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Geopolitik und Balkan

Wieso bist du immer so neidisch auf mich? Nicht jeder versteht eben die Artikel auf Wikipedia. Macht nichts. Es gibt ja für dich noch Facebook. Und das ist okay, solange du nicht abstimmen und wählen gehst. #VersifftUndLinkselitär

Ich glaube kaum, dass die Balkaner überhaupt etwas alleine schaffen können. Schon die Griechen mussten dereinst «zwangsmodernisiert» werden vom Westen. Das Gleiche passiert/e mit den anderen Balkanern. Und alle grösseren Konflikte der letzten Jahrzehnte wurden auf Initiative des Westens beendet und befriedet. Wer also wirklich denkt, dass der Balkan total eigenständig sein kann, der hat einfach keine Ahnung von Geschichte und von der Realität. Hier sieht man bei dir den Basiswissens-Mangel. Den könntest du auf Wikipedia nachholen. Aber nein.

Mich kratzt es, weil es mich interessiert und mich auch indirekt betrifft. Ich werde wahrscheinlich noch etwa 60 Jahre leben. Und bis dahin möchte ich nicht, dass die Türkei zusammenbricht. Du schon? Dann kommen wir aber wieder zu deinem Basiswissen-Mangel...

Fazit: Diskussion unmöglich.

Ja, bin total neidisch auf deine Naivität und deiner Einbildung die sogar den Mt.Everest übertrumpft.

Was du glaubst interessiert mich sowieso einen feuchten Dreck, da du sowieso ein 0815 Studepp bist.
Woher willst du wissen dass es nicht funktioniert, die Deppen hatten nie die Chance ihre Probleme selber zu lösen ohne Einmischung.

Wenn dir deine Mutter immer die Schnürsenkel bindet wirst du es auch nicht lernen.

Wieso sollte die Türkei zusammenbrechen nur weil Erdogan jetzt an der Macht ist? Mach dich nicht lächerlich, Erdogan wurde demokratisch gewählt, von dieser ominösen Demokratie labbern diese Vollpfosten in Brüssel doch ständig.
Aber klar, Demokratie wird nur akzeptiert wenn es den eigenen Interessen dienst.

Widerliche Doppelmoralisten.
 
Ist doch so. Vor allem der zweite Teil. Ideologisch gesehen haben die Balkaner einfach keine Ahnung. Sie haben sich im Zweiten Weltkrieg nur dem Kommunismus angeschlossen, um die Nazis zu vertreiben. Blosse Reaktion und keine Aktion. Und auch jetzt läuft man einfach mit und tut nur das, was Westeuropa will. Das muss nicht schlecht sein, aber das zeugt von einer gewissen Rückständigkeit.
Stimmt, durch die vom Westen verursachte Rückständigkeit droht z.B. Mazedonien zu zerfallen weil zwei Ethnien nicht in der Lage sind Kompromisse zu finden, ohne den Westen hätte man das längst locker gelöst und würde die Früchte der florierenden Wirtschaft genießen
 
Гуштер;4712324 schrieb:
Ja, bin total neidisch auf deine Naivität und deiner Einbildung die sogar den Mt.Everest übertrumpft.
Ich fasse das als Kompliment auf: Ich bin grösser als der Mount Everest.

Гуштер;4712324 schrieb:
Was du glaubst interessiert mich sowieso einen feuchten Dreck, da du sowieso ein 0815 Studepp bist.
Woher willst du wissen dass es nicht funktioniert, die Deppen hatten nie die Chance ihre Probleme selber zu lösen ohne Einmischung.
Natürlich hatten und haben sie die. Sie haben sie ständig. Stattdessen aber laufen sie wie heulende und windeltragende Scheisser zu den westeuropäischen Botschaftern und petzen dort, dass Ahmeti, Zaev oder Gruevski einem das Spielzeug weggenommen hat.

Es ist ja nicht so, dass alle Politiker dort Marionetten der Westeuropäer sind und völlig unselbständig seien, du Logikakrobat. :lol:

Гуштер;4712324 schrieb:
Wenn dir deine Mutter immer die Schnürsenkel bindet wirst du es auch nicht lernen.
Sorry, aber Balkanern werden die Schnürsenkel immer von ihren Müttern gebunden. Sie sind es von Natur aus nicht gewohnt, ihre Probleme selber zu lösen. Deshalb ist deine Vorstellung von balkanischer Selbstverantwortung einfach total naiv.

