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FYROM leidet unter Griechenland krise

Fest am Brandenburger Tor: Griechenland diskriminiert Mazedonien

Passend zu den im vergangenen Mai durchgeführten Europawahlen, wurde in Berlin groß gefeiert. Vor dem Brandenburger Tor gab es ein Fest zu Ehren der Europäischen Union. Dass bei diesem eine ganze Nation subtil diskriminiert wurde, ahnte im Publikum keiner.
Der 9. Mai dieses Jahres sollte ein besonderer Tag für die Balkantanzgruppe „Faux Pas“ werden. Das erste Mal durften die Tänzer auf dem historischen Pariser Platz auftreten: Vor dem Brandenburger Tor. Der Berliner Senat, die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und der Verein der Deutschen Gesellschaft luden zum Europafest ein.
Doch es kam anders als geplant: Bereits im Voraus wurde die Gruppe von Sabine Scheidemann im Namen der Deutschen Gesellschaft darum gebeten, eine Liste der Tänzer mit Namen und Herkunft abzugeben. Eher ein ungewöhnliches Prozedere bei einem Tanzauftritt. Eine Woche vor dem Fest sollte dann plötzlich das Tanzrepertoire umgestellt werden. Die Forderung der Organisatoren lautete: Keine mazedonischen Tänze und keine mazedonischen Trachten auf der Bühne. „DaGriechenlandzu der Zeit die EU-Ratspräsidentschaft innehatte, sollte aus Rücksicht zu ihnen auf alles Mazedonische verzichtet werden“ erklärt Eveline Krause, die Leiterin von „Faux Pas“, die Gründe der Forderung.
Diskriminierung ohne Verantwortliche

„Mir ging es nicht darum aufzutreten. Ich habe mich durch diese Forderungen persönlich angegriffen gefühlt“, erklärt Alexandar Abazli seine Enttäuschung über den Vorfall. Die Gruppe musste bei diesem Auftritt auf ihren besten Tänzer verzichten. Alexandar ist gebürtiger Mazedonier. Er hat in Deutschland Medizin studiert und arbeitet als Arzt in Berlin. „Ich bin ein deutscher Staatsbürger und werde aufgrund meiner Herkunft diskriminiert?“, fragt er sich. Der Namensstreit zwischen Griechenland und Mazedonien habe für ihn nichts auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor verloren. Auch für Balkan-Expertin Eveline Krause ist das Verhalten der Organisatoren unverständlich: „Ein solches Ereignis darf nicht passieren!“
Sabine Scheidemann, die im Namen der Deutschen Gesellschaft und der Vertretung der EU-Kommission in Deutschland, neben Anderen für die Organisation verantwortlich war, wollte sich gegenüber FOCUS Online nicht zu den Vorwürfen äußern. Dabei soll laut Aussagen von Krause selbst die Moderatorin der Veranstaltung, Marion Pinkpank, von den Absprachen gewusst haben. Sie habe die Gruppe vor dem Auftritt darauf aufmerksam gemacht haben, sie würden von der Bühne geholt werden, sofern sie sich nicht an die Regeln hielten. Auf Anfragen von FOCUS Online enthielt sich Pinkpank einer Aussage. Auch die kommissarische Leiterin der Abteilung Kommunikation der EU-Vertretung in Berlin, Thérèse Duffy-Häusler, soll laut eigenen Angaben nichts von den Geschehnissen gewusst haben. In einem persönlichen Gespräch versicherte sie dem Tänzer Alexandar Abazli: „So ein Ereignis wird sich sicher nicht wiederholen.“ Womit Duffy-Häusler recht hat. Schließlich wechselt der Vorsitz im EU-Rat alle sechs Monate.
Ein Namensstreit politischer Klasse

Griechenland und Mazedonien führen einen Namensstreit, dessen Ursprünge bis in die Antike zurückreichen. Nach Auffassung der Hellenen solle sich das Land in „ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“ umbenennen. Obwohl Mazedonien bereits verfassungsrechtlich auf Grenzänderungen verzichtet hat, befürchtet Griechenland Gebietsansprüche seitens der kleinen Republik. Die Streitigkeiten zwischen den zwei Staaten führen bereits seit Jahren dazu, dass es keine Fortschritte bei der Regelung der Mitgliedschaft Mazedoniens in der EU und NATO gibt. Obwohl diese Auseinandersetzung nach Ansicht von „Faux Pas“ nicht auf eine Bühne vor dem Brandenburger Tor gehört, traten sie auf. Ein bisschen Genugtuung hatte die Gruppe zumindest: Beim Auftritt trugen sie anlehnend an die mazedonischen Nationalfarben rot-gelbe Blumen am Kopf.

