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Klimawandel + Umweltschutz

EU-Kommission: Schon jetzt Dürre in Westen und Süden der EU
Der trockene und warme Winter führt schon jetzt zu Dürre im Süden und Westen Europas. Die Auswirkungen sind bereits in Frankreich, Spanien und Norditalien sichtbar, wie aus einem gestern vorgelegten Bericht der EU-Kommission hervorgeht.

Bemerkbar mache sich das etwa an den Wasserständen der Flüsse oder der Bodenfeuchte. Damit gingen etwa Sorgen um die Wasserversorgung, die Energieerzeugung und die Landwirtschaft einher.

Zudem habe es in den Alpen deutlich weniger als im Durchschnitt geschneit, heißt es in dem Bericht – auch die Schneeschmelze, die sonst die Flüsse im Frühjahr und Frühsommer anschwellen lässt, werde daher deutlich geringer ausfallen. Im südlichen und östlichen Mittelmeer-Raum herrschen den Angaben zufolge ebenso wärmere und trockenere Bedingungen als üblich.

Wie sich die aktuelle Dürre und ihre Auswirkungen weiter entwickeln, hängt den Autoren des Berichts zufolge davon ab, wie viel Niederschlag es in den kommenden Wochen gibt. „Europa und der Mittelmeer-Raum könnten in diesem Jahr einen extremen Sommer erleben, der dem Jahr 2022 ähnelt“, hieß es.

 
ZEIT DRÄNGT
1,5 Grad schon in 2030er Jahren erreicht
In seinem neuen Synthesebericht hat der Weltklimarat (IPCC) so deutlich wie nie zuvor gezeigt: Ohne eine tiefgreifende und schnelle Verringerung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen wird noch in diesem Jahrzehnt das 1,5-Grad-Limit überschritten. Mit heftigen Folgen – nicht nur für die Natur, sondern auch für die Menschheit selbst. Doch es gibt auch gute Nachrichten.

Fast alle Szenarien für den kurzfristigen Treibhausgasausstoß der Menschheit sagten eine Erderwärmung um 1,5 Grad im Zeitraum 2030 bis 2035 voraus, so der IPPC-Bericht, der am Montag im schweizerischen Interlaken vorgestellt wurde. Aktuell liegt die durchschnittliche Erwärmung bei etwa 1,1 Grad, in Österreich sogar bei rund zwei Grad.

Die Emissionen sollten daher bereits jetzt zurückgehen und müssen bis 2030 um fast die Hälfte gesenkt werden, wenn die Erwärmung wie vereinbart auf 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit (1850 bis 1900) begrenzt werden soll.

 
Unsere Grünen, kaum an der Macht schon alles vergessen für was sie stehen möchten. Hat sich zu einem peinlichen Verein entwickelt :lol:
Greenpeace-Kritik wegen Mercosur: "Scheinheilig und neokolonial von Özdemir"
Die EU hofft auf ein Handelsabkommen mit dem Mercosur. Minister Özdemir unterstützt die Pläne - und erntet scharfe Kritik. Dies sei "scheinheilig und neokolonial", so Greenpeace.

 
Hast du nicht immer die Grünen als "Scheiß was auf" betitelt?
Die auch, ja, Baerbock hatte vor einem Jahr eine Greenpeace-Trulla verbeamtet und für sie einen lebenslangen Versorgungsposten als "Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt" eingerichtet. Auf deutsch bedeutet das sie ist niemandem Rechenschaft schuldig, kann rummuckeln und rumreisen wie und wo sie will, und natürlich hat sie wie ihre Chefin nie richtig gearbeitet. Zur Belohnung wurde sie vom Klimasekretariat der VN zum "Arsch vom Scheich" ernannt.
 
WASSERMANGEL
Trockenheit setzt Europa zu
In Europa werden bereits jetzt manche Gebiete von der Dürre heimgesucht. Besonders in Italien, Spanien und Frankreich verschlechterte sich in den vergangenen Monaten die Grundwassersituation deutlich. Die Hitzeperioden im vergangenen Jahr, der trockene Winter und der aktuelle Regenmangel verschärfen die Situation.

Am Montag hatte der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) vor einer Eskalation der Klimakrise gewarnt. Mit jedem weiteren Schritt der globalen Erwärmung würden die Veränderungen bei den Extremen zunehmen, hieß es. Es wird prognostiziert, dass sich eine fortgesetzte Erwärmung auf den Wasserkreislauf auswirken werde, einschließlich seiner Variabilität. Das bedeutet, dass sich die globalen Monsunniederschläge sowie sehr feuchte und sehr trockene Wetter- und Klimaereignisse und Jahreszeiten weiter intensivierten.

