In dem sie bestimmte Schranken schafft, in dem sie Konsequenzen des Handels aufzeigt, etc.
Der Mensch braucht eine bestimmte Erziehung und Rechtleitung.
Das ist der Weg zum Frieden?
Im übrigen werden z. B. im Islam keinerlei Konsequenzen aufgezeigt, sondern welche festgelegt.
Es wird so gut wie nie gesagt welche Konsequenzen eine Handlung denn wirklich hat. Welche Konsequenz Schweinefleisch essen hat, Ehebruch begehen oder nicht beten.
Stattdessen werden maximal zwei Konsequenzen aufgestellt. Eine fürs Jenseits und manchmal noch eine fürs Diesseits.
Die fürs Jenseits sieht immer so aus, dass man in die Hölle kommt, wenn man sich nicht daran hält.
Und die fürs Diessseits sieht so aus, dass man von Menschen ne Strafe bekommt, wenn man sich nicht daran hält.
Den eigentlichen Grund, weshalb das eine Gut oder Schlecht sein soll, erfährt niemand. Und so kann auch niemand lernen.
Richtig wäre es gewesen die echten Konsequenzen, die Schweinefleischkonsum mit sich bringt zu nennen, wenn es denn welche gibt. Und dann könnten die Menschen auch überprüfen ob das denn stimmt oder nicht. Und das wäre kein Frevel, sondern der Verstand, der einem dazu bringt Dinge zu überprüfen, egal wer in diese Sachen verraten hat.
Anschließend dürfte jeder Mensch selbst entscheiden ob er die Konsequenz in Kauf nimmt oder nicht.
Der Islam als Religion stellt Regeln auf ohne diese wirklich zu begründen oder zu erklären. Und genau da ist das Problem, weshalb der Islam zur Erziehung vollkommen ungeeignet ist.
Naja, ich würd mich nicht unbedingt festsetzen wollen.
Welterschließung und Weltanschauung.
Du nennst einfach nur die deutschen Begriffe, aber das soll schon reichen.
Die Frage lautet nun. Erschließt der Islam die Welt? Also geht er Schritt für Schritt von allem Offensichtlichen aus und leitet daraus ein Weltbild und die beste Verhaltensweise für einen Menschen ab oder aber legt er Islam bereits vorher ein Weltbild fest und leitet daraus dann die beste Lebensweise ab?
Und genau das tut er nämlich. Es wird einfach als Faktum betrachtet, dass es einen Gott gibt und dieser Gott soll bestimmte Dinge gesagt haben, die in einem Buch stehen. Da diese Sachen durch nichts herleitbar sind, sondern als Fakten dargestellt werden ist der Islam (und alle anderen Religionen auch) eine Ideologie.
Der Nationaldarwinismus ist genauso eine Ideologie. Statt eines Gottes usw. wird dort der Kampf der Völker gegeneinander und der Sieg des Stärkeren als natürlicher Prozess betrachtet, daraus ergab sich dann für Hitler z. B. die logische Folgerung, dass es etwas völlig natürlicheres wäre, wenn er die Juden ausrotten würde, da sie ja ohnehin die Schwächere "Rasse" seien und sie zwangsläufig aussterben würden.
Im Islam werden alle Schlussfolgerungen für die Lebensweise aus der Existenz Allahs und des Korans abgeleitet, die für sich selbst genauso unbewiesen sind wie die Theorie auf der der Nationaldarwinismus basiert.
Das macht den Islam zu einer Ideologie, die unabhängig vom Inhalt des Koran überhaupt nicht in der Lage ist Frieden auf Erden zu schaffen oder irgendeinem Menschen zu erziehen und rechtzuleiten. Da es eben nur eine Ideologie und keine Philosophie ist.