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Klimawandel + Umweltschutz

Experte zu negativen Emissionen: Klimaschutz: Wie viel kann Technik bewirken?
Es reicht nicht, im Kampf gegen den Klimawandel nur den Treibhausgasausstoß zu reduzieren, sagt Geologe Thorben Amann. Aber auch technische Lösungen würden nun schnell gebraucht.
Gesteinsmehl, Algen oder riesige CO2-Staubsauger. Weltweit wird gerade an technischen Methoden geforscht, das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) wieder aus der Atmosphäre zu holen.
Viele Ideen sind "brillant" und haben großes Potenzial, sagt Experte Dr. Thorben Amann. Allerdings müsste es mit Forschung und Entwicklung deutlich schneller vorangehen.

ZDFheute: Wie wichtig sind solche technischen Lösungen und welches Potenzial haben sie für den Klimaschutz?

Thorben Amann: Das wird sehr wichtig sein, denn nur mit der Reduktion von Emissionen werden wir das jetzt nicht mehr hinkommen. Da sind wir ein bisschen spät dran. Wir können diese technischen Möglichkeiten unterstützend einsetzen.


 
So ist es. Auch ich bin ein Gegner davon, dass bestimmte Technologien vorgeschrieben werden, weil es Innovationen blockiert. Man kann (und muss) ein bestimmtes Ziel vorschreiben, z.B. "Individuelle Mobilität, welche im Betrieb emissionsfrei ist. Umsetzung bis spätestens 2035." Dann kann der weltweite Technologie-Wettbewerb beginnen.

Schreibt man - so wie von der EU erfolgt - aber klar umrissene Technologien (akkubetriebene Autos) vor, so hat das immer den Beigeschmack von bevorzugten Unternehmen und Lobbyismus. Man vergeudet dadurch unglaublich viel Innovationskraft.

Möglicherweise lönnten sich ja auch mehrere Technologien behaupten. Ich denke da an E-Fahrzeuge, welche ihre Energie via Induktion auf den Hauptstraßen beziehen und mit sehr kleinen Batterien auf Nebenstraßen fahren können. Spurwechsel, einparken und kleinere "Abwege" wären keinerlei Problem.
Dazu müsste man jetzt nicht alle Autobahnen im ganzen Land aufreissen. Es gab einmal eine Prototyp-Maschiene, welche in einem Arbeitsgang zwei 1cm breite Schnitte (5cm tief, 10 cm Abstand) in den Asphalt geschnitten, direkt darauf die Kabel eingedrückz und abschließend den Schnitt mit Teer verschlossen hat. Arbeitsgeschwindigkeit 10 Km/h. Eine einzige Maschine könnte locker 100 Kilometer Straße pro Tag erledigen.
Die Bahnindustrie hat das teilweise schon vor über 10 Jahren umgesetzt. https://bahnindustrie.info/de/bahntechnik-erklaert/oberleitungsfreies-fahren oder etwas ausführlicher https://www.sueddeutsche.de/auto/strassenbahn-ohne-oberleitung-die-fahrende-zahnbuerste-1.1004872

Diese Technologiez, weiterentwickelt für den Straßenverkehr hätte eine ganze Reihe zusätzliche Vorteile. So könnte z.B. ein automatischer Spurhalte Assistent viele Unfälle verhindern. Es könnten durch gleichbleibende Geschwindigkeiten die kapazitäten der Straße deutlich erhöht werden, da die Abstände verringert werden könnten. Der Schritt zu weiterem autonomen Fahren könnte endlich gelingen. Bremsenergie kann entweder in den Bordakku oder retour ins Stromnetz rekuperiert werden. Der Fahrzeugakku könnte ebenfalls via Induktion geladen werden. Nicht zuletzt könnten die Fahrzeuge deutlich leichter werden, weil man keine hunderte Kilo schweren Akkus mehr benötigt. Zu guter Letzt haben wir in ganz Europa die gleiche Stromspannung (230 bzw. 400 Volt).

Für mich hätte diese Entwicklung deutlich mehr Charme als irgendwelche ineffizienten Umwege über E-Fuels oder Wasserstoff.

PS: Im verlinkten ZDF-Beitrag (der übrigens sehr gut ist) wird eine absolut richtige Aussage getätigt: "Offenbar kommen Studien zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen, je nach Auftraggeber und den Annahmen für die Rahmenbedingungen."
Ein Start-Up aus Deutschland hat bereits Induktionsfelder für den Asphalt entwickelt, die das Beladen der Akkus für E-Fahrzeuge während der Fahrt und natürlich auch wenn sie abgestellt werden ermöglicht. Leider fehlt ihnen (noch) das Geld für den großen Durchbruch, da sich kaum Investoren finden lassen, die Finanziell in der Lage und Willens sind dieses Projekt zu unterstützen.…

!ABER!, wenn wir es mit der Reduzierung des CO2 Ausstoßes ernst meinen, müssten wir langsam auch die Fleischindustrie - insbesondere die Massentierhaltung - in die Pflicht nehmen. Diese stoßt in der Summe viel mehr CO2 aus als alle Diesel-Fahrzeuge, Schiffsfahrt und Flugzeuge zusammengerechnet. Da traut sich aber kaum jemand ran. Vielleicht weil sich die hardcore Verbrenner-Hasser nach ihren täglichen Hasstiraden gegen Verbrenner - auch wenn sie extrem Klimafreundlich (E-Fuels) sind - gerne und natürlich auch täglich mit ein, zwei Steaks belohnen(?)
 
