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Hass im Netz

Mordaufruf im "Exxpress"-Forum: ORF will Drohungen nicht tolerieren
ORF behält sich rechtliche Schritte vor, nachdem Mitarbeiter ins Visier genommen wurden. Medien müssten Foren kontrollieren, so das Medienministerium

Ein lange Zeit nicht entferntes Posting im "Exxpress"-Forum hat am Wochenende für heftige Kritik gesorgt. Ein User schrieb im Forum des bereits am Donnerstag veröffentlichten Artikels "Kritisierte ORF-Zwangssteuer: So können Sie Widerstand leisten", dass Molotowcocktails, mit denen ORF-Mitarbeiter ermordet werden, "was Feines" wären – DER STANDARD berichtete. Der ORF reagierte am Montag und verurteilte den Kommentar ebenso wie das Medienministerium von Susanne Raab (ÖVP).

Reaktion des ORF
"Drohungen gegen Leib und Leben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ORF, wie auch am vergangenen Wochenende geschehen, sind leider kein Einzelfall. Der ORF wird Drohungen jeglicher Art, egal auf welcher Plattform sie geäußert werden, nicht tolerieren und weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen", kündigte das öffentlich-rechtliche Medienhaus an. Welche rechtlichen Schritte das sein könnten, wollte der ORF noch nicht sagen.

 
Apropos leidet irgendwie Lubica an einer unheilbaren Krankheit und man möchte ihm noch den letzten Wunsch erfüllen, einmal so richtig hier im Forum auf die Kacke zuhauen oder weshalb ist man so Nachsichtig mit ihm?
 
Wurden reale Namen genannt? Wenn ja, warum hast du keine Meldung gemacht?

Zum Glück ist dieser jenige nur eine kleine arme Wurst im Forum. Desweiteren Nachdem ich ihn drauf aufmerksam gemacht habe, hat er den Post gelöscht und ich habe nochmals Gnade vor Strafe walten lassen bei ihn
 
Inhaberin einer Pizzeria bei Mailand nach Shitstorm in Social Media tot aufgefunden
Der Suizid einer 59-jährigen Pizzeria-Inhaberin in Norditalien, die Opfer eines Shitstorms geworden ist, bewegt Italien. Der Fall zeigt, wie rasend schnell die sozialen Medien ein Leben zerstören können

Die Pizzeria Le Vignole ist ein kleines Lokal im Ort Sant'Angelo Lodigiano in der Nähe von Mailand – preisgünstig und vor allem von Einheimischen besucht. Die Inhaberin der Pizzeria, Giovanna P., entdeckte vergangenen Donnerstag bei den Google-Rezensionen für ihr Lokal einen homophoben und behindertenfeindlichen Eintrag eines anonymen Gastes: "Sie haben mich an den Nebentisch eines Schwulen und eines Behinderten im Rollstuhl gesetzt, der nur mit Mühe essen konnte. Das gefiel mir nicht, ich fühlte mich nicht wohl. Schade, denn die Pizza war exzellent und das Personal großartig, aber ich werde da nicht mehr hingehen", hieß es in der Rezension.

Giovanna P. kopierte den Text und postete ihn auf ihre Facebook-Seite, mit folgendem Kommentar: "Sehr geehrter Kunde, ihre Worte der Geringschätzung gegenüber Gästen, die Sie nicht belästigt haben, ist billig, gemein und sehr unerfreulich. (…) Ich habe den Eindruck, dass unser Lokal nichts für Sie ist. Wir brauchen mehr Menschlichkeit auf dieser Welt." Der Eintrag ging nach wenigen Stunden viral: Abertausende Facebook-Userinnen und -User aus ganz Italien dankten der Wirtin am Freitag für ihren beherzten Eintrag. Die Mailänder Zeitung "Corriere della Sera" griff die Geschichte in ihrer Online-Ausgabe auf, und aus Rom kam sogar ministerielles Lob: "Ein Dankeschön an Giovanna und ihren Gatten Nello, die prompt auf die Diskriminierung reagiert haben", schrieb Alessandra Locatelli, Giorgia Melonis Ministerin für Behinderte.

Plötzliche Anschuldigungen
Die Lobgesänge auf Giovanna P. auf Social Media sollten nicht lange anhalten. Schon am Morgen danach, am Samstag, meldete der Food-Blogger Lorenzo Biagiarelli Zweifel an der Authentizität des Gäste-Rezension an: Er unterstellte der Wirtin, das Posting selber geschrieben zu haben, um danach mit ihrer Antwort Werbung in eigener Sache zu machen. Biagiarellis Lebenspartnerin, die Journalistin Selvaggia Lucarelli, doppelte in der Zeitung "Il Fatto Quotidiano" und auf dem nationalen TV-Sender Rai 3 nach.

Die Wahrheit ist dass die Pizzeria eine Hawaii-Pizza angeboten hat.
 
Coronaimpfung hilft gegen Hass im Netz.
Dr. Grizzly hat noch Termine frei - Ivo2 nimmt gerne jeden Wunsch entgegen.
 
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