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Künstliche Intelligenz

Microsoft führt KI-Assistenten in Windows ein
Microsoft wird ab kommender Woche seinen auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) funktionierenden Assistenten Copilot in das Betriebssystem Windows bringen. Die Software werde zunächst am 26. September in früher Form in einem kostenlosen Update für Windows 11 verfügbar sein, kündigte Microsoft gestern an. Im weiteren Jahresverlauf werde Copilot unter anderem auch im Webbrowser Edge und der Cloud-Plattform Microsoft 365 verfügbar sein.

Eine zentrale Idee dabei ist, den KI-Helfer quer über verschiedene Angebote und Geräte in einheitlicher Form nutzbar zu machen. Dafür dürfe man Produkte wie Websuche, Büroprogramme und Betriebssysteme nicht mehr als separate Kategorien betrachten, betonte Microsoft-Chef Satya Nadella.

 
ChatGPT soll künftig auch sprechen und sehen können
Bisher konnten sich Nutzerinnen und Nutzer nur per Tastatur mit dem Chatbot ChatGPT unterhalten, künftig könnte ein richtiges Gespräch möglich sein. Dafür soll das Programm nach einem Update auf Spracheingaben und hochgeladene Fotos reagieren, wie die Entwicklerfirma der künstlichen Intelligenz (KI), OpenAI, gestern mitteilte.

Die neue Technologie öffne Türen zu vielen kreativen und auf Barrierefreiheit ausgerichteten Anwendungen, hieß es. Das Angebot soll zunächst nur für kostenpflichtige Versionen des Programms verfügbar sein.

Nutzerinnen und Nutzer könnten „bei einer Reise ein Foto knipsen“, es auf die Plattform laden und sich dann über Besonderheiten der Gegend unterhalten, erklärte das Unternehmen. Auf Fotos des Kühlschrankinhalts könne die KI mit Rezeptvorschlägen reagieren, und selbst für Gutenachtgeschichten lasse sich die Sprachfunktion des Programms nutzen.

Zusammenarbeit mit Synchronsprecherinnen

 
Das Problem: Männer sind einsam. Aber wie formuliert es der Artikel? "Amerika muss Kinder bekommen, für die Wirtschaft und so." - das Problem der Einsamkeit an sich scheint weniger zu beeindrucken; damit kann man wohl bei niemandem Mitleid gewinnen. Der Mann wird "für die Wirtschaft" gebraucht:

 
Die Sprachbarrieren von künstlicher Intelligenz
Weltweit bemühen sich Initiativen aus verschiedenen Ländern, texterzeugende Modelle in Sprachen auf die Beine zu stellen, die mit englischsprachiger künstlicher Intelligenz (KI)– allen voran ChatGPT – mithalten können. Von staatlichen Initiativen bis Start-ups geht es um Fragen der Datenverfügbarkeit und Inklusivität.

Englisch ist die dominante Sprache im Internet, von dort stammen die Daten für die Large Language Models (LLM, große Sprachmodelle), die die Grundlage für ChatGPT und Co. darstellen. Der bekannteste Chatbot wird zur Hälfte mit Daten in Englisch gefüttert, die restlichen 56 Sprachen, die das Modell mehr oder weniger gut beherrscht, machen jeweils nur Bruchteile des Datenbestandes aus.

 
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Die Schattenseiten des KI-Booms
Künstliche Intelligenz hat die Nachfrage nach strukturierten Daten gesteigert. In Ländern wie Kenia, Indien und Venezuela entstehen tausende prekäre Jobs

Wer die Suchmaschine Google nutzt, wird vermutlich schon mal über eines dieser nervigen Bilderrätsel gestolpert sein: Auf einem Foto, das in sechzehn quadratische Kacheln unterteilt ist, muss der Nutzer diejenigen auswählen, auf denen eine Ampel oder Kreuzung zu erkennen ist. Oder ein Zweirad. Mit diesen Captchas soll bewiesen werden, dass man ein Mensch und kein Roboter ist, der das Netz mit Suchanfragen flutet. Das Lösen von Bilderrätseln dient aber noch einem anderen Zweck: dem Training von Robotaxis der Google-Schwester Waymo.

Verschwendete Zeit oder unbezahlte Arbeit?
Ein Computer kann ein Stoppschild von einem Vorfahrtschild nicht unterscheiden. Er muss das aber lernen, wenn dereinst Roboterautos unfallfrei durch den Verkehr fahren sollen. Im Gegensatz zu einem Kleinkind, dem man ein paar Beispiele reichen, braucht ein Machine-Learning-Algorithmus sehr viel mehr Anschauungsmaterial, um eine Ampel oder Kreuzung zu erkennen: zigtausende Fotos, auf denen bereits draufsteht, was zu sehen ist. Diese Kennzeichnung von Daten, im Fachjargon Datenannotation genannt, erfolgt noch immer manuell. Zum Beispiel von Google-Nutzern, die ein blaues Häkchen an Kacheln mit Ampeln setzen und damit verhindern, dass das Waymo-Fahrzeug, Googles selbstfahrendes Auto, bei Rot über die Kreuzung fährt.

 
Forscher plädiert für KI-Ethikregeln
Künstliche Intelligenz (KI) besitzt keine Moral. Weder denkt oder fühlt sie, noch ist sie im menschlichen Sinne intelligent oder gar loyal, schreibt der Sprachphilosoph Paul Sailer-Wlasits in einem Gastbeitrag in science.ORF.at. Im Missbrauch ihrer daten- und algorithmenbasierten Ergebnisse liege daher ihr größtes Gefahrenpotenzial. Sailer-Wlasits plädiert für einen rasch – von Menschen – zu schreibenden ethischen KI-Kodex.

 
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