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Klimawandel + Umweltschutz

China bekräftigt Bekenntnis zum Klimaschutz
Trotz der US-Kehrtwende bei der Umweltpolitik hält Chinas Staatspräsident Xi Jinping an der länderübergreifenden Zusammenarbeit beim Klimaschutz fest. „Je turbulenter und chaotischer die internationale Lage ist, desto fester müssen wir das internationale System mit den Vereinten Nationen als Herzstück verteidigen“, zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua heute. Die USA waren zuvor unter anderem aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen.

Sie verabschiedeten sich auch aus den Verhandlungen über eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Schiffsverkehr. Xi äußerte sich bei einer Videoschaltung zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz COP30, die für November geplant ist. Der Gastgeber Brasilien will China dazu bewegen, seine Klimaschutzbemühungen zu intensivieren. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Energieverbraucher und Emittent von Treibhausgasen.

China gibt sich Spielraum
Bisher hat nur eine kleine Anzahl der Vertragsstaaten des Pariser Klimaschutzabkommens die geforderten Pläne für die nationalen Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) bis zum Jahr 2035 vorgelegt. Xi zufolge sollen die neuen chinesischen Ziele vor Beginn der COP30-Konferenz veröffentlicht werden.

 
Wie viel der Klimawandel wirklich kostet – und wer die größte Zeche zahlen sollte
Es ist eine der größten Streitfragen unserer Zeit: Wer muss für die vom Klimawandel verursachten Kosten aufkommen? Forscherinnen und Forscher der US-Eliteuni Harvard haben nun eine Antwort darauf gefunden – nach 22 Jahren.
Es ist eine Zahl, die unvorstellbar erscheint: Zwei Billionen Dollar an Schäden hat die Klimakrise nach Daten der Internationalen Handelskammer allein zwischen 2013 und 2024 angerichtet, umgerechnet 1,7 Billionen Euro. Und das sind nur die direkt bezifferbaren Schäden aus Extremwetterereignissen. Deren Wahrscheinlichkeit steigt mit Verschlimmerung der Klimakrise.

Die weitaus größeren Folgen – etwa bewaffnete Konflikte, Fluchtbewegungen oder Nahrungsmittelknappheit – sind noch nicht abschließend berechnet. Die Frage, wer dafür Verantwortung übernehmen und letztendlich dafür aufkommen muss, ist längst keine theoretische Fingerübung mehr. Auch Gerichte sind zunehmend mit genau dieser Frage befasst.

111 Unternehmen, 28 Billionen Dollar Schaden
Was kostet also der Klimawandel? Und wer trägt welche Verantwortung? Im Jahr 2003 stellte erstmals der britische Klimaforscher Myles Allen in der Fachzeitschrift „Nature“ die Frage, ob einzelne Akteure für die Schäden des Klimawandels haftbar gemachen werden könnten. Nun, 22 Jahre später, haben US-Forscherinnen und Forscher der Eliteuniversität Harvard eine Antwort auf diese kontroverse Streitfrage gefunden: Ja, das geht – mit den richtigen Daten.

 
Destruktive Argumente nehmen zu
Wie sich die Debatte über Klimapolitik in Österreich 2024 im Vergleich zu 2023 entwickelt hat, ist Thema des „Klimadiskurs-Monitorings“. Das Fazit der Analyse österreichischer Medien: Die Klimadebatte sei zwar überwiegend konstruktiv, im Jahresvergleich sehe man aber eine Zunahme von destruktiven Argumentationen.

Laut der Analyse des Instituts Kontext waren Klimathemen im Vorjahr insgesamt weniger präsent, als das noch 2023 der Fall war, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Ergebnisse im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. So ergab die Suche in der APA-Mediendatenbank diesmal 9.020 entsprechende Treffer, ein Rückgang von 13 Prozent (2023: 10.329).

„Eine Analyse der Aussagen im Jahresvergleich zeigt, dass der (destruktive, Anmerkung) Verschleppungsdiskurs anteilig von 16 auf 28 Prozent gestiegen ist, während konstruktive Beiträge hingegen von 71 auf 63 Prozent sanken“, fasste die Ökonomin Anna Pixer, eine der beiden Studienautorinnen, die grundsätzliche Entwicklung zusammen. 2024 sei mit EU- und Nationalratswahl ein „Superwahljahr“ gewesen, sah Katharina Rogenhofer vom Institut Kontext mit einen Grund dafür.

 
Wissenschaftler schätzen, dass bereits 1,2 % der Sahara mit Solarmodulen ausreichen würden, um den weltweiten Strombedarf zu decken.
Die Sahara gehört zu den Regionen mit der höchsten Sonneneinstrahlung auf der Erde – ein nahezu perfekter Ort für die Erzeugung erneuerbarer Energie.
Was nach Vision klingt, ist längst Gegenstand konkreter Projekte. Initiativen wie Desertec haben die technische und wirtschaftliche Machbarkeit riesiger Solarparks in der Sahara analysiert – mit dem Ziel, ganze Kontinente mit grüner Energie zu versorgen.
Zwar bestehen weiterhin Herausforderungen wie der Aufbau von Infrastruktur, Kostenfragen und politische Stabilität – doch das Potenzial ist gewaltig.
Wenn dieses Vorhaben Realität wird, könnte es unsere Vorstellung von Energieversorgung, Unabhängigkeit und globaler Nachhaltigkeit grundlegend verändern.
Die Sahara hätte das Zeug, zum Solar-Herz der Menschheit zu werden.

