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Israel-Palästina Konflikt Sammelthread

Es wäre eigentlich nicht schlecht, wenn viele Länder Jerusalem als Hauptstadt sowohl Israels wie auch Palästinas anerkennen würden. Und zwar nicht West- und Ost-, einfach Jerusalem.
 
Es wäre eigentlich nicht schlecht, wenn viele Länder Jerusalem als Hauptstadt sowohl Israels wie auch Palästinas anerkennen würden. Und zwar nicht West- und Ost-, einfach Jerusalem.

Internationalisierung (innerhalb einer 1-Staaten-Lösung) von J wäre wahrscheinlich sowieso das Beste! Und die div. Botschaften sollte man außerhalb errichten, denn in der Stadt ist eh kein Platz dafür...
 
Für die Einstaatenlösung ist der Zug schon längst abgefahren. Weder bei den Israelis noch den Palästinensern gibt es eine politische Basis, die diesen Lösungsvorschlag in Friedensverhandlungen als zu berücksichtigende, reale Option unterstützen würde. Selbst der bekannte Friedensaktivist Uri Avnery sagte mal, dass die Befürworter der Einstaatenlösung Idealisten seien, die auf dem Weg zu einer realistischen Lösung nur Schaden anrichten. Nur eine Zweistaatenlösung kommt in Frage, was auch von der ganzen Welt befürwortet wird.
 
Für die Einstaatenlösung ist der Zug schon längst abgefahren. Weder bei den Israelis noch den Palästinensern gibt es eine politische Basis, die diesen Lösungsvorschlag in Friedensverhandlungen als zu berücksichtigende, reale Option unterstützen würde. Selbst der bekannte Friedensaktivist Uri Avnery sagte mal, dass die Befürworter der Einstaatenlösung Idealisten seien, die auf dem Weg zu einer realistischen Lösung nur Schaden anrichten. Nur eine Zweistaatenlösung kommt in Frage, was auch von der ganzen Welt befürwortet wird.

Ich denke, es ist eher umgekehrt: für die Zweistaatenlösung scheint der Zug abgefahren zu sein. Und weil es keine andere Alternative gibt, kann man nur hoffen, dass der Zug der Einstaatenlösung zurück kommt.

Noch am heutigen Punkt, wenn die israelische Führung bereit wäre, den Palästinenser die Möglichkeit eines echten unabhängigen Staates anzubieten, würde ich ihnen emfpehlen, das Angebot anzunehmen. Das aber wird nicht passieren, und in jedem Moment wird diese Lösung aus praktischen Gründen unmöglicher - vielleicht ist es schon heute zu spät. In einer solchen Situation, muss man etwas kreativer werden, und nicht nur an der Vergangenheit kleben. Es wird natürlich noch Jahrzehnte dauern, aber was für eine Alternative hat man?
 
Was Holocaust betrifft, das schweizerische rote Kreuz berichtet dass die Zahl der Opfer zwischen 150 000 und 250 000 war und nicht 6 Mio., die Schweizer können sich das leisten weil sie keine Kriege führen, somit kann die Schweiz von Israel nicht bedroht werden wie die anderen.

Immer wenn man denkt es kann nicht dümmer kommen, kommt einer und beweist das Gegenteil.

Zeig mal den Link vom Schweizer Roten Kreuz.

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Musst dich nicht mehr bemühen deine hässliche Fratze zu verstecken. "Freudemacher"

[SIZE=+2]Judenvernichtung: Die Zahl der Opfer[/SIZE]

Beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß gaben enge Mitarbeiter Adolf Eichmanns, des für die Deportation der Juden aus ganz Europa in die Vernichtungslager zu ständigen Mannes im Berliner "Reichssicherheitshauptamt", zu Protokoll, die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus betrage zwischen 5 und 6 Millionen. Forschungen der Historiker und Ermittlungsergebnisse der Juristen aus zahlreichen Prozessen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen haben diese Größenordnung des Völkermordes bestätigt.

Freilich ist es nicht möglich, eine absolute Zahl mit mathematischer Exaktheit anzugeben. Diese Tatsache benutzen Rechtsextreme und Neonazis seit Jahrzehnten dazu, die Dimension des Holocaust zu verharmlosen, zu verkleinern oder ganz zu leugnen. Zum "Beweis" dienen statistische Tricks angebliche Erklärungen des Internationalen Roten Kreuzes oder der UNO und immer wieder neue Anstrengungen, mit denen die technische Unmöglichkeit der Massenvernichtung in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern nachgewiesen und die tatsächlichen Beweise als gefälscht erwiesen werden sollen (siehe Auschwitz-Lüge). Die älteste, aber bis zur Gegenwart immer wieder zitierte "Quelle" zur Verharmlosung des Völkermordes ist eine aus den frühen Nachkriegsjahren stammende angebliche amtliche Feststellung des Roten Kreuzes, nach der es insgesamt im NS-Staat höchstens 300000 Opfer rassischer, religiöser und politischer Verfolgung gegeben habe.