Гуштер;4712324 schrieb:
Wieso sollte die Türkei zusammenbrechen nur weil Erdogan jetzt an der Macht ist? Mach dich nicht lächerlich, Erdogan wurde demokratisch gewählt, von dieser ominösen Demokratie labbert diese Vollpfosten in Brüssel doch ständig.
Aber klar, Demokratie wird nur akzeptiert wenn es den eigenen Interessen dienst.

Widerliche Doppelmoralisten.
Nicht nur weil er an der Macht ist. Denn das ist er schon seit ein paar Jahren. :lol: Sondern wegen seines hetzerischen und provokativen Verhaltens. Und natürlich haben ihn die Türken demokratisch gewählt. Aber Hitler hat man seinerzeit auch demokratisch gewählt. Damit hat es aber nicht mit der «Demokratie». Denn zwischen den demokratischen Mitgestaltungszeitpunkten des Volkes, die vier oder fünf Jahre voneinander liegen, müssen die Amtsträger nach demokratischen Grundsätzen agieren und nicht die Demokratie aushöhlen. Denn die Deutschen haben zwar damals Hitler gewählt, aber sie haben nicht für den Holocaust gestimmt. Die gleiche Konstellation finden wir jetzt in der Türkei, wo ein demokratisch gewählter Präsident die Macht ausnutzt. Für eigene kranke Phantasien.

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Stimmt, durch die vom Westen verursachte Rückständigkeit droht z.B. Mazedonien zu zerfallen weil zwei Ethnien nicht in der Lage sind Kompromisse zu finden, ohne den Westen hätte man das längst locker gelöst und würde die Früchte der florierenden Wirtschaft genießen
Afro hat ja nicht behauptet, dass die Rückständigkeit vom Westen verursacht wurde?
 
Stimmt, durch die vom Westen verursachte Rückständigkeit droht z.B. Mazedonien zu zerfallen weil zwei Ethnien nicht in der Lage sind Kompromisse zu finden, ohne den Westen hätte man das längst locker gelöst und würde die Früchte der florierenden Wirtschaft genießen

Die Taten des Westens haben wir hier gar nicht erwähnt, und über die Ursache der Rückständigkeit auch nicht gesprochen. Nur über ihre Zeichen. Und die Geschehnisse in FYROM sind eigentlich ein gutes Beispiel, sowohl für die ideologische Armut als auch für die Rückständigkeit. Grund für seinen möglichen Zerfall ist der Nationalismus, also eine Ideologie, die man kritiklos aus dem Westen importiert hat, aber im Westen selbst mittlerweile langsam überholt wird.

Im Allgemeinen scheint im Balkan aus ideologischer Sicht nichts Anderes zu existieren als dumme Nationalismen, die gegeneinander gerichtet sind, und einen ratlosen Europäismus, der vor allem aus der Hoffnung besteht, viel Geld aus Westeuropa zu kriegen oder dorthin unbehindert auswandern zu können.
 
Na ja, sie (die EU) versuchen schon was:


EU-Kommission fordert gemeinsamen "Balkan-Markt"
Adelheid Wölfl aus Sarajevo16. März 2017

Treffen von sechs Regierungschefs der Region mit Kommissar Hahn – Region ökonomisch integrieren

So richtig viel Blickkontakt gab es nicht, als die sechs Premierminister der Balkanstaaten Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Albanien und Montenegro in der Mitte des Parlamentssaals in Sarajevo am Donnerstag zu Mittag im Kreis Platz nahmen. Das Zusammentreffen wäre beinahe geplatzt, weil sich die Beziehungen wegen zahlreicher Konflikte in den vergangenen Wochen verschlechtert hatten.
...
Danach könne die Region auch leichter in die EU integriert werden. Zurzeit sind die "Balkan Sechs" so weit hinten, dass sie erst in zwanzig Jahren – auch bei bester Entwicklung – auf das EU-Durchschnittsniveau kommen würden. Klar ist aber, dass gerade heuer im Superwahljahr (Frankreich und Deutschland) von den EU-Staaten wenig Konkretes angeboten werden wird.
Ein Diplomat formulierte es in Sarajevo so: "Wir bitten die Balkanstaaten, dass sie jetzt kein allzu großes Durcheinander erzeugen, weil wir heuer mit unserem eigenen Schlamassel zurande kommen müssen."

