Grizzly
Problembär
In Bratunac geht's rechts nach Srebrenica, geradeaus nach Belgrad -
wir sind fast an der serbischen Grenze.
Die Bevölkerung von Bratunac bestand bei der Volkszählung 1991 zu zwei Dritteln aus Bosniaken, ein Drittel bezeichnete sich als serbisch. Heute gibt es dort nur noch wenige Bosniaken, der Bürgermeister wird von der serbisch-nationalistischen Partei SDS gestellt.
In Bratunac begann das Massaker der von den serbischen Truppen von ihren Frauen und Müttern getrennten bosniakischen Männern, inzwischen sind über 8000 Tote gefunden und über 6000 identifiziert (laut wikipedia).
In Potocari, 6 km vor Srebrenica, war 1995 das Quartier der niederländischen UNO-Truppen, die die Bevölkerung der Region Srebrenica und der dorthin Geflohenen, insgesamt ca. 50.000 Menschen, schützen sollten. Dorthin flohen die meisten, als serbische Truppen die Stadt erobert hatten. Und dort sahen auch die meisten Frauen und Kinder ihre Männer, Väter und Söhne zum letzten Mal.
Heute ist in Potocari die Gedenkstätte für die Opfer des Völkermords, die aus dem immer größer werdenden Friedhof, der Dokumentationshalle und der Gedächtnishalle besteht.
Letztere ist eine ehemalige Fabrik, in der 1995 erst die UNO-Soldaten
und dann, in drangvoller Enge, die Flüchtlinge lagerten.
Das Gebiet der Gedenkstätte ist exterritorial, d.h. die Regierung der Republika Srpska hat hier nichts zu sagen, was durch Transparente, auf denen die serbische Führung hart angegriffen wird, zum Ausdruck kommt.
Hier ist die Republik Bosnien und Herzegowina.
Serbien ist verantwortlich für den Völkermord.
Auf langen Tafeln stehen die Namen der bisher namentlich bekannten und hier bestatteten Opfer,
für manche Familiennamen braucht es mehrere Reihen.
wir sind fast an der serbischen Grenze.
Die Bevölkerung von Bratunac bestand bei der Volkszählung 1991 zu zwei Dritteln aus Bosniaken, ein Drittel bezeichnete sich als serbisch. Heute gibt es dort nur noch wenige Bosniaken, der Bürgermeister wird von der serbisch-nationalistischen Partei SDS gestellt.
In Bratunac begann das Massaker der von den serbischen Truppen von ihren Frauen und Müttern getrennten bosniakischen Männern, inzwischen sind über 8000 Tote gefunden und über 6000 identifiziert (laut wikipedia).
In Potocari, 6 km vor Srebrenica, war 1995 das Quartier der niederländischen UNO-Truppen, die die Bevölkerung der Region Srebrenica und der dorthin Geflohenen, insgesamt ca. 50.000 Menschen, schützen sollten. Dorthin flohen die meisten, als serbische Truppen die Stadt erobert hatten. Und dort sahen auch die meisten Frauen und Kinder ihre Männer, Väter und Söhne zum letzten Mal.
Heute ist in Potocari die Gedenkstätte für die Opfer des Völkermords, die aus dem immer größer werdenden Friedhof, der Dokumentationshalle und der Gedächtnishalle besteht.
Letztere ist eine ehemalige Fabrik, in der 1995 erst die UNO-Soldaten
und dann, in drangvoller Enge, die Flüchtlinge lagerten.
Das Gebiet der Gedenkstätte ist exterritorial, d.h. die Regierung der Republika Srpska hat hier nichts zu sagen, was durch Transparente, auf denen die serbische Führung hart angegriffen wird, zum Ausdruck kommt.
Hier ist die Republik Bosnien und Herzegowina.
Serbien ist verantwortlich für den Völkermord.
Auf langen Tafeln stehen die Namen der bisher namentlich bekannten und hier bestatteten Opfer,
für manche Familiennamen braucht es mehrere Reihen.
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