Klar ...
Nein, kannst du nicht
Auch vor 20 Jahren habe es freilich Konflikte gegeben, unterstreicht Kodydek, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: „Damals gab es Probleme, die gemeinsam gelöst wurden.“ Die Chance, wieder dorthin zu kommen, sieht er intakt, wenn man sich daran erinnere, was damals funktioniert hat. Die Betreuung von Asylwerbern und Kriegsflüchtlingen sei vor 20 Jahren „von Beamten gemacht“ worden, die keine „Welle“ und keinen „Ansturm“ vor sich sahen, sondern eine Aufgabe, die es zu lösen galt.
Und da gab es schon den "Ausländer raus" Wahlkampf von Haider
Auch für Christoph Riedl, damals wie heute für die Diakonie in der Flüchtlingsbetreuung zuständig, war „damals der Schlüssel, dass man die Leute - wie man gemerkt hat, das dauert jetzt länger - in den Arbeitsmarkt gelassen hat“. Das Ergebnis sei eben gerade „nicht sichtbar“, weil es so gut funktioniert habe. Dass sich das geändert hat, führt Riedl auf die geänderten politischen Verhältnisse ab der schwarz-blauen Regierung seit dem Jahr 2000 zurück. Nun sei aber wieder ein Umdenken möglich: „Die Stimmung kippt teilweise.“
Und ab 2015 wurde dann nur mehr gegen Flüchtlinge gehetzt, zuerst von der FPÖ in Zusammenarbeit mit der Krone, heute und oe24 und dann kam noch der Bundesmastrubant dazu, der sein völliges Versagen bezüglich Integration und als Außenminister mit dümmlichen Sprüchen zu kaschieren versuchte. Seine Kürzlichkeit war eben Mitverantwortlich für die Fluchtursachen 2015 durch Kürzung der Hilfsgelder.