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Iran News....

Iran will erfolgreich Militärsatelliten gestartet haben
Der Iran hat inmitten militärischer Spannungen im Nahen Osten nach eigenen Angaben erfolgreich einen Militärsatelliten ins Weltall geschickt. Der Satellit mit dem Namen „Fachr-1“ sei heute Früh mit einer Simorgh-Trägerrakete in die Erdumlaufbahn gebracht worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA. Nachdem der Satellit die Umlaufbahn erreicht hatte, habe er sein erstes Signal an Bodenstationen gesendet.

Laut der Nachrichtenagentur Tasnim wurde der Satellit nach Mohsen Fachrisadeh benannt, der vor vier Jahren bei einer mutmaßlich von Israel durchgeführten Geheimdienstoperation getötet worden war. Fachrisadeh, bekannt als „Vater des iranischen Atomprogramms“, war als General Mitglied der iranischen Revolutionsgarden und ein Experte der Raketenabteilung.

Bestimmt Unnütz oder gelogen.
 
Assad-Sturz trifft Iran schwer
Der Umsturz in Syrien hat viele Auswirkungen – die konkreten Veränderungen sind derzeit vielfach noch gar nicht absehbar. Eines aber ist klar: Vor allem für den Iran ist der Sturz von Machthaber Baschar al-Assad ein schwerer Rückschlag – der nächste nach den Schlägen, die Teheran in der direkten Auseinandersetzung mit Israel und der indirekten via Hisbollah hinnehmen musste. Israel nutzte den Sonntag umgehend zur weiteren Schwächung des Erzfeinds.

Der Iran verliert mit Assad einen wichtigen strategischen Alliierten. Assad, und damit Syrien, war ein wichtiger Baustein in der von Teheran als „Achse des Widerstands“, vom Westen als „Achse des Bösen“ bezeichneten antiisraelischen und antiwestlichen Allianz, die Teheran schmiedete.

Teheran finanzierte – neben Russland – die Assad-Regierung und half ihr militärisch, auch um Syrien als Landkorridor zur Hisbollah-Miliz im Libanon zu nutzen. Über Syrien lieferte der Iran das Gros der Waffen an die Hisbollah. Israel versuchte diesen Korridor mit gezielten Angriffen in den letzten Jahren immer wieder zu stören, das gelang aber nie nachhaltig.

 
Iran zeigt „beispiellose Schwäche“: Mullah-Macht kollabiert nach Assad-Sturz in Syrien
Die Lage in Syrien verändert den Nahen Osten. Nach dem Sturz von Assad rückt das Verhalten des Iran in den Fokus und offenbart Schwäche im Vergleich zu Israel.

Damaskus/Teheran – Plötzlich ging es ganz schnell: Mit hoher Geschwindigkeit zerfiel das Assad-Regime nach dem Vormarsch der Rebellen. Machthaber Bashar al-Assad floh mit seiner Familie nach Russland und in Damaskus begann augenblicklich die Neuordnung. Rebellenchef Abu Mohammed al-Dscholani hat angekündigt, schnell neue Realitäten schaffen zu wollen. Doch weltweit bleibt die Sorge vor Instabilität in der Region. Gegenwärtig rückt Israel mit Panzern in die Nähe von Damaskus vor und will die eigene Staatssicherheit bewahren.

 
Khameneis Rede: Wie Irans Oberster Führer Assads Sturz erklärt
Ein Berater von Irans Obersten Führer hat Syrien einst als „unsere rote Linie“ bezeichnet. „Wir werden niemals irgendjemandem erlauben, die Regierung zu stürzen.“ Die strategische Bedeutung Syriens für Iran war so groß, dass iranische Militärs das Land als 35. Provinz bezeichneten und erklärten, seine Verteidigung sei wichtiger als die Verteidigung der iranischen Provinz Khuzestan. Gemessen daran fielen die Erklärungen des Obersten Führers Ali Khamenei zum Regimewechsel in Syrien am Mittwoch kleinlaut aus.

Vier Tage hatte er sich Zeit gelassen, um jene Ereignisse zu kommentieren, die sein Land militärisch so schwach dastehen lassen wie seit vierzig Jahren nicht mehr. Es war nicht zu erwarten, dass Khamenei dabei den wahren Zustand seines Landes eingestehen würde. Iran sei stark, behauptete er in seiner Ansprache. Analysten, die das Gegenteil sagten, seien „unwissend“. So weit, so erwartbar.

 
Iran stellt Kritik an Nahostpolitik unter Strafe
Der Sturz des verbündeten Assad-Regimes versetzt Irans Regierung in Aufruhr. Nun verschärft sie die Strafen für kritische Wortmeldungen im eigenen Land. Anlass sei die »delikate Lage in der Region«.
Die iranische Staatsanwaltschaft droht Kritikern an der Nahostpolitik des Landes mit juristischen Schritten. »Wegen der delikaten Lage in der Region werden für Unruhe sorgenden Berichte in der Presse und den sozialen Medien demnächst als Straftat eingestuft«, gab die Staatsanwaltschaft in einer Presseerklärung bekannt.

In den vergangenen Tagen seien bereits ein Zeitungsreporter und zwei Blogger deswegen festgenommen und angeklagt worden, teilte die Staatsanwaltschaft auf dem Justizportal Misan mit.

Hintergrund der Drohungen ist der Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad vor wenigen Tagen. Assad war ein zentraler Verbündeter der iranischen Staatsführung innerhalb der sogenannten Widerstandsachse gegen Erzfeind Israel. Der Machtwechsel in Syrien hat diese außenpolitische Doktrin Irans enorm geschwächt und Teheran in Erklärungsnot gebracht.

 
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