Was Religion und unseren gegenwärtigen Erkenntnisstand und Fortschritt anbelangt, so ist ein "Zurück" immer schlecht, egal ob Christentum, Islam oder Buddhismus etc.
Das große Problem dieser Richtung ist ja die Vereinbarung von der heutigen Zeit mit dem Islam. Wie kann die heutige Gesellschaft Heute ausschauen, ohne dass sie die islamischen Regeln bricht, oder welche technischen Erneuerungen kann man islam-konform aufnehmen. Da gibts natürlich noch mehrere betroffene Beispiele als nur diese. Und bereits die "Gründer" dieser neumodernen Salaf Richtungen waren sich nicht einig. Die einen waren halt der Moderne aufgeschlossener, die anderen halt nicht und waren konservativer. Das Gleiche gibts heute noch immer und dennoch sind sie Salafis. Das kommt deshalb, dass im Vordergrund die Religion selbst steht. Wenn ein Muslim in seiner Gebetswaschung neben Hände,Mund,Nase,Gesicht,Unterarme usw. auch seinen Nacken im Zuge der Gebetswaschung wäscht, dann muss er es durch authentische islamische Quellen beweisen können(itschtihad). Das Argument "es wird schon seit Generationen so gemacht" gilt nicht und wird abgelehnt (taqlid) und als Erneuerung (Bida'a) angesehen. Wenn es zB beim Christentum von Heute auf Morgen so eine salafistische Bewegung geben würde, würden Christen aufhören Schweinefleisch essen, oder es gäbe keine Beichte durch einen Dritten mehr, welches keine Legitimität durch die Lehren Jesus hätte. Nur zwei Beispiele, gäbe andere auch noch. Ergo hat diese Salafi Richtung sowohl Gutes, als auch Schlechtes.