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Klimawandel + Umweltschutz

WALDBRÄNDE IN SPANIEN
Vom saisonalen zum „dauerhaften Problem“
Nach Temperaturen bis zu 30 Grad vor zwei Wochen hat in Spanien genauso unüblich früh bereits die Waldbrandsaison begonnen: Mehr als 4.000 Hektar Wald wurden seit Donnerstag in den Regionen Aragonien und Valencia zerstört. Durch die extreme Trockenheit habe sich die Brandgefahr von einem früher saisonalen Problem zu einem dauerhaften entwickelt, warnte der Regionalregierungschef von Valencia, Ximo Puig, am Freitag.
Betroffen waren bis Freitagmittag schon mehr als zehn Ortschaften der Provinzen Castellon und Teruel. Dort seien am Donnerstag und Freitag rund 1.500 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden, berichtete der öffentlich-rechtliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Behörden. Es gab zahlreiche Stromausfälle, mehrere Landstraßen waren am Freitag gesperrt.

Die Bekämpfung der Flammen wurde laut dem Wetterdienst AEMET von starkem Wind, geringer Luftfeuchtigkeit und den relativ hohen Temperaturen von mehr als 20 Grad erschwert. Laut amtlichen Angaben waren rund 20 Hubschrauber und Löschflugzeuge sowie Dutzende Bodeneinheiten der Feuerwehr, der Militärischen Nothilfeeinheit (UME), des Zivilschutzes und des Notfalldienstes SAMU im Einsatz.

 
Streit mit EU beigelegt: Wissing verhindert Verbrenner-Aus in Brüssel
Die Diskussion um das Verbrenner-Aus ist vorbei: EU-Kommission und Bundesverkehrsminister Volker Wissing haben sich geeinigt. Auch künftig dürfen Verbrenner zugelassen werden.
...
Man habe den Weg dafür freigemacht, dass Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden können. Laut Wissing wurden konkrete Verfahrensschritte und ein konkreter Zeitplan verbindlich fixiert. "Wir wollen, dass der Prozess bis Herbst 2024 abgeschlossen ist."



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E-Fuels schön und gut, aber da müsste der Preis schon stark sinken, glaube zur Zeit etwa 5 Euro pro Liter
BERLIN SETZT SICH DURCH
EU-Einigung im Verbrennerstreit
Im Konflikt darüber, ob in der EU auch nach 2035 noch Autos mit Verbrennermotoren neu zugelassen werden sollen, gibt es nun eine Einigung. Zulassungen werden weiterhin erteilt, wenn die Autos mit E-Fuels betankt werden. Deutschland hatte das fertige Paket noch einmal aufschnüren lassen und setzte sich mit seiner Forderung, auf die auch Österreich aufgesprungen ist, durch.

Der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte die Debatte erneut angestoßen. Lange nach der Einigung zwischen EU-Mitgliedsstaaten, Parlament und Kommission, dass nach 2035 keine Verbrennerautos mehr neu zugelassen werden sollen, blockierte Wissing das Paket, das ein zentrales Stück des europäischen „Green Deal“ darstellt. Wissings Forderung: Auch Verbrennerautos können klimaneutral fahren, solange sie CO2-neutral betankt werden. Daher sollten laut FDP auch Verbrennerautos weiterhin eine Zukunft in der EU haben.

 
Habe ich zufällig auf ZDF gesehen bzw. ist im Hintergrund gelaufen
Projekt mit deutscher Hilfe: Marokko: Wie Arganöl das Klima schützt
Klimaschutz, von dem arme Menschen vor Ort auch noch profitieren. Wie das geht, zeigt ein Beispiel aus Marokko: Dort stellt eine Kooperative aus 50 Frauen nachhaltiges Arganöl her.

"Der Baum ist ein Schatz", singen die Frauen und zeigen dabei, wie Arganfrüchte geerntet werden. Erst, nachdem sie heruntergefallen sind, werden sie vom Boden aufgesammelt, denn zum Pflücken ist der Baum zu dicht und zu dornig. Was sie singen, meinen die Frauen sehr ernst, denn vom Arganbaum leben sie.

 
Kann auch eine abgesprochene Finte sein die aufgrund der hohen Preise praktisch nie wird umgesetzt werden können

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Als wenn Wissing das nicht wüsste, jetzt feiert er sich als eisenharter Weg-Freikämpfer

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UNO: IGH soll Klimapflichten der Staaten klären
Die Vereinten Nationen wollen vom Internationalen Gerichtshof (IGH) klären lassen, welche Pflichten Staaten im Kampf gegen den Klimawandel obliegen. Die Vollversammlung stimmte heute für eine entsprechende Resolution, die auf die Pazifikinsel Vanuatu zurückgeht.

