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Gewalt gegen Frauen und Kinder

Selbstverteidigung (kürzen wir gerne ab)

Ich denke Selbstverteidigung ist da das kleinste Problem. Da spielt finanzielle und psychische Abhängigkeit eine starke Rolle. Selbstverteidigung bringt einem nix, wenn man einen gewalttätigen Mann zuhause hat, der einen regelmäßig misshandelt. Soll man sich da regelmäßig mit dem prügeln?
Selbstverteidigung ist eher dann nützlich wenn man von einem fremden angegriffen wird, aber nicht wenn man dauerhafter Gewalt ausgesetzt ist. Bei letzterem nützt das herzlich wenig wenn man Tricks kennt um sich aus Griffen zu befreien um dann davon zu rennen, außer man hat den schwarzen Gürtel und kann dem Mann ordentlich das Maul polieren. Das ist aber wohl eher die Ausnahme.
Es fängt schon damit an, dass Frauenhäusern und anderen Hilfsorganisationen immer mehr die Mittel gestrichen werden und was Gewaltprävention angeht, wo man mit gewalttätigen Männern spricht und arbeitet, da ist man auch noch weit davon entfernt.
Wenn ein Mann gewalttätig wird, dann wird er einfach des Hauses verwiesen und weiter wird da nichts gemacht, obwohl das oft tickende Zeitbomben sind und irgendwann ihre Frau/Ex-Frau niederstechen.
 
Dieser Thread war mir schon damals wichtig daher ist es auch wichtig wenn man nicht nur über Frauen redet die Gewalt erfahren. Sondern auch Kinder.
Ich denke an Sachen wie der Pädophilenring in Münster sind schockierende Sachen.
Es soll laut Statistiken eine sehr Dunkelziffer geben. Man geht davon aus dass alle 2 Minuten ein Kind sexuelle Gewalt erfährt.

Die Palette reicht von: Zeigen von Pornographischen Inhalten bis hin zur letztendlichen Vergewaltigung.
Das Kind erfährt Verrat durch sein eigenes Umfeld. Der der es Missbraucht und jene Erwachsenen die das Kind nicht schützen oder ihm nicht glauben.
Dadurch dass sie in ein gewissenskonflikt gezogen werden in dem man die Psyche und Integrität des Kindes verletzt und Druck ausübt und auch die sexuelle Natur der Handlungen geleugnet werden, kommen Kinder Hilflos und ohnmächtig und stark traumatisiert davon.

Ein interessanter Artikel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Proteste in Indien: Wut nach brutalen Vergewaltigungen (tagesschau.de) - https://www.tagesschau.de/ausland/indien-vergewaltigung-109.html

Wut nach brutalen Vergewaltigungen

Stand: 01.10.2020 16:01 Uhr

Zwei Fälle von Gruppenvergewaltigungen sorgen in Indien für Empörung. Beide Frauen wurden bei den Übergriffen schwer verletzt und starben. 2012 sorgte ein ähnlicher Fall für weltweite Schlagzeilen.

Während das Schicksal einer vergewaltigten und tödlich verletzten 19-Jährigen in Indien für Wut und Proteste sorgt, ist ein zweiter Fall bekannt geworden. Eine 22-Jährige ist nach Polizeiangaben Dienstagnacht vergewaltigt worden und noch auf dem Weg in ein Krankenhaus gestorben. Zuvor sei sie entführt und betäubt worden, sagte ihre Familie.

Ein Rikscha-Fahrer habe die Tochter nach dem Angriff schwer verletzt nach Hause gebracht, so die Mutter im Nachrichtensender NDTV. "Sie wurde einfach vor unserer Türe rausgeworfen. Mein Kind konnte kaum stehen oder sprechen." Zwei Verdächtige wurden festgenommen und sollen vor ein Schnellgericht kommen.

Verdächtige festgenommen
Das Martyrium der jungen Frau ereignete sich im Bezirk Balrampur, rund 500 Kilometer entfernt von dem Dorf Bool Garhi, in dem der andere für große Aufmerksamkeit sorgende Übergriff stattfand. Eine junge Frau wurde Mitte September von mutmaßlich vier Männern so brutal vergewaltigt, dass sie ebenfalls am Dienstag in einem Krankenhaus in Neu-Delhi ihren schweren Verletzungen erlag. Auch in diesem Fall nahm die Polizei Verdächtige fest - vier Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.

Dalit-Frauen doppelt diskrimiert
Beide Opfer gehörten der niedrigsten indischen Kaste, der Dalit, an. In der patriarchisch geprägten Gesellschaft Indiens, wo auch heute noch vielen Menschen das Kastenwesen wichtig ist, obwohl es offiziell abgeschafft ist, erleiden Dalit-Frauen deshalb oft eine doppelte Diskriminierung.

In mehreren Regionen Indiens protestierten die Menschen auf den Straßen und in den sozialen Netzwerken. Einige Demonstranten forderten auf Plakaten, die Täter zu hängen.

Ein tiefgehendes Problem
2012 hatte ein besonders brutaler Vergewaltigungsfall einer Studentin in einem Bus weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Nach offiziellen Zahlen wird in Indien alle 15 Minuten eine Frau oder ein Mädchen vergewaltigt - und nicht alle Fälle werden erfasst. Auch heute schweigen viele Inderinnen darüber. Nur besonders brutale Fälle machen nationale Schlagzeilen.

Als Reaktion darauf haben in den vergangenen Jahren immer wieder Menschen demonstriert. Aktivistinnen machen die patriarchale Gesellschaft mitverantwortlich. In Indien lernten viele Frauen früh, dass sie weniger wert seien als ihre Brüder.

Jedes Jahr werden Tausende weibliche Föten abgetrieben, Mädchen besuchen Schulen seltener als Jungen und Töchter sind für Familien oft eine finanzielle Belastung. Häufig müssen sie bei ihrer Heirat eine hohe Mitgift zahlen, obwohl dies inzwischen offiziell verboten ist. Aktivistinnen werfen der Polizei und dem oft überlasteten Justizsystem auch vor, Opfer sexueller Gewalt nicht ernst genug zu nehmen - besonders, wenn sie einer niedrigen Kaste angehören.
 
ich denke die Logik, Heiraten und Kinder bekommen sollte man überdenken. Auch wenn das niemals passieren wird, sollte man sowas wie ein Elternpass bzw. Heiratspass erfinden - ohne bestandene Prüfung sollte man nicht Heiraten dürfen oder gar Kindern bekommen. Das ganze steht und fällt mit der Intelligenz, sowie folglich mit dem wirtschaftlichen Erfolg etc.
 
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