Deutschland feiert den Europatag: Fest am Brandenburger Tor: Griechenland diskriminiert Mazedonien - Dit is Berlin - FOCUS Online - Nachrichten

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Hoffentlich finden Sie irgendwann die beknackten Überreste von Alexander, damit diese noch beknacktere Farce von einem Streit beendet wird.

Nur eines ist klar. So oder so wird es dann für einen peinlich...
 
Das werden sie noch.

Amphion, ich schätze deine Bruce Lee Kralle und deine Roundhousekicks , wie zB. im "Wohin steuert die Ukraine" Thread , schade das du dort ne Pause einlegen musst! Was unsere Region angeht, dort sollten wir doch darauf achten den Frieden zu bewahren! Bei uns leben doch unterschiedliche Ethnien, genau wie bei euch. Warum sollten wir uns denn nicht , trotz der staatlichen Grenzen, als Bevölkerungsgruppen betrachten, die gemeinsam in einer großen (historischen ) Region leben, in denen sich die kulturellen Merkmale überschneiden. Wir sind uns eher ähnlich und haben mehr gemeinsam, als das wir uns als Fremde oder "Feinde" gegenüberstehen müssen. Wir müssen es nicht, wir haben die Wahl und wir können entscheiden.
Ich entscheide mich für ein miteinander und nicht für ein gegeneinander. Und da beziehe ich alle Balkanvolksgruppen mit ein! :hip3: Peace and Love
 
Amphion, ich schätze deine Bruce Lee Kralle und deine Roundhousekicks , wie zB. im "Wohin steuert die Ukraine" Thread , schade das du dort ne Pause einlegen musst! Was unsere Region angeht, dort sollten wir doch darauf achten den Frieden zu bewahren! Bei uns leben doch unterschiedliche Ethnien, genau wie bei euch. Warum sollten wir uns denn nicht , trotz der staatlichen Grenzen, als Bevölkerungsgruppen betrachten, die gemeinsam in einer großen (historischen ) Region leben, in denen sich die kulturellen Merkmale überschneiden. Wir sind uns eher ähnlich und haben mehr gemeinsam, als das wir uns als Fremde oder "Feinde" gegenüberstehen müssen. Wir müssen es nicht, wir haben die Wahl und wir können entscheiden.
Ich entscheide mich für ein miteinander und nicht für ein gegeneinander. Und da beziehe ich alle Balkanvolksgruppen mit ein! :hip3: Peace and Love

- Wer soll Bruce Lee sein?
- Mit meinem Vorgehen trage ich zur Stabiliserung des Friedens bei.
- bei uns gibt es nur eine Ethnie, die griechische, und im Norden den Volksstamm der Makedonen. fyrom ist nicht meine Sache.
- es überschneiden sich keine kulturellen Merkmale; wenn fyrom unsere Kultur langsam übernimmt, so kann ich es verstehen.
- wir sind uns nicht ähnlich, wir sind Makedonen, andere sind Zugewanderte aus der Ukraine und Indien
- das Miteinander beginnt erst dort, wo jeder Verzicht auf kulturellem Diebesgut wahr wird.
- die paar Landesverkäufer, die lieber auf fyrom-Seite stehen, schenken wir euch.

FYROM hat die Chance der gemeinsamen friedlichen Zukunft vertan.
Die Region hat sich geändert, alles läuft nun auf den großen Aufprall zwischen Illyrida und Paionien hinaus.
Ich werde es beobachten.
 