Sie und eine Kerngruppe von 18 Staaten machten sich für den Schritt stark. Eine Bewertung des IGH dürfte etwa 18 Monate dauern und wäre juristisch nicht bindend. Allerdings erklärte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres: „Eine solche Stellungnahme würde die Vollversammlung, die UNO und die Mitgliedsstaaten dabei unterstützen, die mutigeren und wirksameren Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen, die unsere Welt so dringend braucht.“

 
Zwischen Kultur- und Wahlkampf
In der deutschen „Ampelkoalition“ ist lange nichts weitergegangen. Monatelang suchte man vergeblich nach einer Lösung, wie das versprochene „Klimaschutzsofortprogramm“ auf den Weg gebracht werden könnte. Die Grünen sahen die Schuld bei der FDP, die Liberalen würden sämtliche Vorhaben blockieren und „Klimaschutz zu einem Kulturkampf machen“, wie es Vizekanzler Robert Habeck formulierte. Parallelen zu Österreich sind nicht ganz von der Hand zu weisen.

Sonntagabend trafen sich die Spitzen von SPD, Grünen und FDP zu einem Koalitionsausschuss, um ihre Streitigkeiten beizulegen. Es dauerte geschlagene 30 Stunden, bis sie das 16-seitige Ergebnis präsentieren konnten, das sich „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ nennt. Die Bewertung fiel sehr unterschiedlich aus: SPD und FDP zeigten sich zufrieden, bei den Grünen herrschte Ernüchterung. Den eigenen Ansprüchen im Kampf gegen die Erderwärmung kann das Papier nicht genügen.

https://orf.at/stories/3309828/
 
Wenn es nach grünen Ansprüchen ginge würden alle Lastenrad fahren und Käfer fressen während tausende grüne Apparatschiks und NGO-Bonzen in Boeing 747 um die Welt fliegen und akribisch das Klima beobachten.
 
Dieses ganze Theater um die Autos mit E-Motor bzw. Verbrennungsmotor wurde von allen Seiten verpfuscht, wodurch wertvolle Zeit verloren ging.

Erster Kardinalfehler der EU-Gesetzgebung war die Vorgabe einer bestimmten Technologie (E-Auto). Die Vorgabe hätte lauten müssen: Ab einem bestimmten Datum (z.B. 2035) werden nur mehr (im Betrieb) emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen. Dadurch hätte ein Entwicklungswettbewerb ausgelöst werden können. Welche Technologie sich letztendlich durchsetzen würde, hätte der Markt entschieden. Technologien, welche mit zu vielen Nachteilen behaftet sind, werden sich einfach nicht durchsetzen. Betriebsmittel zu teuer, nicht praxistaugliche Reichweiten, problematische Rohstoffproduktion, Ressourcenausbeutung oder was auch immer, lassen untaugliche Entwicklungen schnell in einer Sackgasse enden.
Das Ziel (emissionsfreie Fahrzeuge) und ein Zeitpunkt muss vorgegeben werden. Fertig.

Zweiter Fehler war das Verhalten der deutschen (und österreichischen) Politik in dieser Sache. Die Deutschen wurden ganz offensichtlich von den Autolobbyisten getrieben. Der österreichische Bundeskanzler ist ein Mitläufer. Der hat in dieser Sache schlicht und einfach keine Ahnung und vertritt populistische Themen. Da wurden (und werden) Aussagen zu "E-fuels" nachgeplappert, ohne inhaltlich sattelfest zu sein.
Bekannt ist, dass sog. E-fuels hochgradig ineffizient und in der Herstellung sündteuer sind: Aus heutiger Sicht ist von einem Preis von 8-10 Euro pro Liter E-fuel oder besser gesagt von 16 KW/Liter (Diesel hat einen Energiegehalt von 9,8 KW/Liter) aus zu gehen. Wer kauft sich ein neues Auto, bei dem der Treibstoff 5x so teuer ist wie heute oder 8-10x teurer ist als ein E-Auto?
Wenn da die Autobauer keine Nachfrage haben, werden sie die Entwicklung neuer Modelle sofort einstellen und das Thema ist erledigt.

Die Besitzstandsbewahrer veralteter Technologien haben einen Pyrrhussieg errungen. Diesem hat die EU natürlich leicht zustimmen können. In diesem Fall bin ich mir sicher, dass das der Markt regeln wird.

Anders wäre es gewesen, wenn man die Emissionsziele oder den Zeitpunkt der Umsetzung aufgeweicht hätte. Aber soweit ist es zum Glück nicht gekommen. Dieses Affentheater einzelner profilierungssüchtiger Politiker hätte man sich leicht ersparen können.

Nur zur Erinnerung: Wer weint heute noch den alten Glühbirnen oder den Staubsaugern mit 2.500 Watt eine Träne nach? Oder dem alten VW Käfer? Hochgefährlich bei Unfällen und eine Benzinvernichtungsmaschiene sondergleichen. Ein paar Monate fuhr ich in meiner Jugend einen VW 1303 S. 50 PS und 15 Liter Verbrauch. Gestunken wie zehn 2-takter Mopeds. Die sind übrigens ebenfalls praktisch aus dem Straßenbild verschwunden. UNd das ist gut so.
 
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