Charlie Brown
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Juden, Buddhisten, Hindus werden wahrscheinlich auch in der Zukunft einen nur kleinen Anteil an der deutschen Bevölkerung stellen. (Obwohl die Idee eines jüdischen Feiertags in D aus historischen Gründen nicht schlecht wäre).
In einem Land aber mit z.B. 20% Muslimen, 40% Christen und 40% Atheisten/Agnostiker/andere Religionen, wird die Frage der muslimischen Feiertage natürlich gestellt. Praktisch ist diese Frage nicht so wichtig, sie hat aber eine symbolische Bedeutung. Wenn das Verhältnis Christen:Muslimen 2:1 ist, warum müssen alle religiöse Feiertage christlich sein? Würde das nicht zeigen, dass man die Muslimen immer noch als weniger "einheimisch" sieht?
Es gibt beispielsweise laut Schätzungen auch etwa 1,3 Millionen orthodoxe Christen in Deutschland die nicht ihre eigenen Feiertage haben und immerhin laut Schätzungen zwischen 250 000 bis 300 000 Buddhisten in Deutschland also ab wann ziehst du da eine Grenze, ab wann eine Konfession bzw. Religion in Deutschland das Recht auf einen gesetzlichen Feiertag hat?