Zwei fyrom-Bewohner wurden in Makedonien festgenommen.
Die Handschellen stehen den fyrom-Bewohnern als Kriminellen, die die Makedonen beklaut hatten, gut.

syllipsi.jpg

Abführung zweier krimineller fyrom-Bürger durch die Polizei Makedoniens im Alter von 21 und 35 Jahren.
-


Die Chronik:

Αρχικά, από αστυνομικούς της Ομάδας Ασφαλείας Δοϊράνης, εντοπίστηκε το Ι.Χ. αυτοκίνητο, όπου επέβαινε ο προαναφερόμενος μαζί άλλους δύο υπηκόους FYROM ηλικίας 35 και 21 ετών, οι οποίοι αντιλαμβανόμενοι τους αστυνομικούς εγκατέλειψαν το όχημα και τράπηκαν σε φυγή. Ύστερα από αστυνομικές αναζητήσεις, εντοπίστηκε και συνελήφθη ο 32χρονος, ενώ αναζητούνται τα άλλα δύο άτομα.

Από την αστυνομική έρευνα προέκυψε ότι, οι ανωτέρω εισήλθαν παράνομα στην ελληνική επικράτεια λίγη ώρα νωρίτερα μέσω μη νομοθετημένου σημείου της μεθορίου και προέβησαν στην κλοπή του οχήματος όπου επέβαιναν.

Επιπλέον, από την ενδελεχή έρευνα διαπιστώθηκε ότι οι προαναφερόμενοι ενώθηκαν με σκοπό την αποκόμιση παράνομου περιουσιακού οφέλους διαπράττοντας κλοπές στην ευρύτερη περιοχή της Δοϊράνης – Μουριών Κιλκίς.
Συνολικά, εξιχνιάστηκαν οι έξι παρακάτω περιπτώσεις:

  • Την 19.08.2014 διέρρηξαν οικία 52χρονου, από όπου αφαίρεσαν το χρηματικό ποσό των 550 ευρώ, καθώς και διάφορα χρυσαφικά και δύο κινητά τηλέφωνα συνολικής αξίας 2.000 ευρώ.
  • Την 19.08.2014 διέρρηξαν Ιερό Ναό και αφαίρεσαν από το παγκάρι μικρό χρηματικό ποσό.
  • Την 20.08.2014 διέρρηξαν Ιερό Ναό και αφαίρεσαν από το παγκάρι το χρηματικό ποσό των 500 ευρώ περίπου.
  • Την 20.08.2014 διέρρηξαν δημοτικό αναψυκτήριο, από όπου αφαίρεσαν το χρηματικό ποσό των 70 ευρώ και διάφορα είδη συνολικής αξίας 100 ευρώ.
  • Την 20.08.2014 διέρρηξαν Κέντρο Ανοιχτής Προστασίας Ηλικιωμένων και αφαίρεσαν το χρηματικό ποσό των 40 ευρώ και διάφορα είδη συνολικής αξίας 280 ευρώ.
  • Την 28.08.2013 διέρρηξαν κατάστημα (ανθοπωλείο- είδη δώρων) 47χρονης και αφαίρεσαν το χρηματικό ποσό των 710 ευρώ, καθώς και διάφορες ηλεκτρονικές συσκευές και κοσμήματα, συνολικής αξίας 2.090 ευρώ.

Στην κατοχή του 32χρονου, βρέθηκε ένα κινητό τηλέφωνο, όπου είχε αφαιρεθεί από την οικία του 52χρονου, το οποίο κατασχέθηκε και αποδόθηκε στο νόμιμο ιδιοκτήτη του.


Το Ι.Χ. Επιβατηγό αυτοκίνητο, στο οποίο επέβαιναν οι δράστες, κατασχέθηκε και αποδόθηκε στον 74χρονο νόμιμο κάτοχό του.
Οι έρευνες και το προανακριτικό έργο διενεργούνται από το Τμήμα Ασφάλειας Κιλκίς, ενώ η αστυνομική έρευνα συνεχίζεται για την πλήρη διερεύνηση της δράσης των τριών ανδρών και τη σύλληψη των δύο αναζητούμενων.

