Machtkämpfe würde man heute dazu sagen.
Ideologische Differenzen.
Als Mohammed an Fieber erkrankte und starb, gab es danach zwei Parteien, die über seinen Nachfolger als Führer verschiedener Auffassungen waren.
Die Caferiten waren der Ansicht, dass der Nachkomme nur aus seinem Stamm kommen dürfte, die weitaus größere Masse war der Ansicht, dass jeder Khalif werden könnte, sofern er die Führungsqualitäten mitbringt.
So haben sich die Sunniten durchgesetzt und nacheinander wurden Abu Bakr, Omar, Osman und als vierter Ali, sein Schwägersohn und Vetter Khalif.
Diese waren aber zu der Zeit ziemlich umstritten und deshalb musste Ali von Riadh nach Kufe, weil er Unterstützer brauchte, um seine Position zu festigen. In Kufe wurde er im Jahre 661 (wenn ich mich richtig erinnere) von einem persischen Attentäter ermordet. Seine Nachkommen wurden dann im Jahre 680 bei der Schlacht von Kerbela ermordet (12 Imame), weil Hussein von seinen Unterstützern verraten wurde. Yezid II war sein Mörder.
Nur die Leiche von Mohammed al Mehdi, der jüngste der 12 Imame konnte nicht gefunden werden. Nach der Schlacht wurde die Schia geboren.