EU-Kommission fordert gemeinsamen "Balkan-Markt" - EU - derStandard.at ? International

Super Apodidi, genau um diesen "Versuch" geht es in dem BI Artikel, nur ausführlicher, gründlicher und eben nicht, wie so oberflächlich, wie die Artikel der Wölfl.

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Was soll schon Europa tun? Europa, Europa, Europa. Die Balkaner sind alleine für alles verantwortlich. Es bringt nichts, wenn man gute Beziehungen zu Brüssel, Berlin, Wien, Paris und London pflegt, aber gleichzeitig die eigenen Nachbarn ignoriert. Das ist absolut absurde Politik. Und so etwas können nur Balkaner.

Aber ich möchte nicht so hart sein. Schliesslich haben sich die balkanischen Aussenminister vor ein paar Monaten in Skopje zum ersten Mal in der Geschichte auf Eigeninitiative getroffen, um über regionale Kooperation zu diskutieren. Das war schon ein Meilenstein. Aber trotzdem nur ein mickriger Tropfen auf den heissen Stein.

Hauptsache was geschrien oder ;) Die EU ignoriert die aktuellen Probleme, eine Feststellung. Warum ist das relevant? Weil die EU Verantwortung übernommen hat, viel finanziert und jetzt falsch reagiert. Schön für euch, wenn ihr darüber diskutieren wollt, was die EU bringt, die Realität ist eben schon einen Schritt weiter und dort diskutiert man über das bereits vorhandene Engagement.

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Гуштер;4712286 schrieb:
Die EU kann Schwänze lutschen.
Und wie sollen diese Balkan-Müllstaaten kooperieren, wenn sich welche immer aufplustern und meinen sie wären was obwohl sie nichts weiter als Dreckslöcher sind.

Wann lernen diese geistig behinderten Deppen in Brüssel dass man den Balkan und den Rest der Welt einfach machen lassen soll.
Wollen Feuer mit Benzin löschen während ihre Kackunion selber in die Brüche geht.

Ein Freihandelsabkommen existiert längst, sie wollen es nur erweitern.
 
Im Allgemeinen scheint im Balkan aus ideologischer Sicht nichts Anderes zu existieren als dumme Nationalismen, die gegeneinander gerichtet sind, und einen ratlosen Europäismus, der vor allem aus der Hoffnung besteht, viel Geld aus Westeuropa zu kriegen oder dorthin unbehindert auswandern zu können.
Genauso ist es leider...

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Die EU ignoriert die aktuellen Probleme, eine Feststellung.
Stimmt überhaupt nicht. Zumindest haben die Parteien in Mazedonien nur mit EU-Hilfe eine Einigung zur Durchführung einer Parlamentswahl letzten Dezember erzielt. Soll die EU das jetzt immer tun? Wo bleibt die Eigeninitiative der Balkaner/-innen???

Warum ist das relevant? Weil die EU Verantwortung übernommen hat, viel finanziert und jetzt falsch reagiert.
Sie hat Verantwortung übernommen für das, was in den Balkanländern geschieht? Sorry, aber das war heute der dämlichste Kommentar, den ich gelesen habe.

Schön für euch, wenn ihr darüber diskutieren wollt, was die EU bringt, die Realität ist eben schon einen Schritt weiter und dort diskutiert man über das bereits vorhandene Engagement.
Nein. Es ging mir nicht darum. Ich bin klar für eine EU und für die Mitgliedschaft des Balkans darin. Und sie bringt sehr wohl etwas für den Balkan, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Worum es mir geht, ist die fehlende Kooperationsbereitschaft innerhalb des Balkans. Immer muss die EU die Balkaner zwingen, Dialoge durchzuführen. Zwischen Serbien und Kosovo zum Beispiel. In Albanien war es 2013 genauso, als man die Vorsitzenden der beiden Parteien gezwungen hat, miteinander zu reden. Und in Mazedonien hat man es letztes Jahr genauso getan. Das ist wirklich ein Armutszeugnis für unsere Region und einfach nur ultra-peinlich. Das liegt in der Kultur und Mentalität, dass man mit seinen «Feinden» nicht spricht. Gruevski und Zaev gehen sich aus dem Weg, Rama und Basha, etc. Was soll die EU da tun? Wenn sie so weiter macht, dann sehe ich nur bei einer von der EU eingesetzten Marionettenregierung eine Chance, die die Gesellschaft positiv verändern könnte. Aber da ist man plötzlich «demokratisch» und würde die Regierung hinausjagen.

