leider gibts in kriegen immer wieder leute die die macht missbrauchen.......
das war und wird wohl immer so bleiben ,weil der mensch nach macht lechtz bezw. diese macht über andere menschen ausüben zu können........
kenne die umstände der kriegsabläufe in bosnien und kroatien nicht besonders gut......
kann mich nur waage an die belagerung sarajewos erinnern und dies war kein krieg gegen eine bosnische armee sondern gegen die zivilbevölkerung zumal die stadt in quatieren nach den ethnien beschossen wurde......
was aber wichtig zu sagen ist weder die kroaten noch die bosnier noch die albaner haben den krieg begonnen oder diesen nach serbien exportiert.....
sondern und das muss man irgendwann doch einsehen der serbische staat mit milos als führer hat gewisse nationalistische kreise damit angesprochen......
hier ein link dazu;
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/257912
Symbol dieses Kroatien-Krieges mit Zehntausenden Toten ist die ostkroatische Stadt Vukovar. Nach monatelangem Kampf wurde die Stadt im November 1991 von serbischen Truppen erobert.
Die serbischen Offiziere Mile Mirksic, Veselin Sljivancanin und Miroslav Radic waren direkt aus Belgrad entsandt worden, um mit ihren Einheiten den Sieg zu erringen. Sie leben heute in Belgrad, obwohl sie in Den Haag als Kriegsverbrecher angeklagt sind. Denn nach der Einnahme Vukovars wurden rund 260 teilweise verletzte Personen aus dem Krankenhaus abtransportiert und bei Ovcara ermordet.
Im Bosnien-Krieg (1992-95) erhielten die beiden serbischen Anführer, der Politiker Radovan Karadzic und der Armeeführer Ratko Mladic, direkte Befehle von Milosevic. Stellvertretend für die Kriegsverbrechen stehen die Dauerbelagerung von Sarajevo und die Errichtung der serbischen Todeslager in Omarska, Karatan, Manjaca, Trnopolje und Bratunac. Die neuen Machthaber in Serbien hatten erst im vergangenen Monat Milomir Stakic an das UN- Kriegsverbrechertribunal ausgeliefert. Er war 1992-95 Bürgermeister der bosnischen Stadt Prijedor und soll an der Errichtung solcher Lager beteiligt gewesen sein.
Auch die ostbosnische Stadt Srebrenica steht für serbische Kriegsverbrechen. Nach Eroberung dieser "UN-Schutzzone" im Juli 1995 transportierten die Serben rund 8000 moslemische Männer ab, die wahrscheinlich ermordet wurden. Der dabei anwesende Oberkommandierende Mladic wohnt seit Jahren unbehelligt in Belgrad. Demgegenüber ist der Verbindungsmann von Milosevic zum Geheimdienst, Generalmajor Nikola Curicic, inzwischen verhaftet worden. Er hatte glänzende Verbindungen zur "Familie" und galt als graue Eminenz der Staatssicherheit.
oder hier ein beispiel aus kosova;
DIE ZEIT
Supermacht gegen Welttribunal
Die Uno stellt Milocevic vor Gericht − Amerika macht dem Völkerrecht den Prozess
Christian Schmidt−Häuer
Den Haag
Er bat nicht um sein eigenes Leben. Nesim Popaj flehte nur, dass die übrigen Dorfbewohner verschont bleiben
sollten. Die kleine albanische Ortschaft Bellacërke im Kosovo war am 25. März 1999, wenige Stunden nach
den ersten Luftangriffen der Nato, von serbischen Einheiten attackiert worden. Die Menschen hatten an der
nahen Flussböschung Schutz gesucht. Als die Militärs das zitternde Häuflein entdeckten, zwangen sie die rund
60 Männer und älteren Jungen, sich auszuziehen und alle Wertsachen abzuliefern. Frauen und Kinder stießen
die Soldaten auf den Weg in den Nachbarsort.
Da stürzte der Dorfarzt mit seinem 17−jährigen Neffen zum Kommandanten: "Unter diesen Leuten gibt es
keine UÇK−Kämpfer!" Der Truppführer drückte den Neffen zu Boden, stellte ihm den Stiefel auf den Hals
und herrschte Nesim Popaj an: "Ihr seid Terroristen, soll die Nato euch helfen!" Er zögerte einen Moment,
dann erschoss er beide. Die Männer und Jugendlichen in ihrer Todesangst mussten sich wieder anziehen und
die Böschung hinuntersteigen. Gewehrsalven in ihre Rücken mähten sie in den Fluss Belaja. Ein halbes
Dutzend überlebte.
An Zeugen für dieses und elf weitere Massaker im Kosovo fehlt es nicht. Zu beweisen aber ist, dass die
damalige Führung in Belgrad reale Kontrolle über den Truppführer in Bellacërke und die anderen mordenden
Kommandeure hatte. Dass sie zumindest wusste, welche Grausamkeiten ihre Untergebenen begingen. Das ist
die strafrechtliche Verantwortung der Befehlshaber − und die muss das UN−Kriegsverbrechertribunal für das
ehemalige Jugoslawien vom kommenden Dienstag an Slobodan Milocevic nachweisen.
Mit Milocevic steht zum ersten Mal in der Geschichte ein gewählter Staatspräsident vor einem internationalen
Richtergremium. Das Tribunal in Den Haag wirft ihm in 66 Punkten Verbrechen gegen die Menschlichkeit in
Kroatien (1991), Völkermord in Bosnien−Herzegowina (1992−95) und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
sowie Mord an rund 900 Bürgern im Kosovo (1999) vor. Bis zu drei Jahre kann das Verfahren dauern. Es
knüpft, zumindest in seiner geschichtlichen Dimension, an die Nürnberger Prozesse vor mehr als einem
halben Jahrhundert an.
DIE ZEIT 1
noch eine quelle betreffend vergewaltigungen in kosova;
http://www.vajzat.com/ger.htm