Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Gigantismus in Banja Luka !!!!!!

Ich habe nichts dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben drüfen. Ich wohne in Banja Luka im Stadtteil Rebrovac und Vrbanja (ein ehem. muslimisches Viertel) liegt gleich nebenan. Bis in meinen Stadtteil hört man den Imam 5 mal am Tag. Mich stört das nicht. Und die Bewohner Rebrovac's ebenfalls nicht, auf wenn einige am Anfang Mühe damit hatten.

Doch in diesem Streitpunkt versuche ich beide Seiten zu verstehen. Einerseits gehört auf eine Moschee ein Imam, der vom Minarett singt, anderseits, verstehe ich es, wenn es die Bewohner vom Stadtzentrum nicht wollen, weil im Stadtzentrum keine Bosniaken leben (auch vor dem Krieg nicht). Die 3 (auch vor dem Krieg) islamischen Viertel Banja Lukas gehören eher zur Vorstadt.
In Vrbanja, Seher und Budzak gibt es Moscheen, aus denen 5 mal Täglich Gebete zu hören sind. In diesen 3 Virierten sind wieder Bosniaken zurückgekehrt (wenn auch nicht alle), aber dennoch.

Im Stadtzentrum, wo keine Moslems leben, finde ich es persöhnlich nachvollziehbar, dass man das nicht möchte, wo einerseits es niemanden gibt, die ihn hören sollten (Moslems im Stadtzentrum gibts kaum) und anderseits es viele Leute im Umkreis gibt die so was als störend empfinden (aus welchen Gründen auch immer).

- Das ist ein Argument über dessen Rechtfertigkeit man sich streiten kann, aber anderseits nachvollziehbar (Wenn man sich die Argumente anhört).
- Aber es gibt ein Argument, das ich nicht verstehe: Die Tourismus-Direktion Banja Lukas hat sich sehr gegen die Gebete des Imams aus der Ferhadija aus gewehrt. Grund: "Banja Luka soll eine Moderne Stadt werden und für Touristen europäisch und abendländisch wirken." Mit anderen Worten: Sie hatten Angst, dass die Gebete über der Stadt der Stadt einen Islamischen-Touch verpassen würde und deshalb es negative Auswirkungen auf Touristen geben kann." :roll:



Anyway... Es ist eben ein Kompromiss. Die grösste Moschee Banja Lukas in einem vollständig serbischen Viertel, und anderseits wird nicht über diesem Teil Banja Lukas 5 mal am Tag gesungen bzw. gebeten. Ich bin überzeugt, dass beide Seiten damit leben können.
 
Ich habe nichts dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben drüfen. Ich wohne in Banja Luka im Stadtteil Rebrovac und Vrbanja (ein ehem. muslimisches Viertel) liegt gleich nebenan. Bis in meinen Stadtteil hört man den Imam 5 mal am Tag. Mich stört das nicht. Und die Bewohner Rebrovac's ebenfalls nicht, auf wenn einige am Anfang Mühe damit hatten.

Doch in diesem Streitpunkt versuche ich beide Seiten zu verstehen. Einerseits gehört auf eine Moschee ein Imam, der vom Minarett singt, anderseits, verstehe ich es, wenn es die Bewohner vom Stadtzentrum nicht wollen, weil im Stadtzentrum keine Bosniaken leben (auch vor dem Krieg nicht). Die 3 (auch vor dem Krieg) islamischen Viertel Banja Lukas gehören eher zur Vorstadt.
In Vrbanja, Seher und Budzak gibt es Moscheen, aus denen 5 mal Täglich Gebete zu hören sind. In diesen 3 Virierten sind wieder Bosniaken zurückgekehrt (wenn auch nicht alle), aber dennoch.

Im Stadtzentrum, wo keine Moslems leben, finde ich es persöhnlich nachvollziehbar, dass man das nicht möchte, wo einerseits es niemanden gibt, die ihn hören sollten (Moslems im Stadtzentrum gibts kaum) und anderseits es viele Leute im Umkreis gibt die so was als störend empfinden (aus welchen Gründen auch immer).