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Klimawandel
Ein Großteil der heutigen Kinder muss sich im Leben auf extreme Hitzewellen einstellen
In Mitteleuropa dürften die heute Fünfjährigen je nach Erwärmung bis zu 26 extreme Hitzewellen erleben, heißt es in einer Studie. Jeder Grad weniger an Erwärmung komme Millionen Kindern zugute

Was die heutigen Kinder in der westlichen Welt ihren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern zu verdanken haben, ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wurden sie in eine Welt geboren, die in vielerlei Hinsicht besser ist, als sie jemals zuvor war: Die Kindersterblichkeit ist so niedrig wie noch nie, ebenso gut ist die medizinische Versorgung generell, die Lebenserwartung steigt immer weiter wie auch die Bildungs- und Berufschancen für Mädchen und Frauen. Auch der Wohlstand ist – zumindest über den Zeitraum der vergangenen Jahrzehnte betrachtet – in Österreich immer mehr angestiegen.

Andererseits haben die kommenden Generationen auch die Rechnung für den gestiegenen Konsum und Ressourcenverbrauch zu zahlen – sowohl die schrumpfende Biodiversität als auch den Klimawandel betreffend. Und diese könnte durchaus hoch ausfallen, wie eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift Nature belegt.

 
Nur mit komplexen Abwehrmaßnahmen kann man mit etwas Glück gerade noch so überleben

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„Rettung“ von US-Klimadaten
Die Klimaforschung in den USA steht unter Donald Trump weiter unter Druck. Zuletzt wurde der Betrieb einer wichtigen Datenbank eingestellt. Sie dokumentierte bisher die Milliarden-Kosten durch Klimakatastrophen. Einrichtungen aus Europa und aus der Wirtschaft sind zum Teil schon eingesprungen – und „retten“ US-Daten.

Die Liste der Projekte, die die US-Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) unter Trump einstellen muss, ist lang. Darunter befindet sich seit vergangener Woche auch die Datenbank “Billion Dollar Weather and Climate Disasters“.

Seit 1980 sammelt sie Daten zu Dürren, Überschwemmungen, Wirbelstürmen und anderen wetter- und klimabedingten Ereignissen in den USA, die einen Schaden von mehr als einer Milliarde US-Dollar verursacht haben. Bis heute hat es laut NOAA in dem Zeitraum 403 solcher Ereignisse gegeben, die Gesamtkosten würden bei knapp drei Billionen Dollar liegen.

„Man kann nichts reparieren, was man nicht misst“
Die historischen Daten würden zwar weiter zur Verfügung stehen, wie die NOAA bekannt gab, ab 2025 werde aber nicht mehr aktualisiert. Damit gibt es etwa auch keine öffentlichen Einschätzungen zu den Kosten der Schäden, die bei den Bränden heuer im Jänner in Los Angeles entstanden sind – und die durch die Klimaerwärmung zunehmend wahrscheinlicher werden.

 
Die Milliardenkosten durch "Klimakatastrophen" sind in etwa so genau berechnet wie Coronatote: Pi x Daumen x politischer Wunschfaktor, insofern wäre ein Commodore 64 mit Kasettenlaufwerk völlig ausreichend für die Datenverwaltung
 
Die Milliardenkosten durch "Klimakatastrophen" sind in etwa so genau berechnet wie Coronatote: Pi x Daumen x politischer Wunschfaktor, insofern wäre ein Commodore 64 mit Kasettenlaufwerk völlig ausreichend für die Datenverwaltung
Vor allem Eltern, Großeltern usw. müssten all jenen dankbar sein, die die Umwelt, vor allem aber die Klimakatastrophe abwenden wollen. Sogar in deinen dir genehmen rechtsextremen Kreisen hat es sich schon herumgesprochen, dass der Klimawandel da ist und von Menschen gemacht.
Ich hatte einen C64, mit aufgemotzten Diskettenlaufwerk und kleinen Änderungen in der Betriebssoftware die auf Eprom gebrannt wurde. Mein Bruder hatte einen V20 mit Kassettenlaufwerk, also das Laden von Kassette, in der Zeit konnte man sich Geschichte aneignen, Diskettenlauf ohne 2Speed" benötigte auch fast 10 Minuten um zum Beispiel "Wintergames" zu laden, mit dem Booster, eigenes Kabel und noch kleine Änderungen, dauerte es nur 2 Minuten.
Damals hatte ich auch mehr oder weniger den menschgemachten Klimawandel geleugnet, aber ich war auch mal für Atomkraftwerk, leider haben mich eben Daten, Fakten usw. vor allem aber Wissenschaftler zum Umdenken bewegt. Bei Atomkraftwerk war es Tschernobyl .
 
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