Grizzly
Problembär
Hat hier keiner behauptet, dass es NUR Ausländer sind, die sich schlagen. Aber es fällt halt doch auf, dass ein nicht unerheblich großer Teil der gewaltsamen Auseinandersetzungen wohl auf dem Mist ausländischer Jugendlicher wächst.
Stellt sich jetzt die Frage, warum das so ist (wenn es so ist - als Nicht-Pädagoge und Nicht-Vater, bzw. der Schulzeit zu lang entwachsen, kann ich das nicht beurteilen).
Zum einen haben die Migranten mehr Grund, wütend zu sein, als die Alteingesessenen. Es wird ihnen vermittelt, dass sie nicht hierher gehören, dass sie anders sind (das, zumindestens, kenne ich als Angehöriger einer Quasi-Minderheit, nämlich Sohn eines evangelischen Pfarrers im krachkatholischen Mittelbayern in den 50er Jahren, auch noch), zum andern wird ihre Daseinsberechtigung angezweifelt, und manche müssen damit rechnen, dass ihnen übers Ausländergesetz plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen, d.h. sie deportiert werden. Also ich hätte da eine Stinkwut, und auch gute Lust, das zu zeigen. Zumal, wenn einem derartiges ohnehin unterstellt wird ...
So isses.Also ich glaube man wird einfach dazu.. Wenn alle sagen man sei gewaltätig glaubt man auch so sein zu müssen, Glaube ich jetzt :help:
Und diese Wut steckt an, und greift auch auf die über, deren Aufenthaltsstatus vielleicht (jetzt) sicher ist - nach dem Motto:
Wenn sie uns schon nicht lieben, sollen sie wenigstens Angst haben vor uns.
Wenn hier etwas Vernünftiges getan werden kann, dann ist es primär nicht Bestrafung oder Ausweisung/Ausgrenzung (was nicht heisst, einen Schläger jetzt einfach machen zu lassen), sondern ALLEN Kinder und Jugendlichen, die sich im Land befinden, eine Perspektive zu geben, und da gehört ein Bleiberecht sowie eine Ausbildungsplatzgarantie zwingend dazu. Ebenso gehört das Ausgrenzsystem unserer Schulen auf den Misthaufen der Geschichte - bis zum 9. oder 10. Schuljahr gehören alle Schüler/innen zusammen, und es darf keine Ausgrenzung nach unten geben - die Ausgegrenzten von heute sind die Schläger von morgen.
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