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Klimawandel + Umweltschutz

Klimasünder vor schwierigem Spagat
Die diesjährige Weltklimakonferenz COP28 ist mit rund 97.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte aller Zeiten. Ausgerechnet die Staatschefs der weltweit größten Verursacher von Treibhausgasen, USA und China, bleiben der Klimakonferenz aber fern. Beide Länder sind auch führend im Bereich grüner Technologien – weshalb ihr Verhältnis zueinander maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg der COP entscheiden könnte.

US-Präsident Joe Biden betont stets, dass Washington und Peking bei internationalen Herausforderungen wie dem Klimawandel trotz ihrer Differenzen zusammenarbeiten müssten. In einer gemeinsamen Erklärung bezeichneten sie die Klimakrise kürzlich als „eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“ und erklärten, die COP28 in Dubai zu einem Erfolg machen zu wollen.

 
Große Batteriespeicher lösen immer mehr Gaskraftwerke ab
Durch immer bessere Batterien werden Gaskraftwerke als flexible Stromerzeuger zunehmend unrentabel. Das nimmt den Betreibern ein Argument für die Energiewende

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Was Gasunternehmen für die Energiewende fordern, klingt zunächst ein wenig paradox: Es brauche in Zukunft nicht weniger, sondern dringend neue Gaskraftwerke, heißt es aus der Branche. Beispielsweise in Deutschland, das bis 2030 den Ausstieg aus Kohlestrom schaffen will. Der Grund: Fehlt es an Kohlestrom oder Strom aus Gaskraftwerken, drohen zu gewissen Zeiten, etwa in der Nacht, gravierende Stromlücken.

Für die Branche ist Gas so etwas wie der verlässliche Bruder von Sonne und Wind: Immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird, unermüdlich und flexibel. Gaskraftwerke lassen sich, wenn Solar- und Windanlagen zu wenig Strom produzieren, schnell zuschalten, um Stromschwankungen auszugleichen. Es ist eines der größten Argumente, die die Gasbranche in der Debatte um die Energiewende nutzt.

Gaskraftwerke unrentabel
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Günstigere Batterien
Hinzu kommen die vielen Batteriespeicher, die immer mehr Haushalte gemeinsam mit Solaranlagen installieren und die ebenfalls Schwankungen zwischen Erzeugung und Verbrauch von Strom ausgleichen können. So waren in Österreich 2022 private Batteriespeicher mit einer Kapazität von insgesamt 480 Megawattstunden installiert – doppelt so viel wie noch im Jahr davor.

 
:haha:

nie kann man es ihnen recht machen

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Das Geilste an Klima ist jeder kann schwurbeln wie er lustig ist

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Hauptkläranlage: Wärmepumpen in Betrieb
Bei der Hauptkläranlage Wien in Simmering ist die erste Ausbaustufe einer riesigen Wärmepumpe in Betrieb genommen worden. Aus dem Abwasser der Kläranlage wird damit Fernwärme erzeugt. In die erste Stufe investierte die Wien Energie 70 Millionen Euro.

Sauberes Heizen mit schmutziger Herkunft, so lautet das Prinzip der Wärmepumpen-Anlage, die ihre Energie aus der benachbarten ebs-Kläranlage bezieht. Es handelt sich laut Wien Energie um die größte derartige Anlage Europas. Der Bau verfügt aktuell über drei Pump-Kolosse. Weitere sollen bis zum Vollbetrieb folgen, der ab 2027 geplant ist.

Wärmepumpen brauchten Anschluss an Kläranlage
Normalerweise fließt das bisher ungenutzte Abwasser der Kläranlage nach der Reinigung in den Donaukanal. Ab sofort steht ein Umweg über die Anlage an. Mit Wärmetauschern werden dem gereinigten Wasser rund sechs Grad Celsius entzogen. Damit wird letztendlich Wärme von bis zu 90 Grad Celsius erzeugt. Sie fließt in Form von heißem Wasser über das Fernwärmenetz in Wohnungen.

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So wehrt sich der Himalaja gegen den Klimawandel
Gletscher weltweit schmelzen im Eiltempo, doch es gibt Ausnahmen. An einer Station im Himalaja halten sich kühle Temperaturen erstaunlich hartnäckig. Dahinter steckt wohl ein noch kaum erforschter Mechanismus.
Der Klimawandel ist allgegenwärtig. Menschen spüren ihn, Tiere, Pflanzen. Forschende haben auch gezeigt, dass er an Bergen nachvollziehbar ist: Gipfelregionen erwärmen sich, Gletscher schmelzen in rasantem Tempo. Doch das trifft nicht auf alle Berggipfel zu. Eine Messstation am Mount Everest im Himalajagebirge in Nepal zeigt, dass die Temperatur sich dort nicht verändert. Warum ist das so?

