„Und denjenigen, die ehrbaren Frauen
(Unkeuschheit) vorwerfen, jedoch nicht
vier Zeugen (dafür) beibringen, verab-
reicht achtzig Peitschenhiebe. Und lasset
ihre Zeugenaussage niemals gelten;
denn sie sind es, die Frevler sind.“
(24:4) QURAN
Behauptet ein Mann, eine Frau hätte Unzucht
getrieben und die Frau streitet dies ab, so
muss der Mann vier Zeugen vorbringen um
seine Behauptung zu beweisen. Bringt er die-
se Zeugen nicht, so wird er mit 80 Peitschen-
hieben gestraft und darf nie wieder als Zeuge
aussagen. Das heißt, es müssen insgesamt
fünf Zeugenaussagen gegen die Frau vorlie-
gen um ihre Schuld zu beweisen, wobei ihre
eigene Aussage als Nachweis ihrer Unschuld
ausreicht, solange nicht die genannten fünf
Personen gegen sie aussagen.
So wird die Ehre der Frau vor falschen An-
schuldigungen geschützt.
„Und (was) jene (betrifft), die ihren Gat-
tinnen (Ehebruch) vorwerfen und keine
Zeugen (dafür) außer sich selber haben
- von solchen Leuten soll die Aussage
des Mannes allein (genügen), wenn er viermal bei Allah schwört, dass er die Wahrheit rede und (sein) fünfter (Eid)
soll sein, dass der Fluch Allahs auf ihm
lasten möge, falls er ein Lügner sei. Von
ihr aber soll die Strafe abgewendet wer-
den, wenn sie viermal den Schwur bei
Allah leistet, dass er ein Lügner sei. Und
(ihr) fünfter (Eid) soll sein, dass Allahs
Zorn auf ihr lasten möge, falls er die
Wahrheit rede.“ (24:6-9) QURAN
Was steht in der Bibel zu diesem Thema?
Wenn ein verheirateter Mann seiner Frau Un-
zucht vorwirft, was hat gemäß der Bibel zu
geschehen?
„Wenn der Vorwurf aber zutrifft, wenn sich
keine Beweisstücke für die Unberührtheit des
Mädchens beibringen lassen, soll man das
Mädchen hinausführen und vor die Tür ihres
Vaterhauses bringen. Dann sollen die Männer
ihrer Stadt sie steinigen und sie soll sterben;
denn sie hat eine Schandtat in Israel began-
gen, indem sie in ihrem Vaterhaus Unzucht
trieb. Du sollst das Böse aus deiner Mitte
wegschaffen.“ (Deuteronomium 22, 20-21)
Das heißt also, wenn sich für die Unschuld
des Mädchens keine Beweise finden lassen,
dann wird es gesteinigt. Die Frau trägt dem-
zufolge die Beweislast, was in vielen Fällen
sicherlich nicht einfach ist.
„Wenn sich die Tochter eines Priesters als
Dirne entweiht, so entweiht sie ihren Vater;
sie soll im Feuer verbrannt werden.“ (Leviti-
kus 21, 9)
Die Tochter bringt also Schande über den Va-
ter und wird deswegen hingerichtet – was
wäre denn mit einem Sohn an ihrer Stelle?
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