Die erst in Schweizer Zeitungen, dann unter deutschen Rechtsextremisten verbreitete Angabe ist eine Erfindung von interessierter Seite, wie aus der Stellunguahme des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz gegenüber dem Institut für Zeitgeschichte in München vom 17. August 1955 hervorgeht. Die Veröffentlichung dieses Sachverhalts störte die weitere Verbreitung der unsinnigen Zahl nicht. Zehn Jahre später, am 11. Oktober 1965, distanzierte sich das Rote Kreuz abermals entschieden: "Wir möchten eindeutig klarstellen, daß das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf überhaupt nichts mit diesen Behauptungen zu tun hat. Die Statistiken über die Kriegsverluste und die Opfer politischer, rassischer oder religiöser Verfolgungen fallen nicht in sein Zuständigkeitsgebiet und haben nie dazugehört.

Selbst wenn es sich um Kriegsgefangene handelt (die seit 1929 durch ein internationales Abkommen geschützt sind und für die wir wie Sie wissen, einen Zentralen Suchdienst besitzen). wagen wir keine Zahlen zu nennen, da wir uns wohl bewußt sind daß wir nicht im Besitze sämtlicher Auskünfte betreffend diesen Personenkreis von Kriegsopfern sein können. Um so mehr sind wir verpflichtet, uns jeglicher Schätzung zu enthalten, wenn es sich um Zivilpersonen handelt, die zu jener Zeit durch keinerlei Konvention geschützt waren und sich somit der Aktion des Roten Kreuzes fast vollständig entzogen."

Einige Jahre später setzte ein Neonazi die Behauptung in Umlauf, die UNO habe die jüdischen Verluste mit insgesamt 200000 beziffert. Auf Nachforschungen des Instituts für Zeitgeschichte antwortete die Vertretung der Bundesrepublik bei der UNO am 1. August 1974, daß die "erwähnte Zahl von 200000 jüdischen Opfern des NS-Regimes mit Sicherheit nicht auf Feststellungen der Vereinten Nationen beruht".
Die Unmöglichkeit, eine absolute Zahl exakt zu bestimmen, wird von den Rechtsextremen auch als Beweis genommen für die Unfähigkeit der Historiker beziehungsweise für politische Absicht. Tatsächlich liegt das Problem unter anderem darin, daß ein großer Teil der Ermordeten nicht namentlich registriert wurde; das gilt sowohl für die Massaker der "Einsatzgruppen" auf dem Territorium der Sowjetunion (siehe Babi Jar) als auch für den Massenmord durch Giftgas in den Vernichtungslagern Auschwitz, Treblinka, Maidanek, Chelmno usw., ebenso für die Pogrome an rumänischen Juden, denen wie den Massenerschießungen in Serbien Menschen in der Größenordnung von Hunderttausenden zum Opfer fielen.

Trotz der teilweise schlechten Quellenlage hat die historische Forschung anhand der Korrespondenz und Berichterstattung der SS selbst, mit Hilfe von Deportationslisten und Zeugenberichten zweifelsfreie Beweise erbracht, denen zufolge die Zahl der jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft weit über 5 Millionen liegt. Rechnet man die in Ghettos und Lagern aufgrund der Verhältnisse (Hunger, sanitäre Zustände, Entbehrung, Verzweiflung usw.) ums Leben Gekommenen, die Selbstmorde, die an den Folgen nach der Befreiung Umgekommenen dazu, so überschreitet die Zahl der Holocaust-Opfer mit Sicherheit die 6-Millionen-Grenze.

Gesicherte Minimalzahlen für die einzelnen Länder unter nationalsozialistischer Herrschaft nach neuesten Forschungsergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte: Deutsches Reich 165.000, Österreich 65.000, Frankreich und Belgien 32.000, Niederlande 102.000, Luxemburg 1200, Italien 7.600, Griechenland 60.000, Jugoslawien 55.000 bis 60.000, Tschechoslowakei 143.000, Bulgarien 11000, Albanien 600, Norwegen 735, Dänemark 50, Ungarn 502.000, Rumänien 211.000, Polen 2.700.000, Sowjetunion 2.100.000-2.200.000.
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr257.htm
 
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