Die besten Hamas-Verbündeten sind Leute, die solche Artikel schreiben. Besonders wenn man behauptet, die BDS-Bewegung will "Rückkehrrecht nur für Mulsime", obwohl sie eigentlich Rückkehrrecht für Palästinenser fordern, egal ob sie christlich oder muslimisch sind. Damit unterstützt man natürlich die Hamas-Propaganda, dass im Allgemeinen Muslimen die Opfer von Juden sind, also dass es sich um einen religiösen und nicht einen nationalen Konflikt handelt. Dieser Versuch von Zionismus-Fans, den Konflikt zu islamisieren (vermutlich damit sie Unterstützung von islamophoben Europäer oder Amerikaner kriegen), begünstingt natürlich auch den Hamas-Islamismus, der für eine solche multireligiöse Region wie der Nahe Osten eine sehr gefährliche Ideologie ist.
Außerdem, sehr gefährlich ist auch, dass solche Artikel den Judenhass verharmlosen, indem sie ihn mit einer völlig legitimen Gegnerschaft zum Zionismus gleichzusetzen versuchen, sogar mit der Ansicht, dass ein Flüchlting in sein Haus zurückkehren darf

(die menschensverachtende Natur des Zionismus wird da deutlich, wo man jeder als "Antisemit" bezeichnet wird, wer eine jüdische Mehrheit in Israel nicht als notwendig sieht - für ihre Schaffung ist anscheindend jedes Mittel legitim). Komisch auch, dass er im Vergleich mit Apartheid die.. israelischen Restaurants und Bars erwähnt, die Wahlrechte der (christlichen und muslimischen) Einwohner Bethlehems und Jerichos aber vergisst.
Wenn man zionistische Propaganda betreiben will, soll man das machen. Man muss aber auch nicht gleichzeitig den Islamismus unterstützen (das sollte man den Islamisten überlassen

), und auch nicht den Antisemitismus verharmlosen.