Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Geopolitik und Balkan

Findest du es selbständig, dass man bei jedem Wehwehchen zu einem westeuropäischen, russischen oder US-amerikanischen Botschafter heulend rennen geht? In fast jedem Wahlprogramm der Parteien unten wird eine Mitgliedschaft in NATO und EU angestrebt. Sonst gibt es fast keine Ideologie, keine Ideen, keine Visionen, nix. Eine EU-Mitgliedschaft wäre ja noch schön und gut, aber meistens kommen diese Forderungen schon ganz zu Beginn und jedes Mal, wenn man mit so einem Repräsentant des Westens gelabert hat, erwähnt man NATO und EU. Damit werden die Probleme sicher nicht gelöst werden. Das steht fest. Rumänien, Bulgarien und neuerdings Griechenland sind die besten Beispiele dafür.

Ein bisschen mehr Eigeninitiative und politische Visionen wären mal wieder an der Zeit.
Angenommen jemand sagt "scheiß auf Nato, ihr müsst nicht", was würden unsere heinis unten besser machen als bisher?
 
Der Balkan ist kein Ponyhof. Was soll ein kleines Land mit aggressiven Nachbarn tun? Kosovo, Monte und Maze wären ohne Fremdmächte längst Geschichte. Einige hier sind zu naiv oder uninteressiert

Sich Bündnissen anzuschließen hat auch niemand verteufelt noch hinterfragt. Sich aber in jeder Frage abhängig zu machen von einer "Fremdmacht" und auf dieses Land zu schauen mit hoffnungsvollen blicken, dass sie alle Probleme lösen würden. Das ist dumm-und höchst naiv.

Hinzu kommt der alles übergreifende Nationalismus-der immer in (-ismen) ausartet.

- - - Aktualisiert - - -

Leg dich nicht mit balkanern an

qYvx0B.gif
 
Sich Bündnissen anzuschließen hat auch niemand verteufelt noch hinterfragt. Sich aber in jeder Frage abhängig zu machen von einer "Fremdmacht" und auf dieses Land zu schauen mit hoffnungsvollen blicken, dass sie alle Probleme lösen würden. Das ist dumm-und höchst naiv.

Hinzu kommt der alles übergreifende Nationalismus-der immer in (-ismen) ausartet.

- - - Aktualisiert - - -



qYvx0B.gif

Naja, so ist es ja eben nicht. Die Regierungen nutzen das Geld der EU, viel mehr kommt da nicht und mehr gibt man sich nicht. Das denkt man nur bei oberflächlicher Betrachtung. Und viele fahren mit verschiedenen Bündnissen nebenher. Die Diskussion hier, ist einfach das klassische "der Westen ist böse"Weltbild. Von der Realpolitik steht hier kaum etwas
 
Sich Bündnissen anzuschließen hat auch niemand verteufelt noch hinterfragt. Sich aber in jeder Frage abhängig zu machen von einer "Fremdmacht" und auf dieses Land zu schauen mit hoffnungsvollen blicken, dass sie alle Probleme lösen würden. Das ist dumm-und höchst naiv.

Hinzu kommt der alles übergreifende Nationalismus-der immer in (-ismen) ausartet.

- - - Aktualisiert - - -



qYvx0B.gif
Diese Mauer ist stabiler als die von 300 in Sparta.
accb590c70ede993f7b4809b72e1736b.jpg
 
Naja, so ist es ja eben nicht. Die Regierungen nutzen das Geld der EU, viel mehr kommt da nicht und mehr gibt man sich nicht. Das denkt man nur bei oberflächlicher Betrachtung. Und viele fahren mit verschiedenen Bündnissen nebenher. Die Diskussion hier, ist einfach das klassische "der Westen ist böse"Weltbild. Von der Realpolitik steht hier kaum etwas

Ich hab den Westen bis jetzt noch nicht schlecht gequatscht in dieser Diskussion. Aber wenn ein Land und es ist völlig egal ob Ost/West sich in vielen fragen abhängig macht durch Zusagen/Investitionen-oder anderweitigen dingen dann sieht es schlecht aus.

Was machen z.B. Albanische Studenten die auf eine Türkische Einrichtung gehen? Entweder verabschieden die sich in die Staaten-oder setzen ihr Studium in der Türkei fort. Im besten falle bleiben sie dort und arbeiten im Banken, Rüstungs-oder Energiesektor der wächst, weil dort Arbeitsplätze geschaffen werden und das Geld lockrer sitzt. Zeit gleich wird eine Fremdsprache automatisch aufgedrückt. Das hat dann nichts mehr mit einem Erasmus-Programm zutun. Sondern ist geziehlte Abwerbung von (Wissen). Das ist z.B. Jahrzehntelang in der Türkei passiert, wo sich Türken in die Staaten verabschiedet haben und dort nun entweder in der NASA, Sicherheits-und sonstigen hohen Positionen sitzen. Mit dem Herkunftsland hat man keine Verbindungen mehr?

Wieso auch? Dein Leben läuft, am besten noch eine einheimische oder ausländische Frau. Deine Kinder wachsen mehrsprachig auf und das Land indem du lebst bietet dir-und deiner Familie mehr als das Herkunftsland was du am Anfang durch dein Wissen unterstützen wolltest.

Braindrain ist meiner Meinung nach das gefährlichste was einem (gesunden) Staat passieren kann. Dann wird das neue Shqiptar Bre-Handy/Technologie nicht in Albanien gebaut/produziert sondern in den USA-oder sonstigem Staat.
 
