„Wir sind in Trauer. In den achtziger Jahren haben sich Rechte und Linke bekriegt. Danach haben sie versucht unser Land in einen sunnitisch-alevitischen Kampf hineinzudrängen. Dann kam der Versuch, das Land in Kurden und Türken zu spalten. Diejenigen, die unser Land nicht von außen in die Knie zwingen konnten, haben es immer wieder mit einer innenpolitischen Schwächung versucht. Wir sind in Trauer, weil wir sehen, wie unsere Bürger aufgrund der massiven Tränengaseinsätze in Krankenhäuser eingeliefert werden. Wir sind in Trauer, weil wir sehen, dass es auch Provokateure gibt, die Polizeibeamte angreifen und verletzen. Unsere Feinde werden sich freuen. Maßgeblich sind einzig und allein die Bürgerrechte. Jeder Bürger hat ein Recht darauf, sein Leben nach Belieben zu gestalten. Doch wir können es nur gemeinsam schaffen. Das haben wir in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder unter Beweis gestellt. Lasst uns niemals vergessen: Wir sind ein Volk“.