K
Kejo
Guest
Wer schon mal einen Pomaken gesehen hat, weiß genau, dass ein Pomake ein Europäer ist und kein asiatischer Türke.
Die Pomaken sind die autochthonen Bewohner der Region Thrakien und heute - aufgrund der Religion - von Türkisierung gefährdet.
In ihrem kulturellen Leben finden sich noch alte christliche Überreste wie die Kreuzigung des Brotes oder Kreuze auf ihren traditionellen Trachten.
Für mich persönlich haben die Pomaken sehr schöne Frauen, Pomaken sind sehr familiär und arbeiten traditionell auf Tabakfeldern und Baumwollfeldern. In den letzten Jahren hat eine Wiederbelebung der pomakischen Tradition stattgefunden, so werden in Komotini und Xanthi im Sommer viele pomakische Feste organisiert. Es gibt Pomaken, die sich türkisiert haben, welche, die sich als Griechen fühlen und Pomaken, die weder mit Griechen noch mit Türken was zu tun haben wollen.
Die Pomaken sind ein Schatz, aber auch ein Spielball von Nationalismen, insbesondere des türkischen.
Die Griechen hatten sie in der Vergangenheit im Stich gelassen, was ein großer Fehler war.
Ich hoffe, dass sich die pomakische Kultur behaupten kann.
Macedonian
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Die Türkei würde sie zum Spielball machen?
Wiki:
Griechenland
In Griechenland lebten laut der Volkszählung 1928 vorwiegend im Norden des Landes etwa 17.000 Pomaken.[SUP][11][/SUP] Der griechische Staat erkennt als einzige Minderheit entsprechend den Vereinbarungen des Vertrags von Lausanne (1923) Muslime an, die im Gebiet Westthrakiens vom vereinbarten Bevölkerungsaustausch ausgenommen waren und denen gewisse Rechte garantiert sind. Die Muslime Westthrakiens setzen sich aus Türken, Pomaken und muslimischen Roma zusammen, wobei die Pomaken vor allem in den Präfekturen Rodopi und Xanthi leben und sich auf schätzungsweise 39.000 Personen belaufen. Nach griechischem Recht genießen sie Religionsfreiheit und haben das Recht auf teilweise eigensprachliche Schulbildung, die aber ausschließlich auf Türkisch, der offiziellen Sprache der muslimischen Minderheit, erteilt wird. Dies hat zu einer freiwilligen Annäherung der griechischen Pomaken an die türkische Kultur geführt. Die Annäherung der Pomaken in Griechenland an die türkische Kultur wird von den griechischen Behörden missbilligt. Viele Pomaken in Griechenland fühlen sich inzwischen als Türken, was wiederum von den griechischen Regierung nicht gern gesehen wird und die Pomaken oft zum politischen Spielball macht. In den 1990er Jahren wurde versucht, die pomakischen Dialekte als eigene Literatursprache zu erfassen, was in drei Grammatiken seinen Niederschlag fand. Das hier für die Wiedergabe der Sprache verwendete griechische Alphabet ist für die Wiedergabe das Lautstands der Ostrupzische Mundarten der bulgarischen Sprache[SUP][12][/SUP] ungeeignet, wird jedoch von den des Griechischen mächtigen Pomaken nicht gut angenommen.[SUP][13][/SUP]
Seit einigen Jahren erscheint in Xanthi regelmäßig eine Zeitung in bulgarischer Sprache in griechischer Schrift. Diese Zeitung ist eher ein Politikum seitens der griechischen Regierung und wird von den Pomaken in Griechenland nicht gut angenommen. [SUP][14][/SUP]
Pomaken! :tr1: