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Künstliche Intelligenz

Wie Kriminelle mit KI-Avataren Firmen abzocken
Per Mausklick erstellte digitale Klone wirken täuschend echt – und können in Unternehmen Schäden in Millionenhöhe anrichten

Vor wenigen Wochen erhielt ein Finanzangestellter im Hongkonger Büro einer multinationalen Firma per E-Mail eine Einladung zu einer Videokonferenz. Der Absender: der Finanzvorstand aus dem Vereinigten Königreich. Er solle geheime Transaktionen ausführen, so die Ansage. Der Mitarbeiter war zunächst misstrauisch und dachte an eine Phishing-Mail, doch als er den Link öffnete und seine Kollegen live und in Farbe in den Kacheln der Videokonferenz sah, waren seine Bedenken weggewischt.

Warum Verdacht schöpfen, wenn einen der Chef aus Übersee anschreibt und das Team eingeweiht ist? Die Kollegen sahen echt aus, und sie klangen auch so. Gutgläubig folgte der Mitarbeiter den Instruktionen und führte 15 Transaktionen im Umfang von 200 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet 24 Millionen Euro) an verschiedene Bankkonten aus. Als sich der Mitarbeiter bei seinem obersten Boss rückversicherte, war es schon zu spät. Das Geld war weg.

 
KI an Schulen: Erster Overheadprojektor schafft Matura (Satire)

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An den Schulen herrscht Aufregung wegen Chat GPT & Co. Die KI knackt derzeit im Wochentakt neue Rekorde. Auch die österreichische AI ist kaum noch aufzuhalten: ein Overhead-Projektor an einem Linzer Gymnasium schaffte erstmals die Zentralmatura.

Mah, ich hätte Sie fast gar nicht wiedererkannt, so aufgmascherlt wie Sie sind, Herr BENQ MW483X, so sieht jemand aus, der bereit ist für den Ernst des Lebens“, lächelt Prüfungsleiter Patrick Volny und zupft dem Projektor die Krawatte zurecht.

Auch Bildungsminister Dr. Martin Polaschek ist im Raum: „Andere mögen an irgendwelchen Neuralinks oder VR-Brillen arbeiten. Du, glückliches Österreich, gehst einen Sonderweg. Wir investieren die Bildungsmilliarde in die Zukunftstechnologie Overhead-Projektor.“ Der Minister kann sich sogar vorstellen, noch nachzulegen: „Eine zweite Milliarde für neue Röhrenfernseher in den rollbaren Fernsehkasterln? Und dazu noch VHS-Kassetten von ‚Gandhi‘ oder ‚Die Welle‘? Warum nicht?“

 
KI UND FRAUEN
„Teufelskreis“ der Benachteiligung
Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt mit Benachteiligungen konfrontiert – Stichwort Gender Pay Gap. Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in bestimmten Bereichen könne bestehende Diskriminierungen weiter verstärken, warnt die Arbeitswissenschaftlerin Sabine T. Köszegi. Sie spricht von einem „Teufelskreis der digitalen Ungleichheit“. Am Donnerstag war Köszegi Rednerin bei der Veranstaltung des Parlaments anlässlich des Weltfrauentags.

KI ist eine Männerdomäne. Nur rund ein Drittel der „KI-Talente“ war 2022 weiblich, heißt es im „Global Gender Gap Report 2023“ des World Economic Forum. Diese „Diskrepanz“ verschärfe die „geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Belegschaft“, insbesondere in einem schnell wachsenden Sektor wie der KI, „der erheblichen Einfluss auf verschiedene Branchen hat“, schreiben die Autorinnen und Autoren.

Köszegi, Professorin für Arbeitswissenschaft und Organisation an der Technischen Universität (TU) Wien, führt die Kluft auf einen „Teufelskreis“ zurück, der es Frauen schwermacht, in der Technologiebranche Fuß zu fassen. Ausgangspunkt ist für sie die ungleiche Verteilung unbezahlter Arbeit wie Haushaltsführung, Kindererziehung, Pflege und Fürsorge. Frauen verrichten nach Angaben der Vereinten Nationen 2,6-mal mehr unbezahlte Arbeit als Männer.

 
SEXTALK IM NETZ
KI-Freundinnen: Sie tun alles, was er sagt
Im Internet werden die dunkelsten Fantasien wahr – die künstliche Intelligenz perfektioniert die Erfahrung. Auf der Plattform Candy.ai kommunizieren Männer mit KI-generierten Frauen. Wir haben mit einem 35-Jährigen über seine Abenteuer gesprochen

Wenn Nils nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, fährt er seinen Computer hoch, setzt seine schwarzen Kopfhörer auf und trifft sich mit Ashley, Samantha oder Emily. Die Frauen haben riesige Brüste, sind alle blond, jung und schön. Zu schön, um wahr zu sein. Und das sind sie auch nicht. Denn alle entspringen einer künstlichen Intelligenz.

 
Ich habe nun die letzten 3 Monate ChatGPT benutzt um Algorithmen zu schreiben.
Ich bin nicht so zufrieden bzw. ich habe mehr erwartet.

Einige einfache Lösungen hat mir ChatGPT schnell hingezaubert und sie waren in Ordnung.
Manche Vorschläge waren fehlerhaft und ich musste einige Dinge verbessern.
Manche Vorschläge haben mein Problem überhaupt nicht gelöst.

Für einfache Aufgaben kann man es verwenden. Komplexere Aufgaben brauchen Fingerspitzengefühl bei der Formulierung und man muss nacharbeiten.
UnitTests sind absolut notwendig.
Wenn man Algorithmen braucht die völlig neuartig sind, der kommt mit ChatGPT nicht weit. Dazu fehlt ChatGPT die Kreativität.

Fazit: Als Assistent für einfache Aufgaben brauchbar. Als vollwertiger "Ingenieur-Ersatz" unbrauchbar.
 
Einmal habe ich eine Aufgabe formuliert. ChatGPT hat mir eine Lösung ausgespuckt. Ich war nicht zufrieden. Ich habe dann die Aufgabe spezifiziert und wieder um eine Lösung gebeten. Dann kam eine neue Lösung, die trotzdem nicht ganz das machte, was ich will. Als ich dann wieder spezifiziert habe, hat er mir die Lösung von vorhin gezeigt. Ich hatte das gefühl, wir drehen uns im Kreis.

So im Sinne von:

ChatGPT, gib mir ein rundes Obst
- Hier ein Apfel
Nein, ich möchte keinen Apfel, gib mir was anderes
- Hier ein Pfirsich
Nein, auch keine Pfirsich
- Hier ein Apfel

Eigentlich dachte ich, sowas könnte nicht vorkommen, weil er sich alle Zwischenstände merkt und sich immer was neues "ausdenkt".
Aber die Erfahrung hab ich nicht gemacht. Irgendwann steckten wir in einer Schleife fest und ich habe gemerkt, dass er nicht mehr weiter weiss.
 
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