Findest du es selbständig, dass man bei jedem Wehwehchen zu einem westeuropäischen, russischen oder US-amerikanischen Botschafter heulend rennen geht? In fast jedem Wahlprogramm der Parteien unten wird eine Mitgliedschaft in NATO und EU angestrebt. Sonst gibt es fast keine Ideologie, keine Ideen, keine Visionen, nix. Eine EU-Mitgliedschaft wäre ja noch schön und gut, aber meistens kommen diese Forderungen schon ganz zu Beginn und jedes Mal, wenn man mit so einem Repräsentant des Westens gelabert hat, erwähnt man NATO und EU. Damit werden die Probleme sicher nicht gelöst werden. Das steht fest. Rumänien, Bulgarien und neuerdings Griechenland sind die besten Beispiele dafür.

Ein bisschen mehr Eigeninitiative und politische Visionen wären mal wieder an der Zeit.
Kannst du Vergessen wie Beutet dann der reiche westen und andere umsonst Wohlstand für alle geht nicht den was bleibt den für die Gauner übrig nichts.
 
Ich bin auf jeden Fall gegen die EU- und noch mehr gegen die NATO-Mitgliedschaft der Balkanländer (Gott sei Dank, hat zumindest mein Land nicht vor, NATO-Mitglied zu werden). Die Frage hier ist aber nicht einfach, ob man diese Organisationen beitreten sollte. Selbst wenn man die Mitgliedschaft befürwortet, heißt nicht, dass man seine ganze Entwicklung an dieser orientieren sollte, also dass andere für dich sorgen werden, und du brauchst nichts zu tun. Das ist eine sehr naive Vorstellung und Griechenland ist eigentlich ein gutes Beispiel dafür, wie schlecht das enden kann.
 
Selbst wenn man die Mitgliedschaft befürwortet, heißt nicht, dass man seine ganze Entwicklung an dieser orientieren sollte, also dass andere für dich sorgen werden, und du brauchst nichts zu tun.

Du hast doch dann keine andere Wahl. Ich meine wenn du A sagst, dann muss du auch B sagen. Menschen streben nach Macht, nach Herrschaft. Da habe ich letztens ein sehr treffendes Zitat diesbezüglich gelesen. Warum ersetzten die Eliten die Menschen nicht einfach durch Maschinen. Die Idee, Anfangs der industriellen Revolution, war doch weniger zu arbeiten und die Maschinen sollten uns das Leben erleichtern und somit mehr „Freizeit“ für den Menschen schöpfen, damit der Mensch sich weiter verwirklichen kann. Stattdessen sitzt die Menschheit im Hamsterrad und je schneller er dreht, desto schneller dreht sich das Rad und er eigentlich keinen Millimeter seinem Ziel der Verwirklichung näher kommt. Daher stellt sich die warum setzten die Eliten nicht auf Maschinen, die sind doch viel zuverlässiger. Da sagte der Journalist (Dirk C. Fleck): Ja, über Maschinen zu herrschen ist einfach nicht so „sexy“, wie über die Menschen zu herrschen.“

Der Prozess der Konsolidierung der Machtstrukturen hat nicht erst seit gestern begonnen. Wir leben in einer Post-Bi-polaren Weltstruktur. Der 1. und 2. WK hatten nämlich genau das hervorgebracht, eine bi-polare Welt. Zuvor hattest du eine multipolare Welt, welche immer mehr zermürbt wurde und schliesslich in den WK mündete. Dort fand das Britisch Empire ihren Höhenpunkt. Das Empire machte ¼ der Welt aus! Stellt euch das mal vor?! Es gab keinen einzigen Hafen in der Welt, der eine strategische Wichtigkeit hatte, welcher nicht von dem British Empire besetzt wurde. Die vollkommene Herrschaft über das Meer.

Die heutige Welt ist ein Produkt dessen. Die Welt ist seit dem Fall der Sowjet Union im Umbruch, in Transformation, von einer Bi-polaren Welt in einer monopolaren Weltstruktur, mit NATO als die Weltarmee. Die Globalisierung ist nix anderes! Sie wird schön verpackt und zuckersüss präsentiert, aber innerlich geht es darum globale, einfältige, monopolare Weltstrukturen zu schaffen. Oder glaubt ihr, es geht in die andere Richtung, Richtung mehr Souveränität und Eigenstätigkeit?

Ja, Trump hat diesem unaufhaltsamen Prozess, aus starren Zahnrädern, einen kleinen Knick versetzt, aber für wie lange ist die Frage? Ich denke es ist zu spät, dieser Prozess lässt sich nicht mehr aufhalten, auch wenn er in einen 3. WK münden sollte.

Von daher sind alle mehr oder weniger abhängig, global verstrickt. Da einen Durchblick zu schaffen ist unglaublich schwer. Ich dagegen sage, folgt einfach der Nase nach, mit anderen Worten, der Spur des Geldes, denn genau dort entsteht macht und wird verteilt.

- - - Aktualisiert - - -

Mein Grossvater sagte, als wir noch jung waren und die ersten Jeans bei uns zur Verfügung standen, waren wir anfangs etwas skeptisch und doch zugleich neugierig. Jedes Mal wenn wir in der Stadt gingen, sahen wir immer mehr Männer in Jeans. Also wagten wir auch mal diesen Schritt, so völlig naiv und unbedacht legten wir unsere traditionelle Kleidung weg. Aber dann allmählich sahen wir auch Beamte und Lehrer in Jeans, dann auf einmal immer mehr Frauen in der Stadt in Jeans, dann auf einmal der Imam in Jeans, dann nach mehrere Jahren beganen auch unsere Frauen in Dorf Jeans zu tragen und dann auf einmal war jeder in Jeans, Gross und Klein, und ich sah nur noch blau, als wäre der blaue Himmel auf der Boden gefallen.
 
Zurück
Oben