Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

IMRO (Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation)

Hm. Das ist eher ein mazedonisches Utopia. Die Albaner Mazedoniens sehen sich heute keineswegs zum mazedonischen Volk zugehörig. Was einem ja im Volk verbindet sind Sprache, Kultur und Religion. Das trifft eben nicht zu. Makedonien ist nur eine Landschaft, wie Epirus oder der Banat, die ebenfalls länderumgreifend sind. Die Menschen in diesen Regionen sehen sich primär ihrem Volk zugehörig, also im Fall Epirus' entweder zu AL oder zu GR und im Fall des Banats entweder zu Serbien, Ungarn oder Rumänien.

Die Mazedonier sollen aufhören, in diesen nationalistischen Denkmustern weiterzuleben. Zum einen haben sie dazu keine statistischen Grundlagen (in GR gibt's keine Mazedonier mehr) und zum anderen sollten sie akzeptieren, dass sie bis um etwa 1900 Bulgaren waren und ethnisch gesehen erst seitdem bestehen. Darauf kann man doch stolz sein! Was ist daran so schlimm?




Eine sozialistische Balkankonföderation, und die ganzen Nationalismen ausgrenzen, wäre das Beste gewesen. Die Frage ist nur, ob sich das mit den Jahren wirklich durchgesetzt hätte, angesichts der Beispiele in der SFRJ und der CSSR, um nur zwei zu nennen.

Heraclius
 
Doch in Griechenland gibt es auch Makedonier...zumindest sehen sich diese als solchen und das ist gut....ich habe bei dieser Idee immer das Modell der Schweiz im Gedanken....
Nun ja. Die Schweiz ist eine Willensnation, die akzeptiert hat und stolz darauf ist, dass sie mehrsprachig ist. In der Region Makedonien sehen sich die Menschen primär zu ihrem Land und ihrer Ethnie zugehörig. Die Griechen in Makedonien meinen mit "Makedonier" die Region, um sich so gegenüber den Griechen Südgriechenlands herauszukristallisieren. Alte Feindschaft Athen-Thessaloniki. ;) Ethnisch gesehen aber sehen sie sich als Griechen und das zählt eben. Und die Schweiz ist föderalistisch organisiert, deshalb funktioniert auch dieses Modell. Die Balkanländer sind ziemlich zentralisiert und halbautonome Regionen gibt's heute kaum bis gar nicht.
 
Eine sozialistische Balkankonföderation, und die ganzen Nationalismen ausgrenzen, wäre das Beste gewesen. Die Frage ist nur, ob sich das mit den Jahren wirklich durchgesetzt hätte, angesichts der Beispiele in der SFRJ und der CSSR, um nur zwei zu nennen.

Heraclius


Wie gesagt heute ist das sowieso nicht mehr möglich...trotzdem hoffe ich immer noch auf einen kulturellen Pan-Makedonismus..
Sehr naiv ich weiß :mrgreen:
 
Eine sozialistische Balkankonföderation, und die ganzen Nationalismen ausgrenzen, wäre das Beste gewesen. Die Frage ist nur, ob sich das mit den Jahren wirklich durchgesetzt hätte, angesichts der Beispiele in der SFRJ und der CSSR, um nur zwei zu nennen.

Heraclius

Da müsste man ziemlich grossen Willen haben. Zudem gäbe es sicher Gegner in der Region. Türkei, Ungarn, Italien, Österreich. Die wären einer Balkankonföderation wohl eher gegnerisch gestimmt.

- - - Aktualisiert - - -

Da müsste man ziemlich grossen Willen haben. Zudem gäbe es sicher Gegner in der Region. Türkei, Ungarn, Italien, Österreich. Die wären einer Balkankonföderation wohl eher gegnerisch gestimmt.

Plan B wäre und ist wohl auch die EU, worin alle Balkanländer zukünftig vereint sein werden.
 
