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Ist IS = Islam (?)

  • Ersteller Ersteller Altenmarkter
  • Erstellt am Erstellt am
[SUP]Die Zahl der ausländischen Kämpfer beim IS wurde (September 2014) mit etwa 1000 Türken, 2000 Europäern und 100 US-Amerikanern angegeben. Die tunesische Regierung ging im Oktober 2014 von 2400 bis 3000 Tunesiern beim IS aus. Ein UNO-Bericht vom 29. September 2014 berichtet von 15.000 Kämpfern aus 80 Ländern.

Im August 2014 berichtete der Leiter der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, von 50.000 Mann, die mittlerweile in Syrien kämpfen – 20.000 davon seien aus dem Ausland,[SUP][66][/SUP] laut Schätzungen der EU-Kommission waren 2.000 davon aus Europa.[SUP][67][/SUP]


Aber wir wissen ja wie glaubwürdig Rami Abdel Schwarma ist. :lol:
[/SUP]
 
Verstehe nicht wie man jemals so einem Windbeutel Aufmerksamkeit schenken konnte, die Bezeichnung "syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte" sagt schon alles über die Glaubwürdigkeit
 
Je länger der Bürgerkrieg in Syrien dauert, desto schneller wird der Sunnitentum in Syrien ausgelöscht werden.
Weisst du auch wie hoch der Anteil der Sunniten in Syrien ist? (74%) Wie hoch der der Alawiten und der Schiiten ist? (12% und 2%). Weisst du, dass noch 1920 30% der Syrer Christen waren? Und dass die heute noch übrig gebliebenen ausserhalb der von Assad gehaltenen Gebiete verfolgt und vertrieben werden?

Wann rechnest du mit der Auslöschung der Sunniten Syriens?
 
Weisst du auch wie hoch der Anteil der Sunniten in Syrien ist? (74%) Wie hoch der der Alawiten und der Schiiten ist? (12% und 2%). Weisst du, dass noch 1920 30% der Syrer Christen waren? Und dass die heute noch übrig gebliebenen ausserhalb der von Assad gehaltenen Gebiete verfolgt und vertrieben werden?

Wann rechnest du mit der Auslöschung der Sunniten Syriens?

I. Was vor 100 Jahren war interessiert niemanden.
II. Habe ich behauptet es gäbe auf Seiten der Rebellen keine gezielten Vertreibungen und Verfolgungen?

Syrien: Amnesty International wirft Kurden Vertreibung vor | ZEIT ONLINE
Aleppo: Baschar al-Assads Strategie der Vertreibung - SPIEGEL ONLINE

III. Inzwischen ist sowieso jeder dritte Syrier auf der Flucht außerhalb von Syrien. Die Rebellen haben den Krieg verloren, die YPG vertreibt und vereinnahmt, Assad ist sowieso nur noch eine Marionette und Shiiten aus Afghanistan, Pakistan, Iran etc. werden in Regime-Gebieten angesiedelt. Dauert nicht mehr lange. :lol:
 
III. Inzwischen ist sowieso jeder dritte Syrier auf der Flucht außerhalb von Syrien. Die Rebellen haben den Krieg verloren, die YPG vertreibt und vereinnahmt, Assad ist sowieso nur noch eine Marionette und Shiiten aus Afghanistan, Pakistan, Iran etc. werden in Regime-Gebieten angesiedelt. Dauert nicht mehr lange. :lol:


74% von 22 Millionen sind 15,5 Millionen. Wenn man noch überlegt, in welchen Gebieten Sunniten überall wohnen, muss man es als 100% ausgeschlossen bezeichnen, dass das Land von allen Sunniten entvölkert wird. Es ist also v.a. Stimmungsmache.
 
Hätten die eben nicht mitgemacht!

Du machst es dir aber auch sehr einfach...

Informieren. Bildung schützt tatsächlich vor Unkenntnis.

Ich weiß sehr gut bescheid.. Die halbe Welt bombt in sunnitisch besiedelten Städten mit allem legalen und illegalen was man hat mit, dabei sind zivile Opfer nur Kollateralschäden und meistens ein Artikel von westlichen Redakteuren nicht wert, da Kampf gegen IS und so und da muss halt Opfer in Kauf nehmen..
 
Ich weiß sehr gut bescheid.. Die halbe Welt bombt in sunnitisch besiedelten Städten mit allem legalen und illegalen was man hat mit, dabei sind zivile Opfer nur Kollateralschäden und meistens ein Artikel von westlichen Redakteuren nicht wert, da Kampf gegen IS und so und da muss halt Opfer in Kauf nehmen..
Kann es sein, dass die meisten Steinzeit-Islamisten, die gerade militärisch um die Vorherrschaft kämpfen, und nicht auf Seiten der existierenden Regierungen stehen, eben Sunniten sind? Taliban, Al Qaida, Al Nusra. Auch die Islamistischen Rebellen in Südostasien oder Schwarzafrika.


Die Gegenprobe ist einfach: "Schiiten werden nie von ausländischen Staaten militärisch bekämpft". Trifft das zu?


Im Libanonkrieg die Amal-Miliz und Hizbollah? Wurde neben wechselnden einheimischen Kriegsparteien auch von Israel bekämpft. In 2006 bekriegten sich die Hizbollah und Israel erneut. Sunnitische Libanesen waren nicht beteiligt.

In Afghanistan wird die schiitische Hazara Minderheit seit Jahren von den Taliban bekämpft, und die Taliban wurden regelmäßig vom pakistanischen Geheimdienst unterstützt.

Im Jemen werden die schiitischen Huthi Rebellen von Saudi Arabien und anderen Golfarabern und teilweiser Unterstützung der USA bombardiert.

In Bahrain werden die Aufstände der mehrheitlich schiitischen Bevölkerung mit Hilfe saudischer Truppen unterdrückt.

Im Irak kämpften die US und GB Streitkräfte gegen Sunnitische Aufständische (allen voran "Al Qaida im Irak", dem späteren ISIS von Massenbomber Az Zarqawi). Aber genauso gegen schiitische Auständische. Vor allem gegen die "Mahdi Armee" des schiitischen Predigers Muqtada As Sadr.

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Und zu guter Letzt: wenn die Kritiker Recht haben, dann haben CIA und der britische Geheimdienst in Syrien seit 2011 niemals Schiiten unterstützt, sondern immer nur Sunnitische Rebellen. (Und weil die ihre Allianzen wechseln wie Unterhosen, seither hauptsächlich Kurden - auch Sunniten). Dass sie bislang keine offiziellen Kämpfe gegen das Assad Regime und seine schiitischen Verbündeten unternehmen liegt bloss daran, dass sie keinen Konflikt mit Russland riskieren können, und dass sie keine Unterstützung vom Sicherheitsrat bekommen würden. Was nach dem Krieg ohne UN Mandat 2003 ein wiederholtes PR Desaster werden könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Ausbreitung von Daesh etwas mit einem "sunnitischen Nationalismus" zu tun hat, kann schon eine Rolle spielen. Daesh an sich könnte bald verschwinden, später sogar die ganze dschichadistische Ideologie, dieser "Nationalismus" könnte aber bleiben. Wir werden sehen, ob auch die Karte des Nahen Ostens dadurch verändert wird.
 
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