Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Kinderlosigkeit

  • Ersteller Ersteller Yunan
  • Erstellt am Erstellt am
Vielleicht sollte man noch die Geburtenraten in den jeweiligen Ländern posten, um das Demographieproblem zu analysieren.

In Griechenland gibt es ja soweit ich weiß das Problem mit der Demographie sowie in Russland auch. Anscheinend ein Problem der Orthodoxie. :D

- - - Aktualisiert - - -

willst du unsere Sprache als random beleidigen? :mad:

Wie kann denn eine Tatsache eine Beleidigung sein. :D
 
Auf jeden Fall kann es keinen Rammelzwang für die Gesellschaft geben, das wäre völlig absurd ... wenn dauerhaft zu wenig Kinder geboren werden und es keine Einwanderung gibt, dann vergeht diese Gesellschaft eben
 
Ich würde nochmal eine Sache einwerfen: Was ist denn für den Fall, dass die gesellschaftlichen Regeln von denen du redest, nur funktionieren können wenn es Nachwuchs gibt? Ich rede hier nicht von 10 Kindern pro Frau, die Kinderrate um das Bevölkerungsniveau zu halten liegt bei ca. 2,1 Kindern pro Frau.

Es ist ja auch in Deutschland so dass Dinge wie Renten, Arbeitslosenversicherung etc. nur unter gewissen Umständen funktionieren die durch den Generationsnvertrag geregelt sind, also dass die jüngere Generation für die Ältere aufkommt. Was macht man also, wenn der benötigte Nachwuchs nicht mehr da ist?

und dennoch würde ich sagen, dass man zu nem Schritt wie Kindern nicht genötigt werden darf. Als Staat würde ich es so handhaben, dass ich Eltern mit Kindern fördern würde, ohne Kinderlose zu benachteiligen. Sprich, längerer Mutterschutz bzw Karenz, mehr KiTa-Plätze, generell alles, was den Einstieg in den Berufsalltag vereinfacht, so dass einfach nicht mehr die Wahl zwischen Beruf und Kindern getroffen werden müsste, ich denke, das ist nämlich so ein Punkt, wegen dem viele mit dem Kinderwunsch sehr hadern. Alle, die aus anderen Gründen keine Kinder wollen, muss man es so machen lassen. Aber dieses, aus Prinzip keine wollen, hat auch keine weite Verbreitung.
 
Auf jeden Fall kann es keinen Rammelzwang für die Gesellschaft geben, das wäre völlig absurd ... wenn dauerhaft zu wenig Kinder geboren werden und es keine Einwanderung gibt, dann vergeht diese Gesellschaft eben

Das denke ich auch. Es gibt einige Fälle in der Geschichte die auf einen Zusammenhang hindeuten. So war zu Beginn des Untergangs des Römischen Reiches gekennzeichnet von einem Rückgang der Geburtenrate und einer Überalterung der Gesellschaft. Bei den Minoern war es ähnlich.

Ich stelle mir dann aber die Frage, ob das den Leuten überhaupt bewusst ist und ob sich die Ansichten zu dem Thema ändern würden wenn diese Auswirkungen bekannter wären.

Ich wollte übrigens nicht auf so etwas wie "Rammelzwang" hinaus sondern die Veränderung des grundsätzlichen Verständnisses einer Gesellschaft zu ihren Kindern bzw. dieser Beziehung. Durch Zwänge lässt sich nichts erreichen.
 
Zurück
Oben