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Gewalt gegen Frauen und Kinder

Über Männer, die Haltung zeigen wollen
Gewalt ist für viele Frauen Alltag. Beim Lauf gegen Partnergewalt soll gezeigt werde, dass der Kampf für Gleichberechtigung auch Männersache ist – und schon bei Fragen beginnt wie: Habe ich weibliche Freundinnen? Wie date ich?

"Es geht um alle Männer", schallt es über den Opernplatz. Es ist ein Freitagnachmittag im Mai, der Himmel ist grau, der Wind zieht in die Kleidung. In weniger als einer Stunde wird hier der siebte "Lauf gegen Partnergewalt" starten.

Ein paar Meter neben dem Zeltpavillon, vor dem fetzige Live-Musik und Poetry-Slam-Beiträge zum Lauf einstimmen, bereitet sich das Team von "Stadtteile gegen Partnergewalt" (Stop) Wien auf den Start vor. Auch als zwischendurch schwere Tropfen auf den Asphalt fallen, bleibt die Stimmung zuversichtlich: Heute wird ein Zeichen gesetzt.

 
Gewalt gegen Kinder in Konfliktgebieten auf Höchststand
Die Gewalt gegen Kinder in Konfliktgebieten ist laut einem UNO-Bericht im vergangenen Jahr deutlich angestiegen und hat ein „beispielloses Ausmaß“ erreicht. „Die Zahl der schweren Verstöße stieg im Vergleich zu 2023 um 25 Prozent“, hieß es in einem gestern von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres vorgelegten Jahresbericht. Darin werden 41.370 schwere Gewaltfälle aufgelistet, das ist die höchste Zahl seit Einführung des Berichts vor fast 30 Jahren.

Bereits im vergangenen Jahr war in dem UNO-Bericht ein starker Anstieg der Gewalt gegen Kinder in Konfliktgebieten dokumentiert worden.

Kinder trügen mit mehr als 4.500 Toten und 7.000 Verletzten weiterhin „die Hauptlast der unerbittlichen Feindseligkeiten und wahllosen Angriffe“, hielt die UNO fest. Der neue Bericht müsse „ein Weckruf sein“, betonte die UNO-Beauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte, Virginia Gamba.

Höchstzahl an Fällen in Gaza
Die meisten schwerwiegenden Vorfälle wurden nach UNO-Angaben in den Palästinensergebieten dokumentiert. Für die meisten der 8.500 Verstöße wird demnach die israelische Armee verantwortlich gemacht, darunter mehr als 4.800 im Gazastreifen. 1.259 palästinensische Kinder seien dort im vergangenen Jahr getötet worden. Mehr als 4.400 weitere Todesfälle würden noch geprüft.

 
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