(XXXXXX)
 
[h=1]Griechenland: In den Klauen der Erdbeer-Mafia[/h] Von Ferry Batzoglu
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Sie schuften für Hungerlöhne und leben in Zelten und Baracken: Einer der angeschossenen Erdbeerpflücker aus Bangladesch im griechischen Manolada. Foto: reuters/GIORGOS MOUTAFIS


Ein Plantagenbesitzer in Westgriechenland lässt auf seine illegalen Landarbeiter schießen – dabei wollten sie nur ihren Lohn. Kein Einzelfall.

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Athen – „Wir haben die Vorarbeiter aufgefordert, uns unseren Lohn zu geben. Sie haben das abgelehnt. Wir haben dagegen protestiert und gesagt, dass der Chef kommen soll. Statt uns zu antworten, haben sie Jagdgewehre und eine Pistole gezückt und damit begonnen, Salven auf uns abzufeuern.“ Was Edi Han Liton, 42, aus Bangladesch über den blutigen Vorfall in Nea Manolada im Staatssender Net erzählt, hat ganz Griechenland schockiert.
Etwa 200 Einwanderer, das Gros aus Bangladesch, hatten sich auf der Erdbeerplantage in Nea Manolada, im Westen der Peloponnes, eingefunden, um von ihrem Arbeitgeber die Zahlung offener Löhne zu fordern. Mehr als sechs Monatslöhne soll der Besitzer seinem Personal schulden – über 200.000 Euro für die rund 200 Erdbeerpflücker.
Edi Han Liton und die anderen waren empört. Monatelang habe ihnen der Chef ungedeckte Schecks gegeben, zu essen bekamen sie nur Reis oder Spaghetti, trotz der harten Arbeit auf den Feldern und in Treibhäusern. „Ich habe ein kleines Kind in der Heimat“, sagt Liton. „Seit Monaten habe ich meiner Familie kein Geld mehr geschickt. Wir haben nicht einmal Geld für Zigaretten oder eine Telefonkarte.“
Unmenschlich
Griechenland ist wegen der für Migranten inakzeptablen Zustände vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte an den Pranger gestellt worden. Er untersagte 2011 die Überstellung eines afghanischen Asylbewerbers von Belgien nach Griechenland, weil dort „erniedrigende und unmenschliche Behandlung“ drohten. Amnesty International hält die Lage der Einwanderer für katastrophal.