Kurz gesagt: Der Balkan kann im Jahr 2017 immer noch nicht seine Probleme selber lösen und das ist eine Schande.
 
Ist doch so. Vor allem der zweite Teil. Ideologisch gesehen haben die Balkaner einfach keine Ahnung. Sie haben sich im Zweiten Weltkrieg nur dem Kommunismus angeschlossen, um die Nazis zu vertreiben. Blosse Reaktion und keine Aktion. Und auch jetzt läuft man einfach mit und tut nur das, was Westeuropa will. Das muss nicht schlecht sein, aber das zeugt von einer gewissen Rückständigkeit.

Selten songelacht... Wenn der Balkan etwas kann, dann Ideologie. Genau das ist das Problem, Ideologie ist scheiße. Und der Kommunismus war keine Reaktion und auch kein Anschluss, zumindest YU hat sein eigenes Ding durchgezogen.

Dieser ganze Balkanselbsthass hier ist teilweise schon lächerlich. Vergleicht man Polen, Ungarn, Serbien und Kroatien und bedenkt, wer keinen Krieg hatte, ist das schon beachtlich. Genau überall auf der Welt, Niederlande: 2. stärkste Kraft ein gefährlicher Hetzer, in Frankreich könnte es auch dazu kommen, von den USA ganz zu schweigen. Aber hey, völlig ok, wenn ein deutsches Ministerium in einem Nazibau sitzt und Polizeiquatiere in alten SS/Gestapogebäuden, wenn das auf dem Balkan passiert dann ist das der üble Faschismus. Balkaner sind auch zu sehr damit beschäftigt alles negative mit dem Balkan zu verbinden. Der Balkaner als wildes Tier oder wie... danke Österreich

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Genauso ist es leider...

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Stimmt überhaupt nicht. Zumindest haben die Parteien in Mazedonien nur mit EU-Hilfe eine Einigung zur Durchführung einer Parlamentswahl letzten Dezember erzielt. Soll die EU das jetzt immer tun? Wo bleibt die Eigeninitiative der Balkaner/-innen???


Sie hat Verantwortung übernommen für das, was in den Balkanländern geschieht? Sorry, aber das war heute der dämlichste Kommentar, den ich gelesen habe.


Nein. Es ging mir nicht darum. Ich bin klar für eine EU und für die Mitgliedschaft des Balkans darin. Und sie bringt sehr wohl etwas für den Balkan, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Worum es mir geht, ist die fehlende Kooperationsbereitschaft innerhalb des Balkans. Immer muss die EU die Balkaner zwingen, Dialoge durchzuführen. Zwischen Serbien und Kosovo zum Beispiel. In Albanien war es 2013 genauso, als man die Vorsitzenden der beiden Parteien gezwungen hat, miteinander zu reden. Und in Mazedonien hat man es letztes Jahr genauso getan. Das ist wirklich ein Armutszeugnis für unsere Region und einfach nur ultra-peinlich. Das liegt in der Kultur und Mentalität, dass man mit seinen «Feinden» nicht spricht. Gruevski und Zaev gehen sich aus dem Weg, Rama und Basha, etc. Was soll die EU da tun? Wenn sie so weiter macht, dann sehe ich nur bei einer von der EU eingesetzten Marionettenregierung eine Chance, die die Gesellschaft positiv verändern könnte. Aber da ist man plötzlich «demokratisch» und würde die Regierung hinausjagen.

Kurz gesagt: Der Balkan kann im Jahr 2017 immer noch nicht seine Probleme selber lösen und das ist eine Schande.

Sei ehrlich, du hast den Artikel nicht gelesen oder?
 
