Wann war das der Stadtwappen von Istanbul?
Die Symbole Halbmond und Stern haben eine lange, vorislamische Tradition in Kleinasien. In der Antike verehrten die Einwohner von Byzanz Artemis, die Göttin der Jagd, deren Symbol ein Halbmond war.Konstantin der Große weihte 330 die Stadt, die schließlich nach ihm benannt wurde, der Jungfrau Maria. Ihr Zeichen, der Stern, wurde der Mondsichel hinzugefügt. Nach dem Fall Konstantinopels im Jahre 1453 übernahm das Osmanenreich ''
möglicherweise'' auch Mondsichel und Stern.
Flagge der Türkei
Halbmond,
Wahrzeichen des türkischen
Reiches auf
Minaretts,
Flaggen,
Feldzeichen u. a., ging nicht, wie man früher annahm, bei der
Eroberung Konstantinopels von den Griechen, bei denen der H.
Attribut der
Artemis und auch Stadtwappen von
Ephesos war, auf die
Türken über, noch wurde es auch von diesen als
Erinnerung an den in der
Nacht der
Einnahme von
Konstantinopel zur Hälfte verdunkelten
Mond zum
Wahrzeichen gemacht; die
Türken hatten vielmehr den H. bereits seit Jahrhunderten geführt. Das Zeichen des Halbmondes ist dem
Hufeisen mit
Roßschweif nachgebildet, das schon die Nomadenhorden des 13. Jahrh. ihren Heerzügen als
Panier vorantrugen.
Sultan Mohammed Tekesch von
Chwaresm (1192–1200) schmückte die
Spitze seines
Zeltes mit einem H., und Orchan (1326–60) heftete an die rote
Fahne, die er den
Janitscharen verlieh, einen silbernen H. Die heutigen
Türken erklären den Ursprung ihres Flaggenzeichens aus einem
Wunder des
Propheten, der, um einige Skeptiker zum Schweigen zu bringen, den
Vollmond in zwei Stücke geschnitten und eins derselben in seinen Rockärmel versteckt habe. Der H. mit einem
Stern (türk.
ai-ile-jyldys oder
aijyldys, d. h.
Mond mit
Stern), den die türkischen
Banner jetzt tragen, war das alte
Wappen Illyricums, wie die
Münzen aus den
Zeiten Hadrians, des
Septimius Severus u. a. beweisen; er findet sich auch auf vielen alten Grabsteinen im Drinatal. Diese Zusammenstellung ist daher keine ursprünglich islamische. – In der
Militärmusik ist H. soviel wie
Schellenbaum (s. d.).
Halbmond
gruß
- - - Aktualisiert - - -
Wann war das der Stadtwappen von Istanbul?
Die Symbole Halbmond und Stern haben eine lange, vorislamische Tradition in Kleinasien. In der Antike verehrten die Einwohner von Byzanz Artemis, die Göttin der Jagd, deren Symbol ein Halbmond war.Konstantin der Große weihte 330 die Stadt, die schließlich nach ihm benannt wurde, der Jungfrau Maria. Ihr Zeichen, der Stern, wurde der Mondsichel hinzugefügt. Nach dem Fall Konstantinopels im Jahre 1453 übernahm das Osmanenreich ''
möglicherweise'' auch Mondsichel und Stern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_der_T%C3%BCrkei
Halbmond,
Wahrzeichen des türkischen
Reiches auf
Minaretts,
Flaggen,
Feldzeichen u. a., ging nicht, wie man früher annahm, bei der
Eroberung Konstantinopels von den Griechen, bei denen der H.
Attribut der
Artemis und auch Stadtwappen von
Ephesos war, auf die
Türken über, noch wurde es auch von diesen als
Erinnerung an den in der
Nacht der
Einnahme von
Konstantinopel zur Hälfte verdunkelten
Mond zum
Wahrzeichen gemacht; die
Türken hatten vielmehr den H. bereits seit Jahrhunderten geführt. Das Zeichen des Halbmondes ist dem
Hufeisen mit
Roßschweif nachgebildet, das schon die Nomadenhorden des 13. Jahrh. ihren Heerzügen als
Panier vorantrugen.
Sultan Mohammed Tekesch von
Chwaresm (1192–1200) schmückte die
Spitze seines
Zeltes mit einem H., und Orchan (1326–60) heftete an die rote
Fahne, die er den
Janitscharen verlieh, einen silbernen H. Die heutigen
Türken erklären den Ursprung ihres Flaggenzeichens aus einem
Wunder des
Propheten, der, um einige Skeptiker zum Schweigen zu bringen, den
Vollmond in zwei Stücke geschnitten und eins derselben in seinen Rockärmel versteckt habe. Der H. mit einem
Stern (türk.
ai-ile-jyldys oder
aijyldys, d. h.
Mond mit
Stern), den die türkischen
Banner jetzt tragen, war das alte
Wappen Illyricums, wie die
Münzen aus den
Zeiten Hadrians, des
Septimius Severus u. a. beweisen; er findet sich auch auf vielen alten Grabsteinen im Drinatal. Diese Zusammenstellung ist daher keine ursprünglich islamische. – In der
Militärmusik ist H. soviel wie
Schellenbaum (s. d.).
http://de.academic.ru/dic.nsf/meyers/56138/Halbmond
gruß