EU-Staaten wollen F-Gase eindämmen
Die EU-Staaten wollen klimaschädliche fluorierte Gase stärker reduzieren. Diese F-Gase werden etwa in Kühlschränken und Klimaanlagen eingesetzt. Es sei Zeit, dass F-Gase der Vergangenheit angehörten, sagte gestern Schwedens Umweltministerin Romina Pourmokhtari.

Die EU-Länder einigten sich in Brüssel auch darauf – anders als von der EU-Kommission vorgeschlagen –, eine Reihe von Verboten zu verschieben, vor allem für die Nutzung der Gase bei Wärmepumpen.

 
50 Grad in der Sonne: Hitzewelle hat Thailand im Griff
Eine ungewöhnlich heftige Hitzewelle hat derzeit weite Teile Thailands im Griff. Meteorologen rechneten für heute im Bangkoker Bezirk Bang Na damit, dass in der Sonne Werte von bis zu 50 Grad erzielt werden.

In der Provinz Chon Buri an der Küste des Golfs von Thailand werde teilweise mit mehr als 49 Grad in der Sonne gerechnet, auf der größten Insel Phuket mit fast 48 Grad, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ unter Berufung auf den Wetterdienst.

Die Temperaturen im Schatten lagen immer noch bei fast 40 Grad. Auf den Straßen versuchten sich viele schwitzende Menschen mit Schirmen vor der Sonne zu schützen.

Warnung vor Hitzeschlägen

 
Würde uns gerade noch fehlen
Österreich droht Millionenstrafe wegen fehlenden Energieeffizienzgesetzes
Bereits im April könnte die Strafe verhängt werden. Die SPÖ kritisiert die Koalitionsparteien, diese verweisen auf die fehlende Zustimmung der SPÖ

Die Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes zieht sich weiter in die Länge. Bereits im April könnte nun eine Strafzahlung in Höhe von sieben Millionen Euro gegen Österreich beantragt und auch verhängt werden. Das geht aus einem Schreiben des Verfassungsdienstes im Bundeskanzleramt an das zuständige Klimaschutzministerium (BMK) hervor. Die EU-Richtlinie, die dem Gesetz zugrunde liegt, wurde bereits 2018 beschlossen, die Umsetzung auf nationaler Ebene wäre bis 2020 fällig gewesen.

Die Gesetzesvorlage der Regierung wurde am 1. Februar 2023 im Ministerrat beschlossen, als Nächstes muss der Vorschlag den Nationalrat passieren. Dazu ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig, die Regierungsparteien ÖVP und Grüne brauchen also auch die Zustimmung einer der Oppositionsparteien SPÖ oder FPÖ.

 
Da war ich als Jugendlicher oft baden. Bekannte hatten ein "Wochenendhaus". Traurig wenn man so sieht
Zicksee verwandelt sich in Sandwüste
Seit Juli 2022 ist der Zicksee in St. Andrä (Bezirk Neusiedl am See) komplett ausgetrocknet. Der wichtige Lebensraum für Ziesel, Fische und Graugänse verwandelt sich zunehmend in eine Sandwüste. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Tourismus in der Region.

Früher war der Zicksee für seine faszinierende Artenvielfalt bekannt und hat Vogelkundler wie auch Badegäste angezogen. Im Juli des Vorjahres ist der See allerdings zur Gänze ausgetrocknet – mehr dazu in Kein Wasser im Zicksee: Rettungsaktion für Fische Jetzt findet man dort eine Sandwüste vor. Der Wind fegt über den rissigen Boden und verteilt den Sand auf den umliegenden Feldern. Touristen kommen vorwiegend, um sich den ausgetrockneten See anzusehen.

 
Smog in Thailand: Sammelklage gegen Premier
Wegen der anhaltenden schweren Luftverschmutzung im Norden von Thailand sind rund 1.700 Menschen in der Stadt Chiang Mai vor Gericht gezogen.

In ihrer Sammelklage werfen sie Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha und zwei staatlichen Behörden vor, nicht genug gegen die für den giftigen Smog verantwortlichen Brandrodungen zu unternehmen, wie die Zeitung „Bangkok Post“ heute berichtete.