Hab eine Neue Idee leute passt auf.
Wir Vereinen den Ganzen Balkan zu einem Land und machen mich König, dann baut ihr mir 5 Statuen.
Jeder wird friedlich leben, wer was gegen mich hat kommt an den Galgen, und wenn jemand unsinn macht auch.
 
Wir haben in unserem Staat mehr als neun Ethnien, für die Mazedonien das zu Hause ist.
Ich stehe für ein Mazedonien, dass alle Rechte aller Minderheiten in Mazedonien wahrt!
Es gibt Fortschritte, doch es muss noch mehr erreicht werden, zB. die Armut muss bekämpft werden.
Bürokratie ist nicht schlecht aber wenn sie genutzt wird um andere zu benachteiligen und Leuten das Leben dadurch schwer gemacht wird, dann wird sie zur "schlechten" Bürokratie. Genauso verhält es sich mit den Gesetzen.
Ich habe gelesen, dass in Mazedonien jetzt sogar die Roma die Möglichkeit haben in den Schulen, Romani als Schriftsprache
zu erlernen. So etwas gibt es in keinem anderen Land so viel ich weiß.
Wir brauchen die Gleichberechtigung, so dass alle die selben Chancen bekommen und niemand benachteiligt wird, in allen Aspekten.
Und natürlch Bildung, was ja mit eingeschlossen ist, was ich schon erwähnte.
 
Pitu Guli war doch auch Vlache....und kämpfte trotzdem auf Seiten der IMRO für ein unabhängiges Mazedonien.....
 
Wir haben in unserem Staat mehr als neun Ethnien, für die Mazedonien das zu Hause ist.
Ich stehe für ein Mazedonien, dass alle Rechte aller Minderheiten in Mazedonien wahrt!
Es gibt Fortschritte, doch es muss noch mehr erreicht werden, zB. die Armut muss bekämpft werden.
Bürokratie ist nicht schlecht aber wenn sie genutzt wird um andere zu benachteiligen und Leuten das Leben dadurch schwer gemacht wird, dann wird sie zur "schlechten" Bürokratie. Genauso verhält es sich mit den Gesetzen.
Ich habe gelesen, dass in Mazedonien jetzt sogar die Roma die Möglichkeit haben in den Schulen, Romani als Schriftsprache
zu erlernen. So etwas gibt es in keinem anderen Land so viel ich weiß.
Wir brauchen die Gleichberechtigung, so dass alle die selben Chancen bekommen und niemand benachteiligt wird, in allen Aspekten.
Und natürlch Bildung, was ja mit eingeschlossen ist, was ich schon erwähnte.

Wir müssen zuerst dafür sorgen dass unsere Politiker (aller ethnien) aufhören dass ganze Geld in ihre eigenen Taschen zu stecken, das ist dass Problem.
 
Plan B wäre und ist wohl auch die EU, worin alle Balkanländer zukünftig vereint sein werden.



Die EU als Grundidee finde ich wunderbar. Es ist aber eine EU der Regionen die ich befürworte, eine EU der regionalen Identitäten, der sozialen Solidarität und der Chancengleichheit, der interregionalen Kooperation, und der gleichberechtigten Regionalsprachen- und Kulturen. Der Zentralismus in der heutigen EU stört mich extrem, und auch diese Ausrichtung auf die Großkonzerne.

Heraclius
 
Die EU als Grundidee finde ich wunderbar. Es ist aber eine EU der Regionen die ich befürworte, eine EU der regionalen Identitäten, der sozialen Solidarität und der Chancengleichheit, der interregionalen Kooperation, und der gleichberechtigten Regionalsprachen- und Kulturen. Der Zentralismus in der heutigen EU stört mich extrem, und auch diese Ausrichtung auf die Großkonzerne.

Heraclius
Bin gleicher Meinung. Hoffe, diese Idee artet nicht aus und wird zu einem zentralistischen Europa, was eine Katastrophe wäre.
 
Zurück
Oben