Selten songelacht... Wenn der Balkan etwas kann, dann Ideologie. Genau das ist das Problem, Ideologie ist scheiße. Und der Kommunismus war keine Reaktion und auch kein Anschluss, zumindest YU hat sein eigenes Ding durchgezogen.
Der Balkan kann also Ideologie? Ja, sicher. Wir können Ideologien gut importieren und dann für blosse Machtzwecke missbrauchen. Darin sind wir Weltmeister. Ob Kommunismus, Liberalismus oder Nationalismus, alles geht, solange man als Einzelperson oder Machtkreis davon profitiert. ;)

Dieser ganze Balkanselbsthass hier ist teilweise schon lächerlich. Vergleicht man Polen, Ungarn, Serbien und Kroatien und bedenkt, wer keinen Krieg hatte, ist das schon beachtlich. Genau überall auf der Welt, Niederlande: 2. stärkste Kraft ein gefährlicher Hetzer, in Frankreich könnte es auch dazu kommen, von den USA ganz zu schweigen. Aber hey, völlig ok, wenn ein deutsches Ministerium in einem Nazibau sitzt und Polizeiquatiere in alten SS/Gestapogebäuden, wenn das auf dem Balkan passiert dann ist das der üble Faschismus. Balkaner sind auch zu sehr damit beschäftigt alles negative mit dem Balkan zu verbinden. Der Balkaner als wildes Tier oder wie... danke Österreich
Komm doch jetzt nicht mit dieser Selbsthass-Keule. Ich bin bloss realistisch und trotzdem liebe ich den Balkan. Es ist aber schon auffällig bei uns, dass für unsere Probleme immer andere Länder oder Ausländer verantwortlich sind. Ob die USA, Russland, Soros, die Weltjuden oder unsere eigenen Nachbarn. Selbstkritik? Fehlanzeige. Da muss man wirklich lange suchen.

Sei ehrlich, du hast den Artikel nicht gelesen oder?
Nein, muss ich? Auch wenn ich BI gerne lese, muss nicht immer sein. Habe mit dem Artikeltitel etwas assoziiert und hier geht es ja um Geopolitik und Balkan.
 
Selten songelacht... Wenn der Balkan etwas kann, dann Ideologie. Genau das ist das Problem, Ideologie ist scheiße. Und der Kommunismus war keine Reaktion und auch kein Anschluss, zumindest YU hat sein eigenes Ding durchgezogen.

Das ist eine sehr provokante These :). Wie kann eine menschliche Gesellschaft ohne Ideologie bestehen?

Dieser ganze Balkanselbsthass hier ist teilweise schon lächerlich. Vergleicht man Polen, Ungarn, Serbien und Kroatien und bedenkt, wer keinen Krieg hatte, ist das schon beachtlich. Genau überall auf der Welt, Niederlande: 2. stärkste Kraft ein gefährlicher Hetzer, in Frankreich könnte es auch dazu kommen, von den USA ganz zu schweigen. Aber hey, völlig ok, wenn ein deutsches Ministerium in einem Nazibau sitzt und Polizeiquatiere in alten SS/Gestapogebäuden, wenn das auf dem Balkan passiert dann ist das der üble Faschismus. Balkaner sind auch zu sehr damit beschäftigt alles negative mit dem Balkan zu verbinden. Der Balkaner als wildes Tier oder wie... danke Österreich

Kritik an westliche Länder, und auch an einer balkanistischen Variante des Orientalismus (ob sie aus den Westlern oder den Balkanern selbst ausgeht) ist eine gute Sache. Da würde ich dir voll zustimmen. Das Thema ist aber, dass die balkanischen Eliten ihre Schicksale mit diesem des Westens verbunden haben, und denken anscheinend, dass das sie von jeder Eigenverantwortung befreit. Niemand hat sie dazu gezwungen - das war ihre eigene Entscheidung, und die Völker haben diese anscheinend akzeptiert.

Man scheint irgendwie von der EU zu erwarten, dass sie alle Probleme der balkanischen Länder löst. Da überschätzt man wirklich ihre Kraft. Wenn die EU schlecht funktioniert, bleibt man einfach als ein ratloser Zuschauer, der nichts machen kann als ihr in den Abgrund zu folgen. Und auch wenn man in Balkan die EU-Perspektive hinterfragt, macht man das nur aus der Sicht eines sinnlosen Nationalismus. Das ist zumindest mein Eindruck.

Es geht nicht um Vergleiche, sondern um Konzepte, die eine gute Entwicklung in Balkan mit oder ohne EU und USA zulassen. Und nach diesem Prinzip kann man in den Balkanländern nicht selbstkritisch genug sein.
 
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