Chiang Mai bei Luftverschmutzung an Weltspitze
Aktivistinnen und Aktivisten, Fachleute aus der Wissenschaft und Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Klage. In der Statistik der Städte mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt (IQAir) stand Chiang Mai zuletzt mehrmals an oberster Stelle. Aktuell rangiert die auch bei Touristen beliebte Tempelstadt auf Platz drei hinter Peking und Delhi.

Grund für den seit Wochen andauernden Extremsmog sind Brandrodungen in Thailand, vor allem aber in Nachbarstaaten wie Myanmar, Kambodscha und Laos. Speziell am Ende der Trockenzeit brennen Bauern ihre Felder ab, um sie von Gestrüpp und Unkraut zu befreien. Zuckerrohrfelder werden hingegen abgebrannt, damit die Erntehelfer besser sehen können, wo sie die Rohre abschneiden müssen.

Brandrodung eigentlich verboten

 

Fragt endlich nach dem Geld!​


Das globale Finanzsystem befeuert die Klimakrise. Das muss sich ändern. Ein Appell von Vanessa Nakate und Luisa Neubauer

Ein Gastbeitrag von Vanessa Nakate und Luisa Neubauer

ja genau :D FFF nimmt seit Jahren vermutlich Millionen an Spenden ein, kein Mensch weiß wie viel es ist und wofür es verwendet wird, jeder der nachfragt ist Natzi
 
Früher war der Zicksee für seine faszinierende Artenvielfalt bekannt und hat Vogelkundler wie auch Badegäste angezogen. Im Juli des Vorjahres ist der See allerdings zur Gänze ausgetrocknet – mehr dazu in Kein Wasser im Zicksee: Rettungsaktion für Fische Jetzt findet man dort eine Sandwüste vor. Der Wind fegt über den rissigen Boden und verteilt den Sand auf den umliegenden Feldern. Touristen kommen vorwiegend, um sich den ausgetrockneten See anzusehen.

Was so ein bißchen untergeht :D bzw. ORF einfach verschweigt und stattdessen lieber gängige Kmapf-Begriffe wie "Sandwüste" verwendet ist die Tatsache, das in dieses Flora-und-Fauna-Paradies in dem sich Zimseln und Zumseln gute Nacht sagen jahrelang massiv Grundwasser eingepumpt wurde weil es versickert, was ORF vor 10 Jahren noch wusste:
Heuer ist der Wasserstand des St. Andräer Zicksee um 60 Zentimeter höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die vielen Niederschläge im Winter und Frühjahr haben den Grundwasserspiegel, mit dem der Wasserstand des Zicksees eng zusammenhängt, ansteigen lassen. Der Boden des Sees ist nämlich nicht dicht. Er besteht aus Schotter und ist somit durchlässig.
In den 60ern wurde der dichte Boden warum auch immer abgegraben.
 
400 MILLIONEN BETROFFEN
Sandsturm fegt über China
Ein schwerer Sandsturm ist über die chinesische Hauptstadt Peking und andere Regionen Nordchinas hinweggefegt. Rund 409 Millionen Menschen seien betroffen gewesen, berichtete das Waldministerium nach Informationen der Zeitung „Global Times“ vom Dienstag.

Der Index für die Luftverschmutzung in Peking stieg am Montagabend weit über die Skalaobergrenze auf 1.300, während Werte von 150 schon als „ungesund“ gelten. Die Sichtweite fiel auf wenige Dutzend Meter.

Der Sandsturm sei aus dem Süden der Mongolei gekommen und habe außer der 23-Millionen-Metropole auch andere nördliche Regionen wie die Innere Mongolei, Heilongjiang und Xinjiang heimgesucht, berichtete das Ministerium. Eine Fläche von 2,29 Millionen Quadratkilometern sei betroffen gewesen.
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Frühjahr ist Sandsturmsaison
Das Frühjahr ist in Nordchina die Sandsturmsaison. Kräftige Winde tragen Sand und feinen Staub aus der Wüste Gobi und der Mongolei in die ohnehin stark von Smog belasteten, dicht besiedelten Industrieregionen. In den Provinzen Liaoning, Heilongjiang und in der Inneren Mongolei sprengten die Schadstoffwerte vielerorts die verfügbare Skala. Warnungen wurden auch in den Provinzen Hebei, Gansu, Ningxia, Shaanxi, Shanxi, Jilin und Teilen von Xinjiang ausgesprochen.
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Durch Trockenheit verstärkt
Laut „Global Times“ führte der heuer besonders geringe Niederschlag seit dem Winter zu einer stärkeren Trockenheit. Das wiederum erleichtere das Weitertragen von Staub und Sand im Frühjahr. Meteorologen erwarten, dass sich die Lage Ende April oder Anfang Mai mit einem Anstieg der Temperaturen und der Niederschlagsmengen schrittweise bessern wird.

 
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