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Istanbul: Räumung von Parkanlage eskaliert

in 1-2 tagen kehrt wieder in istanbul der alltag ein ,wenn erdogan nicht weiter provoziert..die nachricht von der turkischen bevolkerung hat er bekommen,das die bevolkerung keinen islamistischen alleinregirenden diktator ahnlichen ministerprasident mochte..

die message hat er verstanden und er wird einen schritt auf die bevolkerung zu kommen ansonsten ware es sein ende bei der nachsten wahl.

Woher hast Du nur diese geschmeidige Erkenntniss? Seine Aussage vor kurzem bezeugt mir was Anderes.
 
Erdogan könnte ein Dialog suchen mit den Demonstranten.
Stattdessen beschimpft er die Demonstranten als Alkoholiker und Extremisten.
Ich finde Abdullah Gül macht gerade alles richtig laut den westlichen Medien.
Hoffentlich findet man schnell eine Lösung.
Die Auseinandersetzungen haben 2-4 Menschenleben gefordert, glaub über 2000 Verletze und einen Sachschaden von über 10 Millionen Euro.

Wer alles zerstört und dabei besoffen ist..
 
Sicher geht es an die substanz........und irgendwann flattern die Nerven,aber der schuss war sowas von fehl am platz.
Die Polizei geht einfach zu radikal vor.
Ich erinnere dich an gewisse Demos in Greece.Als drei zivilisten in einer Bank getötet worden sind......war man in Griechenland sprachlos.Alle Demos vielen aus.......da man sich einig war das es nicht wert ist zu demonstrieren wenn mitbürger ihr Leben lassen.Wie gesagt......wenn sich die lage bis Freitag nicht beruhigt.....wird es am Wochenende alles viel schlimmer.
W

Ja, ich erinnere mich noch recht genau als alle empört waren. Umso empörter bin ich heute wenn ich sehe, wie das "einfach" hingenommen wird in der Türkei. In Griechenland hat man ja Existenzprobleme, da MUSS man praktisch auf die Straße. Aber hier hat man einfach die Gunst der Stunde genutzt, nach dem Prinzip "Hauptsache Erdogan wird gestürzt, was danach passiert kp aber egal"... Vor allem sehen sie einfach nicht ein, dass sie nicht Mal mit ihrer Meinung "Hauptsache Erdogan wird gestürzt" die Mehrheit der Bevölkerung bilden, ergo das ganze vollkommen sinnlos ist, wohlwissend dass die Polizei weiter mit aller Härte vorangehen wird und es somit nur noch mehr Verletzte bzw. Tote geben wird. Ich würde ja schon für die Toten auf die Straße gehen, aber das ist wieder ein anderes Thema.
 
7. Tag der Ausschreitungen in Türkei: Erdoğan bleibt stur, Demos laufen weiter

Niemand in der Türkei hatte erwartet, dass die Demonstrationen in nahezu allen Metropolen des Landes eine gesamte Woche andauern würden. Auch Premier Erdoğan ist überrascht. Doch er stellt sich stur und vermutet eine organisierte „Verschwörung“. Nachgeben wird er nicht

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Auch am siebten Tag der Massenproteste gab es kein Einlenken des türkischen Ministerpräsidenten Erdoğan. Es laufe eine Verschwörung gegen ihn und seine Regierung. Eine Zusammenarbeit zwischen inländischen- und ausländischen radikalen Kreisen fände statt. Sein Fazit: Die „Drahtzieher“ der Proteste werden schon bald zur Rechenschaft gezogen werden. Der türkische Geheimdienst soll bereits damit begonnen haben, Teilnehmer der Proteste auszuforschen (mehr hier).

Unterstützung für Proteste wächst

Doch die Demonstranten machen unbeirrt weiter. Alleine bei einer einzigen Kundgebung in Istanbul fanden sich an diesem Montag 240.000 Gewerkschafts-Anhänger zusammen, um gegen die AKP zu protestieren. Für sie sei Erdoğan ein „Faschist“ und „Diktator“, berichtet CNN. Premier Erdoğan befindet sich aktuell auf einem Staatsbesuch im Marokko.

Immer mehr türkische Organisationen und Institutionen solidarisieren sich mit den Demonstranten. Die Unipräsidenten der türkischen Spitzen-Unis hatten zuvor Mitteilungen veröffentlicht, in denen sie die Polizeigewalt scharf verurteilten. Zudem seien alle Prüfungen bis auf Weiteres verschoben worden (mehr hier).
[h=2]Aufruf an internationale Gemeinschaft[/h]Menschenrechts-Aktivisten warnen, dass es wegen der Proteste zu weiteren Einschränkungen der Bürgerrechte in der Türkei kommen könnte. Beobachter fürchten “Säuberungen” unter den Oppositionellen. Die Menschenrechtsstiftung der Türkei (TIHV) fordert politischen Druck seitens der internationalen Staatengemeinschaft (mehr hier).
Demnach seien Einladungsschreiben an den Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, den UN-Sonderberichterstatter für Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, den UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit, den UN-Sonderberichterstatter über Folter, den UN-Sonderberichterstatter für außergerichtliche Exekutionen, den UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, den Europarat (CoE) Kommissar für Menschenrechte und das Europäisches Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (CPT) ergangen.
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[h=2]Bilanz der türkischen Chaos-Tage[/h]Die Bilanz der bürgerkriegsähnlichen Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten ist erschreckend: Bereits am vergangenen Wochenende sprach Amnesty International von mindestens zwei Toten bei Zusammenstößen in Istanbul. Jetzt bestätigt die türkische Ärzte-Union (TTB) den Tod eines jungen Mannes. Allein in Istanbul konnten bis dato zudem rund 1500 Verletzte gezählt werden (mehr hier).

7. Tag der Ausschreitungen in Türkei: Erdo


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Über die Solidaritätskundgebung heute in Athen (fast ausschließlich Linken, plus einige türkische und kurdische politische Flüchtlinge):

Greece: Rally to support Turkish protests | News , International | THE DAILY STAR

ATHENS, Greece: About 2,000 protesters chanting "Greece, Turkey, Solidarity" have staged a peaceful march to parliament in central Athens in support of the anti-government demonstrations in neighboring Turkey.
Most people who joined Monday's march were supporters of the Greek Communist Party, KKE, with many waving red party banners. Several hundred people from other protest groups took part in the rally from the Turkish Embassy to the capital's main Syntagma Square.
Lawmaker Panayiotis Lafazanis of Greece's left-wing main opposition party, Syriza, called the Turkish protests "a hopeful message for all people in the region" to resist policies that drove large sections of their societies into poverty.
Anti-austerity protests have eased over the past year in recession-battered Greece, despite an ongoing and painful austerity program implemented in exchange for international bailout loans.


 
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