- Das ist ein Argument über dessen Rechtfertigkeit man sich streiten kann, aber anderseits nachvollziehbar (Wenn man sich die Argumente anhört).
- Aber es gibt ein Argument, das ich nicht verstehe: Die Tourismus-Direktion Banja Lukas hat sich sehr gegen die Gebete des Imams aus der Ferhadija aus gewehrt. Grund: "Banja Luka soll eine Moderne Stadt werden und für Touristen europäisch und abendländisch wirken." Mit anderen Worten: Sie hatten Angst, dass die Gebete über der Stadt der Stadt einen Islamischen-Touch verpassen würde und deshalb es negative Auswirkungen auf Touristen geben kann." :roll:



Anyway... Es ist eben ein Kompromiss. Die grösste Moschee Banja Lukas in einem vollständig serbischen Viertel, und anderseits wird nicht über diesem Teil Banja Lukas 5 mal am Tag gesungen bzw. gebeten. Ich bin überzeugt, dass beide Seiten damit leben können.

Ich habe nichts dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben drüfen. Ich wohne in Banja Luka im Stadtteil Rebrovac und Vrbanja (ein ehem. muslimisches Viertel) liegt gleich nebenan. Bis in meinen Stadtteil hört man den Imam 5 mal am Tag. Mich stört das nicht. Und die Bewohner Rebrovac's ebenfalls nicht, auf wenn einige am Anfang Mühe damit hatten.

Ich finde deine Einstellung Super:D:app:!!!!

Doch in diesem Streitpunkt versuche ich beide Seiten zu verstehen. Einerseits gehört auf eine Moschee ein Imam, der vom Minarett singt, anderseits, verstehe ich es, wenn es die Bewohner vom Stadtzentrum nicht wollen, weil im Stadtzentrum keine Bosniaken leben (auch vor dem Krieg nicht). Die 3 (auch vor dem Krieg) islamischen Viertel Banja Lukas gehören eher zur Vorstadt.
In Vrbanja, Seher und Budzak gibt es Moscheen, aus denen 5 mal Täglich Gebete zu hören sind. In diesen 3 Virierten sind wieder Bosniaken zurückgekehrt (wenn auch nicht alle), aber dennoch.

Kann ich auch verstehen.Aber die Leute müssen lernen das es in BiH dazugehört wenn es aus dem Minarett 5x am Tag ruft.Wenn wirklich eine Moschee zum Gebet ruft...in einen Gebiet wo überhaupt keine moslems leben, finde ich es falsch.

Anyway... Es ist eben ein Kompromiss. Die grösste Moschee Banja Lukas in einem vollständig serbischen Viertel, und anderseits wird nicht über diesem Teil Banja Lukas 5 mal am Tag gesungen bzw. gebeten. Ich bin überzeugt, dass beide Seiten damit leben können

Wenn keine muslime mehr dort leben wo die Ferhadija heute steht, dann sollte sie auch nicht zum Gebet rufen.Aber findest du nicht das es ein Kompromiss ist...von der serbischen Seite gesehen...die ehemalige älteste und ein ehemaligen Wahrzeichen Banja Lukas zum Gebet rufen zu lassen???

ansonsten finde ich deine Antwort absolut nachvollziehbar und korrekt!!!
 
Ich habe nichts dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben drüfen. Ich wohne in Banja Luka im Stadtteil Rebrovac und Vrbanja (ein ehem. muslimisches Viertel) liegt gleich nebenan. Bis in meinen Stadtteil hört man den Imam 5 mal am Tag. Mich stört das nicht. Und die Bewohner Rebrovac's ebenfalls nicht, auf wenn einige am Anfang Mühe damit hatten.

Doch in diesem Streitpunkt versuche ich beide Seiten zu verstehen. Einerseits gehört auf eine Moschee ein Imam, der vom Minarett singt, anderseits, verstehe ich es, wenn es die Bewohner vom Stadtzentrum nicht wollen, weil im Stadtzentrum keine Bosniaken leben (auch vor dem Krieg nicht). Die 3 (auch vor dem Krieg) islamischen Viertel Banja Lukas gehören eher zur Vorstadt.
In Vrbanja, Seher und Budzak gibt es Moscheen, aus denen 5 mal Täglich Gebete zu hören sind. In diesen 3 Virierten sind wieder Bosniaken zurückgekehrt (wenn auch nicht alle), aber dennoch.

