
Meine Message ist eine Seite zuvor nochmal nachzulesen. Meine Message ist, dass in Deutschland eine Doppelmoral herrscht. Nach Außen hin miemt man die weltoffenen, multi kulti unterstützenden Friedenstauben, aber nach so einer Niederlage haben viele ihr wahres Gesicht gezeigt. Leider schlummert dieses Gesicht bei vielen,nur zeigen bzw geben viele dieses nicht zu aber gegen die Italiener haben sich genug Leute geoutet. Allein bei Facebook, was ich von manchen lesen musste, die ich als völlig korrekt einstufte. Der Unterschied zwischen uns und euch ist, dass wir ( egal welches Balkanland ) von Anfang an so auftreten wie wir sind, während man in Deutschland gute Miene zum bösen Spiel betreibt.

Der Knüller war der Kommentar eines Polizisten, der mich nicht bemerkt hatte und sagte "schade dass wir diese scheiss Italiener feiern lassen"..

Okay hab deine Message. Ja zum einen Politik einer Elite, die nur bedingt beim Volk ankommt, aber ueberall so. Diese pflichtvorlesungen zu Rassismus etc vor dem Spiel und dann fliegen die Bananenschalen. Wuerde dir aber ein bisschen widersprechen wenn du dich an die WM2006 zurueckerinnerst. Da hat sich das ganze Land so ein Riesenparty mit Gaesten aus der ganzen Welt zu haben.
 
und hier in kroatien ?? puhh,, also italiener sind in dalmatien total beliebt.. würde also italien ausnahmesweise gegen kroatien gewinnen und italiener würden in split, sibenik, zadar ect auf der straße italiaaaaa feiern, kein kroate würde was sagen oder machen. jeder würde sportlich fair gratulieren :klugscheiß:
 
Okay hab deine Message. Ja zum einen Politik einer Elite, die nur bedingt beim Volk ankommt, aber ueberall so. Diese pflichtvorlesungen zu Rassismus etc vor dem Spiel und dann fliegen die Bananenschalen. Wuerde dir aber ein bisschen widersprechen wenn du dich an die WM2006 zurueckerinnerst. Da hat sich das ganze Land so ein Riesenparty mit Gaesten aus der ganzen Welt zu haben.

Ich denke, da lief auch alles nach Plan, bis auf eben im Finale.
 
Der Aetikel pass hire besser rein:


IKONOGRAFIE DES MARIO-BALOTELLI-JUBELS

In Your Face!

Kein Jubel, eher Ingrimm. Mario Barwuah Balotellis Torjubelgeste ist ein Bild von Unbeugsamkeit. Da will einer für sich stehen – jenseits des italienischen Alltagsrassismus'.
VON GEORG SEESSLEN

Da staunt der Lahm: Balotellis Geste macht klar, dass die Ketten zerbrochen werden. Früher oder später.
Bild: dpa​
Da steht ein Held, zweifellos. Aber keiner von der entspannten, glücklichen, erlösten Art. Da steht einer, der sich zum eigenen Standbild gemacht hat. Der ein Statement abgibt.
Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Pose, die Mario Barwuah Balotelli einnimmt, eigentlich nicht „fußballerisch“ ist. Sie entspricht auch nicht dem gewöhnten Drama der Spannung, des Alles-Gebens und dann des erlösten Sau-Rauslassens. Kein Jubel, eher Ingrimm.
Eher ein Vorher als ein Nachher. So, als würde die eigentliche Auseinandersetzung erst noch folgen. Als müsste für einmal die disziplinierte Bewegung des Spiels nach dem Tor nicht übersetzt werden in übermütige, alberne und eben undisziplinierte Bewegungen.
Und so, als wollte da einer nicht dieses Spiel des Kollektivs mitmachen, hintereinander herlaufen, übereinander herfallen, einander beglückwünschen immerhin. Da will einer, so scheint es, für sich stehen. Sein Blick verrät Stolz, kein Glück. Er wendet sich nicht ans Publikum, sondern, wie Miles Davis während seiner schönsten Soli, von ihm ab. Wie oft hat er rassistische Schmährufe von dort hören müssen!
Diese Geste mit den zum eigenen Körper gerichteten Armen und den geballten Fäusten kennen wir indes. Es ist die Geste des stolzen Sklaven, der seinen Körper, nicht aber seinen Geist unterwerfen hat lassen. Wir kennen ihn aus dem Kino, wir kennen ihn von Bildern, es ist die Geste, die klarmacht, dass die Ketten zerbrochen werden. Früher oder später.
Palermo und Ghana

Mario Balotelli stammt nicht, wie man dauernd hört, aus Ghana, sondern aus Palermo. Auch dort freilich gibt es Rassisten. Täter-Rassisten unter Rassismus-Opfern. Denn für Legisten und andere Armleuchter aus dem Norden sind das beinahe gleichwertige Anlässe zur Niedertracht. Palermo oder Ghana. Daher kann man den Palermo-Anteil und den Ghana-Anteil von Balotellis Pose in Italien nicht voneinander trennen. Als Jugendlicher konnte er an Auslandsspielen der U-17-Mannschaft nicht teilnehmen, weil er keinen Pass beantragen durfte. Dieser Mann hat keine Tore für Italien geschossen, sondern für sich selbst.
Er hat das Trikot von sich geworfen, das ihn zur Nummer machte und ihn für eine Nation vereinnahmt, in der es eine große Anzahl von Menschen gibt, die einen Menschen schwarzer Hautfarbe verachten. Auch wenn er ihnen entscheidende Tore bringt.Mario Barwuah Balotelli, ein großer Fußballer und ein großer Mensch, hat in seiner Geste die Geschichte des doppelten Rassismus in Italien und seine Haltung dazu festgehalten. Wir verdanken ihm ein schönes Bild von Unbeugsamkeit.

Ikonografie des Mario-Balotelli-Jubels: In Your Face! - taz.de

:lol27:
 
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