Das ist kein Grund. Die Frauen und Mädchen sind da nichts wert. Natürlich sind nicht alle so, aber leider ticken da nicht wenige so, weil die so erzogen werden und viele keine Mädchen haben wollen und Jungs weit über den Mädchen stehen und sich alles erlauben können. Ist leider auch in vielen anderen Ländern so.
Die Stellung der Frau hat definitiv mit der ganzen üblen Scheiße zu tun.
Was ich schrieb, ist sicher kein Grund. Es gibt generell keinen Grund, einem anderen Leid anzutun. Aber ich sehe das Angesprochene schon als eine Ursache. Und warum? Ich schicke voran, ich möchte niemanden angreifen. Und ja, ich habe auch nie in der Haut eines (jungen) Mannes gesteckt. Aber es gibt wohl schon diverse Untersuchungen, durch die ich mich etwas bestätigt fühle. Bei Bedarf werde ich gern Quellen heraus suchen.
Auch in Deutschland gelten junger Männer um die 20 (so 18 - 21 Jahre) als die Gruppe mit dem höchsten Aggressionspotenzial, ergo Potenzial für Gewalt. Gewalt, die sich wenn, wohl meist an Schwächeren entlädt. Und dass es einen deutlichen Zusammenhang gibt zwischen aufgestauter Wut, Frustration und ausgeübter Aggression gibt..... Und was einen jungen Mann zornig und frustriert macht, dass können hier die meisten User sicher besser beantworten als ich. Aber ich kann mir vorstellen, dass etwa ungewollte Einsamkeit ein Problem sein kann.
In meinem Land etwa gibt es auch ein sehr großes Problem mit Gewalt an Frauen, Feminiziden. Ursachen dafür sind ziemlich sicher etwa unter anderem ein fataler Männlichkeits/Machokult gepaart mit Frust aufgrund sozioökonomischer Verhältnisse usw, Und das bei uns jedenfalls noch in Verbindung; Verstärkung alles mit Alkoholkonsum.
Um es etwas auf den Punkt zu bringen; Insbesondere (zu) viele zornige junge Männer, die "nichts besseres zu tun haben". .... Das ist schon eine, ja, gefährlicher Grundboden für Gewalt. Und ich fürchte, dass wird auch so ein bisschen bestätigt durch Forscher, die sich mit den sozialen, ökonomischen, auch demografischen Hintergründen von Gewaltausbrüchen bis hin zu Kriegen beschäftigt haben. Als bei uns mal 100 Jahre Oktoberrevolution und dabei nicht nur in Bezug auf Kommis, Marx usw. möglich wäre, sondern dieser Ausbruch und auch die bewaffnete Gewalt allerorten. Und die meisten waren sich einig: Nein. Einfach weil damals der Altersdurchschnitt der Gesellschaft 18 war, heute über 40. Und damals gab es einen Männerüberschuss, heute einen Frauenüberschuss.
Ich glaube in keiner Gesellschaft erzieht man Kinder per se zu Gewalt usw. Ich denke, es sind tatsächlich sozioökonomische, auch demografische Faktoren, die da gewisse Entwicklungen begünstigen können. Ich will auch keinesfalls sagen: Frauen sind alle Engel und Männer alle Teufel. Überhaupt nicht. Frauen, und das ist vielleicht nicht zu unterschätzen, haben aufgrund "schlechterer" körperlicher Ausgangslage weniger potenzielle Opfer zum Schlagen usw. Ist ja so. Und das kommt noch etwas dazu. Der körperlichen Gewalt geht auch immer psychische voraus bzw. begleitet psychische Gewalt die körperliche. Und auch in diesem Zusammenhang stehen auch weltweit die Männer "besser" da. Auch deswegen. weil meistens die Frauen in der sozial und wirtschaftlich schwächeren Position sind.