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Gebetsruf in Deutschland, Österreich und in der Schweiz

Ezan erlauben?


  • Umfrageteilnehmer
    36
Ich liebe es wie sie reflexartig Saudi Arabien aus ihrer Tasche ziehen. Gebt doch einfach zu, dass ihr Faschos seid.

Das hat doch nichts mit Faschismus zu tun.

Weder in dem Heimatland meiner Eltern (Slowenien) noch in dem Land in welchem ich geboren wurde (Schweiz) gibt es eine grössere Muslimische Minderheit. In Slowenien leben ca. 2.5% Muslime und in der Schweiz ca. 5%. Da die Muslime keinen historischen Bezug zu den beiden Ländern haben und hier eingewandert sind, können die Muslimischen Einwanderer nicht fordern, dass sich deren Bevölkerung an die Muslime anpasst, schliesslich sind Sie zu Gast und haben es zu akzeptieren, wenn sich die Bevölkerung gegen den Bau von Minaretten, die Burka oder gar den Islamischen Gebetsruf ausspricht.

Trotzdem herrsch in den beiden von mir genannten Ländern Glaubensfreiheit ganz im Gegensatz zu manch anderen Islamischen Ländern.
 
Naja Kirchenglocken höre ich auch nie bei mir umfeld.. ehrlich gesagt will ich weder kirchenglocken noch ezan hören in Deutschland..
Ezan für mich halts was orientalisches und verbinde ich mit BiH, halt im Urlaub ist es schön wenn man es morgens zu hause hört oder in der carsiya, ist halt anderes flair..
aber alltäglich und vor allem in Deutschland eher nicht
 
Ach ja Meinungsfreiheit und Religion das sind zwei verschiedene Schuhe.
 
das Internet ist schon genial. Die große Welt in kleinen Köpfen. Immerhin scheint das Internet vor allem die Kleingeister und ihre Phantasien in Schach zu halten. Verdammt, das Fremde ist doch gerade das reizvolle, der perverse Traum die eigene Identität zu in die Welt zu tragen, sollte doch langsam überwindbar sein. Gerade im historischen Kontext des Balkans. Ich hab die Schnauze voll von den Identitätskomplexen irgendwelcher Energiespargehirne. Ich könnte kotzen, wenn ich an das alte Sarajevo denke und was es jetzt ist, noch mehr bei Mostar.

Es geht hier ja überhaupt nicht um den Gebetsruf... Wer nämlich darauf beharren würde, könnte dahin gehen wo alles dem Glauben entspricht. Tun nur wenige, weil man abwägen muss. Ist doch simpel. Außerdem verhöhnt die Diskussion die schönen Gläubigen, die nichts fordern, sondern in Hingabe oder Nächstenliebe leben und nicht durch ihren Glauben nicht auffallen, sondern wirken wollen.

Aber träum schön von wachsenden Bevölkerungsteilen. Das führt dann wozu? Wieder kann man das mit Jugoslawien vergleichen. Die westlichen Moslems würden bestimmt nicht nur anknüpfen an die Beispiele im nahen Osten und das was Sarajevo mal war. Von daher muss keiner Angst haben vor dem Islam, die Menschen haben die Schnauze voll von Bevormundung, sie picken sich die guten Sachen heraus und zeigen den Radikalen die kalte Schulter. Barmherzigkeit und Hingabe, Digga! Kein Problem, lass knacken...
 
Ich habe für "Nein" gestimmt, weil der islamische Gebetsruf kein elementarer Bestandteil der islamischen Religion ist.
Der Gebetsruf diente damals bei seiner Einführung dem Zweck, die Menschen an das Gebet zu erinnern.
Eine Alternative war ein großes Feuer, doch das wäre auf Dauer zu kostspielig gewesen.
Heute jedoch gibt es für Muslime unzählige Möglichkeiten, sich erinnern zu lassen ohne die Ohren ihrer nichtmuslimischen Mitmenschen zu vergewaltigen, von daher besteht kein Anlass dazu.

Bevor man sich zum Adhān als Form des Gebetsrufs entschieden hatte, wurden auch andere Alternativen vorgeschlagen, beispielsweise ein Feuer, eine Glocke, ein Hornsignal oder die Verwendung des Naqus.
aus Wikipedia
 
In Bosnien ist die Mehrheit der Bevölkerung Christlichen Glaubens. Überhaupt gibt es den Islamischen Glauben auf dem Balkan nur, weil er durch das Osmanische Reich mit dem Schwert verbreitet wurde.

Nehmen wir die Schweiz als Beispiel. Der Islam hat keinen Historischen Bezug zu diesem Land und die 5% Muslime, die in diesem Land leben sind entweder Ausländer oder Eingebürgerte.

Und in diesem Land hat die Demokratie Jahrhunderte lange Tradition und wenn das Volk sich für ein Minarettverbot ausgesprochen hat, dann haben alle diesen Volksentscheid zu respektieren.

Ausserdem hat dies nichts mit Glaubensfreiheit zu tun, hier haben Muslime Moscheen und während in manchen Islamischen Ländern wie z.B Saudi-Arabien alleine der Glaube an Yeshua das Todesurteil bedeuten kann. Genau so wie in den Gebieten, welche der Islamische Staat und andere Terroristengruppen wie Boko Haram unter Kontrolle haben.

"Aber sie werden euch all das meinetwegen antun, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Wenn ich nicht gekommen wäre und zu euch gesprochen hätte, wären sie nicht der Sünde schuldig; jetzt aber haben sie keine Entschuldigung für ihre Sünde. Wer immer mich hasst, hasst auch meinen Vater". Johannes 15;21-23

Warum berufen sich Christen eigentlich so wenig auf die Bergpredigt? 47Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

Zweifler wie du, nerven ihre Umgebung damit, wie viel Angst sie haben. Schau in deine Signatur und vertraue auf Gott, das fällt leichter als die Frage, ob er dir vertraut. Aber du hast schon den richtigen Psalm ausgesucht. Glaubst du an die Propheten? Dann handle danach. Du stellst dich auf die gleiche Stufe wie Saudi Arabien und Book Haram. Und Bosnienexperte bist du auch... Du redest von Christen und weißt nicht, dass der Gebetsruf so beliebt ist wie die Bekreuzigen mit drei Fingern oder der Papst. Es geht nicht nur um Religion, mach dich schlau, dann wirst du wissen, seit wann das eine Bedeutung hat. Genauso sparsam denkst du bei historischen Zusammenhängen. Illyrer und Slawen waren übrigens keine Christen. Genau wie die beiden amerikanischen Kontinente nicht christlich geprägt waren. Solange es Christen wie dich gibt, freue ich mich auf jeden denkenden Moslem, der ehrlich an Gott glaubt, davon gibt es genug.
 
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