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Gastarbeiter - gerufen wurden Arbeiter und es kamen Menschen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 30004
  • Erstellt am Erstellt am
In YU war das ja so, dass die Unternehmen gezielt vor Ort rekrutierten, das lag daran, dass die Arbeiter nur in einigen Teilen zu viel waren. Wie Indijanac oben schrieb, war eine Einladung notwendig, wobei es natürlich Fälle gab, vor allem vorher, wo man es alleine schaffte.

Er hatte sich bei einer Agentur gemeldet, keine Ahnung wie er zum Sägewerk gekommen ist :lol:
 
Ein dw-Artikel zu dem Thema bezüglich der Tatsache, dass aus Ex-Yu Fachkräfte abgeworben wurden, einer der vielen genialen Pläne der SFRJ ...

https://www.dw.com/hr/jugoslavenski-gastarbajteri-kako-ću-raditi-baš-za-švabu/a-45844440-0


Das was ich geschrieben habe, es kamen auch viele Facharbeiter, vor allem aus den Städten. Am Land war es leider nicht ganz so rosig, weil die Kinder höchstens die Grundschule besuchen durften (Ausnahmen gab es auch da) um dann in der Landwirtschaft mit zu helfen. Meine Mutter hatte 9km Fußmarsch bis in die Schule, ein Schulbus fuhr damals nicht und ein Gymnasium gab es in Kutina und Novska. Je nachdem, Fußmarsch bis nach Ilova oder Lipovljani, bei jedem Wetter und dann mit der Bahn weiter.
 
Bei uns im Dorf konnte man sogar aus zumindest 4 Lehrberufen wählen, Schmied, Hufschmied, Schlosser und Elektriker, alles der gleiche Lehrherr. Selbst noch in den 70er Jahren mussten die Lehrlinge (Azubi heute) an den Meister Geld für die Ausbildung übergeben.
 
Was für Geschichten ihr erzählt...

Alles Fachkräfte, denn Jugoslawien war ja so fortschrittlich.

Nicht einmal Lust zu posten wenn ich mir all die Lügen durchlese. Ihr wisst genau welche Bildung eure Eltern hatten, aber hier Märchenstunde abhalten.
 
Was für Geschichten ihr erzählt...

Alles Fachkräfte, denn Jugoslawien war ja so fortschrittlich.

Nicht einmal Lust zu posten wenn ich mir all die Lügen durchlese. Ihr wisst genau welche Bildung eure Eltern hatten, aber hier Märchenstunde abhalten.

Versuche es mit Lesen, falls du kein serbisch verstehst, kann dir ja jemand übersetzen.
 
Was für Geschichten ihr erzählt...

Alles Fachkräfte, denn Jugoslawien war ja so fortschrittlich.

Nicht einmal Lust zu posten wenn ich mir all die Lügen durchlese. Ihr wisst genau welche Bildung eure Eltern hatten, aber hier Märchenstunde abhalten.

ich würde schon sagen, dass eine Bildung vorhanden war

immerhin hat meine mutter 2 Schulklassen besucht
und mein vater sogar 4 Klassen
 
wir müssen aber schon zwischen Stadt und land unterscheiden

auf dem land hat man die kinder als Arbeitskräfte gebraucht
so wurde meine mutter gegen 2 sack mehl von der schule genommen.
 
und dass ivo es mit gebildeten zu tun hatte glaub ich schon
diese haben geschaut, dass sie näher an der Heimat unter kommen
die anderen mussten nehmen, was sie bekamen.
 
wir müssen aber schon zwischen Stadt und land unterscheiden

auf dem land hat man die kinder als Arbeitskräfte gebraucht
so wurde meine mutter gegen 2 sack mehl von der schule genommen.
2 Sack Mehl? Ok, aber so ähnlich war es. Nur wenige hatten am Land das Glück eine Lehre zu absolvieren, weil es eben auch galt Lehrgeld zu zahlen.

und dass ivo es mit gebildeten zu tun hatte glaub ich schon
Ich glaube da herrscht ein großes Missverständnis, ich rede von Fachkräften, als von Leuten die einen Beruf erlernt haben, auch eine abgeschlossene Lehre als Kellner, oder als Einzelhandelskaufmann usw. zählt dazu.
Ich habe nie behauptet, dass "gebildete" Leute aus Jugoslawien nach Österreich gekommen sind. Was ich noch weiß, ist eben das Viele einen Lehrabschluss hatten. An einen kann ich mich noch gut erinnern, stammte aus Zemun und hatte Bäcker gelernt. Problematisch war, dass er Lateinschrift kaum konnte und mit der deutschen Sprache war es auch nicht weit her, aber dafür sehr Intelligent. Hat einen Job bei Ankerbrot als Hilfsarbeiter bekommen, hat nebenbei auch die Lehre als Bäcker absolviert und sogar den Meistertitel erworben.
diese haben geschaut, dass sie näher an der Heimat unter kommen
die anderen mussten nehmen, was sie bekamen.
In vielen Fällen wollten die Leute weiter nach Australien, Lateinamerika, Kanada oder USA, da war Österreich natürlich idealer gelegen als Deutschland. Was man auch nicht vergessen darf, viele unserer Landsleute wurden nach München "gelockt", Bau vom Olympiastadion, Olympiadorf usw und die Bezahlung war sehr, sehr gut. Manche sind dann wieder nach Hause gekehrt, einige auch in München geblieben.
 
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