Auch Edi Han Liton trafen die Schüsse. Er hatte Glück, wurde nur leicht verletzt. Mehr als dreißig seiner Kollegen trugen Verletzungen davon, vier mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Den 57 Jahre alten Plantagenbesitzer, der bei dem Vorfall nicht anwesend war, nahm die Polizei nach der Schießerei fest. Weil er über Herzbeschwerden klagte, wurde auch er in ein lokales Krankenhaus eingeliefert. Die drei griechischen Vorarbeiter, die 21, 27 und 39 Jahre alt sind, und die man in Griechenland nun nur noch „Cowboys der Erdbeer-Mafia“ nennt, hat die Polizei ebenfalls gefasst, dazu zwei weitere Helfer, die ihnen Unterschlupf geboten hatten.
[h=3]Hochburg der Erdbeer-Mafia[/h]Nea Manolada ist ein bedeutendes Erdbeeranbaugebiet – und eine Hochburg der lokalen Erdbeer-Mafia. Schätzungsweise 3000 ausländische Erdbeerpflücker leben und arbeiten dort seit Jahren für Hungerlöhne. Die meisten bekommen unter zehn Euro pro Tag für die Schufterei, bei Temperaturen in den Treibhäusern bis zu 40 Grad, und das auch noch schwarz. Denn die aus Bangladesch, Pakistan und Afghanistan stammenden Erntehelfer halten sich in der Regel illegal in Griechenland auf. Für ihre Arbeitgeber eine willkommene Gelegenheit, die Löhne zu drücken und Sozialabgaben zu umgehen.
Wie griechische Medien berichteten, würden die Migranten in der Region Nea Manolada zudem dazu gezwungen, in selbsterrichteten Baracken zu hausen und dafür Miete zu bezahlen. Dafür seien monatlich 100 Euro pro Baracke fällig. In den Siedlungen sollen auch illegale Supermärkte betrieben werden, die abgelaufene Lebensmittel zu überhöhten Preisen anbieten.
Dass Griechenland ein Einwandererproblem hat, ist unbestritten. Mehr als eine Million Migranten leben derzeit im Land, bei einer Gesamtbevölkerung von rund elf Millionen Menschen, und jedes Jahr kommen Zehntausende neue. Deshalb ließ die griechische Regierung an der Grenze zur Türkei einen meterhohen Zaun errichten.
Es gilt die Dublin-Verordnung
Zwar wollen die meisten Einwanderer nicht im krisengeplagten Griechenland bleiben, zumal sie zunehmend Opfer rassistischer Angriffe werden. Doch laut der im Jahr 2003 in Kraft gesetzten Dublin-II-Verordnung ist immer das EU-Mitgliedsland für die Durchführung von Asylverfahren zuständig, in das der Migrant zuerst gekommen ist. Für Zehntausende ist das Griechenland. Das Gros von ihnen stammt aus Asien und Afrika. Häufig werden sie zu Opfern skrupelloser Ausbeutung, nicht nur in Nea Manolada. Ob bei der Pfirsichernte im Norden, auf den riesigen Orangenplantagen im Süden oder in den weitläufigen Olivenhainen: Ohne die illegalen Nobodys aus Asien geht in Griechenland schon seit Jahren gar nichts.
Moderne Sklaventreiberei sei das, sagen die oppositionellen Kommunisten. Die Athener Drei-Parteien-Regierung unter dem konservativen Premierminister Antonis Samaras dulde tatenlos die haltlosen Zustände in Nea Manolada und anderswo, obgleich sie längst bekannt seien. Die Erdbeer-Mafia im Westen des Peloponnes greift allerdings nicht zum ersten Mal zu drastischen Mitteln, um das mitunter aufmüpfige Personal in Schach zu halten.
[h=3]Schüsse in die Luft[/h]Schon im April 2008, da steckte Griechenland noch nicht in der Krise, war es hier zu Zwischenfällen gekommen. Streikende Erdbeerpflücker forderten damals bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Prompt drangen Schlägertrupps von aufgebrachten Erdbeer-Produzenten in die Barackensiedlungen ein, verprügelten die Landarbeiter und feuerten Schüsse in die Luft, um sie wieder zur Arbeit zu zwingen.
Der Aufschrei war groß, wie jetzt auch wieder. Die Erdbeer-Mafia hatte damals auch zwei Griechen, darunter den Gerichtsmediziner Kosmas Alexiou, schwer verletzt. Überdies wurden zwei Landwirte festgenommen, weil sie zwei Migranten, denen sie den Diebstahl von Schafen vorwarfen, an einem Motorrad festgebunden und hinter sich hergezogen hatten. Da passt es ins Bild, dass die Region Manolada als No-Go-Area für Journalisten gilt. Vor etwa drei Jahren hatte die griechische Reporterin Dina Daskalopoulou ihre Erlebnisse geschildert. „Egal, wo ich mich bewegte: Mich hat stets ein Vorarbeiter auf seinem Mofa verfolgt. Zudem erhielt ich merkwürdige Anrufe.“
Was es heißt, die Mafia herauszufordern, hat auch Edi Han Liton erfahren müssen. 15 Minuten nach seinem Fernsehauftritt bekam er einen Anruf von einem Mann. „Er hat gesagt, er habe mich im Fernsehen gesehen. Er hat mir dann gesagt, er werde mich töten, weil ich Dinge sage, die ich nicht sagen dürfe.“ Wer war der Anrufer? Kennt er ihn? Edi Han Liton senkte den Blick. „Ja. Einer der Vorarbeiter, die auf uns geschossen haben.“




Griechenland: In den Klauen der Erdbeer-Mafia | Politik - Frankfurter Rundschau
 
Der Artikel oben zeigt die Einfalt und freisetzbare Energie manchen fyrom-Bürgers, dem es weniger um Info geht, sondern eher um Manipulation und billigste Propaganda: der Artikel ist mehr als 15 Monate alt, datiert ist er auf den 20. April 2013.
 
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