 
EU plant neues Klimaziel – und Dänemark will CO2-Preis für die Landwirtschaft
Die Emissionen der EU sollen bis 2040 um 90 Prozent fallen. Ermöglichen soll das unter anderem eine neue Steuer auf Treibhausgase der Landwirtschaft und ein Klimazoll für Importe von Rindfleisch und Co

Die Forderung hat wenig Aussicht auf Erfolg, doch zur Halbzeit der Verhandlungen auf der Weltklimakonferenz in Dubai bleibt die EU-Kommission dabei: Der Ausstieg aus Kohle, Erdöl und Erdgas muss in die gemeinsame Abschlusserklärung der knapp 200 Staaten. "Ich will, dass diese COP den Anfang vom Ende fossiler Brennstoffe einläutet", so der europäische Klimakommissar Wopke Hoekstra bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. Außerdem wiederholte er, im Jänner ein neues Klimaziel für 2040 vorschlagen zu wollen, wonach die EU zusammen 90 Prozent ihrer Emissionen reduzieren muss.

 
Unzureichender Umgang mit Klimarisiken: EZB kritisiert Banken
Die Europäische Zentralbank (EZB) knöpft sich mehrere Geldhäuser der Euro-Zone wegen Mängeln im Umgang mit Umwelt- und Klimarisiken vor. Einige der beaufsichtigten Institute hätten die bis diesen März erwarteten Fortschritte nicht erreicht, sagte EZB-Direktor Frank Elderson gestern auf einer Veranstaltung in Brüssel laut Redetext. „Wir haben begonnen, Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen,“ merkte er an.

Zahlreichen Banken sei ein Datum mitgeteilt worden, bis zu dem Mängel behoben werden müssen, sonst würden Strafen fällig, sagte Elderson. Er ist auch Vizechef der EZB-Bankenaufsicht. Die Namen der Geldhäuser nannte er nicht.

Erwartungen in Leitfaden dargelegt
Die Bankenaufseher hatten 2020 einen Leitfaden für Geldhäuser im Euro-Raum zum Umgang mit Klima- und Umweltrisiken erstellt, in dem sie auch ihre Erwartungen an die Banken dargelegt haben. Zu den Gefahrenquellen, die sie unter anderem sehen, gehören etwa Investments in emissionsintensive Firmen und klimaschädliche Branchen.

 
Warum Schnee im Dezember und Klimakrise kein Widerspruch sind
Durch den Wintereinbruch sehen sich viele darin bestätigt, dass die Warnungen der Klimaforschung überzogen sind. Der aktuelle und lokale Eindruck täuscht allerdings

Mehr hat es offenbar nicht gebraucht. Nach dem frühen Wintereinbruch bis in tiefe Lagen in Österreich und Deutschland war für viele schnell klar: Die globale Erderwärmung ist widerlegt, die Warnung unzähliger Forschender als "Klimalüge" enttarnt – so der in bestimmten Kreisen verwendete Diffamierungsbegriff. In sozialen Medien machten unter Bildern von tiefverschneiten Landschaften schnell Hashtags wie #Klimaterrorismus und #Klimahysterie die Runde. Zweifelhafte Scherze, dass es doch "nie mehr Schnee geben würde", zählten noch zu den harmloseren Postings.

Global wärmstes Jahr
Doch wie passen die starken Schneefälle und die globale Erderwärmung nun zusammen? Zunächst muss man festhalten, dass die kalten Temperaturen derzeit begrenzt in Nordeuropa und Teilen Mitteleuropas auftreten. In den meisten Regionen der Welt und selbst in großen Teilen Europas ist es wie schon das ganze Jahr über deutlich zu warm. Bereits jetzt ist klar: 2023 wird das wärmste Jahr seit Messbeginn werden. Und auch wenn es in unseren Breitengraden im Schnitt nachweislich wärmer wird: Punktuelle Wetterereignisse wie zuletzt der Kälteeinbruch mit markantem Schneefall wird es auch weiterhin geben. Klimawandelbedingt können solche Ereignisse dann sogar intensiver ausfallen.

 
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