Im Stadtzentrum, wo keine Moslems leben, finde ich es persöhnlich nachvollziehbar, dass man das nicht möchte, wo einerseits es niemanden gibt, die ihn hören sollten (Moslems im Stadtzentrum gibts kaum) und anderseits es viele Leute im Umkreis gibt die so was als störend empfinden (aus welchen Gründen auch immer).

- Das ist ein Argument über dessen Rechtfertigkeit man sich streiten kann, aber anderseits nachvollziehbar (Wenn man sich die Argumente anhört).
- Aber es gibt ein Argument, das ich nicht verstehe: Die Tourismus-Direktion Banja Lukas hat sich sehr gegen die Gebete des Imams aus der Ferhadija aus gewehrt. Grund: "Banja Luka soll eine Moderne Stadt werden und für Touristen europäisch und abendländisch wirken." Mit anderen Worten: Sie hatten Angst, dass die Gebete über der Stadt der Stadt einen Islamischen-Touch verpassen würde und deshalb es negative Auswirkungen auf Touristen geben kann." :roll:



Anyway... Es ist eben ein Kompromiss. Die grösste Moschee Banja Lukas in einem vollständig serbischen Viertel, und anderseits wird nicht über diesem Teil Banja Lukas 5 mal am Tag gesungen bzw. gebeten. Ich bin überzeugt, dass beide Seiten damit leben können.


ähm, in Zentrum lebten vor dem krieg keine "Moslems", das ist doch ein scherz, oder?? Bis vor dem Erdbeben im Jahr 1969 war das Zentrum mehrheitlich von "Moslems" bewohnt
jetzt eine persönliche Frage, seit wieviel generationen ist deine Familie in Banja Luka ansässig, musst du aber nicht beantworten...
 
Wenn keine muslime mehr dort leben wo die Ferhadija heute steht, dann sollte sie auch nicht zum Gebet rufen.Aber findest du nicht das es ein Kompromiss ist...von der serbischen Seite gesehen...die ehemalige älteste und ein ehemaligen Wahrzeichen Banja Lukas zum Gebet rufen zu lassen???

ansonsten finde ich deine Antwort absolut nachvollziehbar und korrekt!!!
Eben das ist der Punkt: Vom Minerett aus Beten bedeutet Leute zum Gebet aufzurufen. Im Ferhadija-Fall würde das bedeuten, dass über 99% der Leute, die diesen Aufruf zu hören bekommen, gar keine Moslems sind.

Aber anderseits hast du schon recht. Islam und Gebete über Stadt und Dörfer gehört einfach zur BiH dazu. Und ich denke, die meissten Touristen, die Banja Luka besuchen wissen das. Und viele halbwegs Intelligente Menschen aus Westeuropa und anderswo wissen, dass der Islam in diesem Teil Europas (Balkan) auch vertreten ist. Deshalb verstehe ich die Tourismus-Direkton Banjalukas nicht, die denkt, das würde die Touristen verscheuen.

Generell ist die Stadt seit den letzen Jahren auf einem "Modertintäts-Tripp" (etwas zu sehr, meiner Meinung nach). Und von vielen dort unten wird der Islam als "unmodern" und "nicht-europäisch" emfpunden (bin jetzt einfach Ehrlich, die Leute unten denken das wirklich so). Für Cetniks ist es unserbisch, für Liberale ist es uneuropäisch. Ein Beweis: Seit den letzen Jahren wird der Bau und Renovation der katholischen Kirchen (die man früher im Krieg gehasst hat) heute plötzlich sehr befürwortet. Und die Renovation der einzigen protestatnischen Kirche in BL und des katholischen Gymnasiums wurde mit übergrosser Mehrheit angenommen und wird generell von der Bevölkerung befürwortet. Und nicht zu vergessen: Die grösste katholische Kathedrale der RS, welche 1969 vom Erdbeben zerstört wurde wird plötzlich noch zusätzlich gebaut (nach 40 Jahren) und dazu noch um ca. 1/3 grösser als die Alte!

- Etwas Kurios, wenn man es mit den ganzen Debatten um die Ferhadija vergleicht.
 
Zurück
Oben