Klarstellung zu den einzelnen Anschauungen
Diese Bilder oben sollen weder anstacheln, noch ein Schwarz-weiß-Bild ableiten, sondern nur informieren, wie diverse Religionen zu diversen Themata Haltung bezogen haben, wobei die klassisch-hellenische, also Olympische Religion unter diesen bisher gezeigten die älteste ist.
Nach unserem Verständnis darf es zwischen den Religionen keinen Wettbewerb geben.
Willkommen ist jedoch die gegenseitige Ergänzung und Bereicherung, die in der klassischen Zeit als eine Selbstverständlichkeit betrachtet wurden.
Erst mit dem Aufkommen der Juden, Christen und später der Moslems wurde diese friedliche und auch heute noch begrüssenswerte Tradition durchbrochen, man ist dann dazu übergegangen, von absoluten göttlichen Wahrheiten zu reden, und manifestierte sich sogar darin, das Wort des Deus einzig und allein verstanden zu haben und diesen daher auch einzig und allein vertreten zu können.
Das ist eine Entwicklung, die der Menschheit extrem viele Tote gebracht hat, zahllose Millionen Menschen wurden einfach getötet, weil sie eine angeblich falsche Religion hatten oder nicht zu der richtigen Religion konvertieren wollten.
Leider hält diese Psychose weiterhin an, bis in die heutige Zeit.
Dabei soll die Religion, soweit sie der Mensch nachfragt, nur einer Aufgabe gerecht werden: seelsorgerische Tätigkeit, dem Menschen soll es gut gehen, nicht den Klerikern und Gottesverstehern.
Die klassische Olympische Theologie kennt keine heiligen Bücher, für uns ist jedes Buch heilig.
Aus unserer Sicht ist es daher anmaßend, Worte der Menschen, als Buch geschnürrt, als Worte Gottes zu vermarkten.
Das macht dem Menschen nur Angst und es behindert ihn in seinem freiheitlichen Denk- und Entscheidungsprozeß.
Es werden aber keine fremdgelenkten Menschen benötigt, sondern Menschen, die aus Überzeugung und freien Stücken ihren Beitrag zur Gesellschaft erbringen, ohne Angst haben zu müssen, dass der Mitbürger auf der Strasse sich ggf. in die Luft sprengen wolle, um damit ein Werk Gottes erbracht zu haben und im Jenseits neben seinem "Schöpfer" sitzen zu können.
Man darf also glauben, friedlich und gewaltfrei, an einen, zwei, zehn oder mehr Götter,
man darf auch daran glauben, dass es KEINE Götter gibt.
Es ist eine höchstpersönliche Entscheidung.
(Olympische Betrachtung)
Wie stehst du eigentlich zu der Ilias Übersetzung von Raoul Schrott und der These zum Ort? Ganz allgemein