Putin will Assad um jeden Preis vor US-Komplott schützen
Bei seinem Besuch des vierten Gipfels der Anrainerstaaten des Kaspischen Meers in der südrussischen Stadt Astrachan warnte Präsident Putin die Washingtoner Administration davor, die islamischen Terroristen in Syrien und im Irak weiterhin zu untersützen. Dabei betonte er, dass Russland der syrischen Regierung unter Präsident Assad weiterhin beistehen wird
Wladimir Putin kritisierte beim Gipfel der Anrainerstaaten des Kaspischen Meers massiv die US-Außenpolitik. "Die US-Regierung verfolgt seit vielen Jahren eine zweigleisige Politik", so der russische Präsident, "und dies wird nicht nur schädliche Folgen für den Mittleren Osten nach sich ziehen, sondern auch globale Auswirkungen haben." Weiters kritisierte er die US-Unterstützung für islamische Terroristen und führte weiter aus, dass die USA das erste Opfer der Politik Barack Obamas sein wird. Immerhin kündigten die IS-Extremisten schon Anschläge auf US-Territorium an.
Beim Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen, Hassan Rohani, unterstrich er die Dringlichkeit eines Konsenses, um die drohende Gefahr des Islamischen Staates und der al-Nusra Front in Angriff zu nehmen. Diese beiden sunnitisch-extremistischen Organisationen wurden jahrelang von den USA aufgebaut um den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu stürzen und breiten sich nun beinahe ungehindert aus. Dabei ermorden sie nicht nur Andersgläubige wie Christen, Jesiden oder Alewiten, sondern auch Schiiten und jene Sunniten, die ihre krude Koran-Auslegung nicht anerkennen.
"Wir haben eine Flotte im syrischen Hafen von Tartus und wir werden unsere vitalen Interessen in dieser Region verteidigen, auch wenn wir auf Feindseligkeiten der ölreichen arabischen US-Marionettenregimes stoßen", sagte Putin als Anspielung auf Saudi-Arabien und Katar, die den syrischen Bürgerkrieg anstifteten und das Land mit Waffen und Söldnern vollpumpen.
Im Verlauf seines Gespräches mit Rohani verwies Putin auf die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien und stellte dabei die Ehrlichkeit der US-Regierung in Sachen Terrorbekämpfung in Frage. Dabei verwies der russische Präsident auf die verheimlichten Verbindungen zwischen den Saudis und der Terrororganisation Islamischer Staat. Dabei bezichtigte er die USA einer kurzsichtigen Politik, während er die nachhaltige Außenpolitik Russlands lobte. Putin sprach auch die russische Unterstützung für Syrien im Kampf gegen den islamischen Terrorismus an. Moskau wird Damaskus und das syrische Volk nicht hängen lassen, sondern nach besten Kräften unterstützen. Auch wenn dies bedeutet, sich mit den Intrigen der USA anlegen zu müssen.
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