Schon jetzt gibt es in manchen Gebieten zu wenig Wasser, während andere Gegenden unter Überschwemmungen leiden. An vielen Orten ist das Wasser verseucht. In New York werden deshalb Regierungen, Privatwirtschaft und zivilgesellschaftliche Organisationen ab Mittwoch über Lösungen für die sich verschärfenden globalen Wasserprobleme beraten. Der Gipfel soll nach dem Willen von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bis Freitag ein ehrgeiziges Programm mit konkreten Handlungsvorschlägen erarbeiten.

„Anomalien“ befeuern weiteren Verlauf

 
ENERGIESPEICHER
Neue Batterie für Solar- und Windenergie
Das Einlagern von Überschüssen aus Solar- oder Windenergie ist einer der Schlüssel für die Energiewende. Da Lithium-Ionen-Batterien mit der Zeit Speicherleistung verlieren, sucht man nach Alternativen. Ein Forschungsteam aus Wien und Spanien hat nun eine Sauerstoff-Ionen-Batterie auf Keramikbasis entwickelt.

Neben dem Leistungsverlust über viele Auf- und Entladungsvorgänge hinweg sind es vor allem die raren, teuren, vielfach toxischen und oft unter katastrophalen Arbeitsbedingungen abgebauten Materialien, die zum Bau von Lithium-Ionen-Batterien benötigt werden, die die Technologie in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen. So wird Kobalt, Nickel oder Mangan, das in den etwa massenweise in Elektroautos eingesetzten Batterien enthalten ist, oft unter fragwürdigen Umständen abgebaut.

Auch um so einen Akku zu produzieren, braucht es viel Energie. Schwierig gestaltet sich überdies das Recycling. Eine zusätzliche Gefahr bei Lithium-Ionen-Akkus ist, dass durch Beschädigung, Überladen oder Überhitzen des Akkus Zellen Risse bekommen können. Dann kann es sehr schnell zu Bränden kommen. Weltweit sind daher viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf der Suche nach anderen Batterie-Konzepten.

Patent angemeldet
Ein solches legte nun ein Team um Alexander Schmid und Jürgen Fleig vom Institut für Chemische Technologien und Analytik der Technischen Universität (TU) Wien in Kooperation mit dem Catalonia Institute for Energy Research (IREC) in Barcelona vor. Mittlerweile wurde die Technologie zum Patent angemeldet, heißt es am Mittwoch in einer Aussendung der TU zu der kürzlich im Fachblatt „Advanced Energy Materials“ erschienenen Studie.

Das Wiener Team arbeitet schon seit geraumer Zeit mit keramischen Materialien im Zusammenhang mit Brennstoffzellen. „Das brachte uns auf die Idee, zu untersuchen, ob solche Materialien vielleicht auch dafür geeignet wären, eine Batterie herzustellen“, so Schmid. Das Prinzip unterscheidet sich dabei kaum von jenem bei Lithium-Ionen-Batterien. Die Keramikbauteile können nämlich negativ geladene Sauerstoff-Ionen aufnehmen und wieder abgeben. Wird an dem Aufbau elektrische Spannung angelegt, beginnen die Ionen von einem keramischen Material zum anderen zu wandern. Die Batterie lädt sich auf. Beim Entladen lässt man die geladenen Sauerstoff-Atome wieder zurückwandern und greift die gespeicherte Energie in Form von elektrischem Strom ab.

Geringe Brandgefahr und umweltfreundlich
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Potenzial für Großanlagen
Allerdings hat die Entwicklung einen Haken: Man kann damit nur rund ein Drittel der Energie einlagern, die eine Lithium-Ionen-Batterie gleicher Größe im Schnitt speichert. Das mache die Sauerstoff-Ionen-Batterie zu keinem vielversprechenden Kandidaten als Energielieferant für kleine Geräte wie Smartphones. Allerdings sehen die Forscher viel Potenzial bei Großanlagen, wo so und so große Module zum Energiespeichern gebraucht werden.

 
UNO: „Größte Initiative zur Wiederherstellung von Flüssen“
Bei der UNO-Wasserkonferenz in New York haben mehrere Länder aus Afrika und Lateinamerika eine Initiative zur Wiederherstellung von durch Menschen geschädigten Flüssen, Seen und Feuchtgebieten gestartet. Ziel dieser „Süßwasser-Herausforderung“ sei es, bis 2030 insgesamt 300.000 Kilometer Flüsse sowie 350 Millionen Hektar Feuchtgebiete zu renaturieren, erklärten die Vereinten Nationen und andere Akteure gestern. Es handle sich um „die größte Initiative für die Wiederherstellung der Flüsse und der Feuchtgebiete in der Geschichte“.

Zu dem Zusammenschluss gehören unter anderem Kolumbien, die Demokratische Republik Kongo, Mexiko und Gabun. Das von einer Regierungskoalition geleitete Vorhaben ruft alle Regierungen dazu auf, sich nationale Ziele für die Wiederherstellung gesunder Süßwasserökosysteme zu setzen, die für den Wasserbedarf der Menschheit und die biologische Vielfalt entscheidend sind. Zur Finanzierung der Bemühungen wurden keine Angaben gemacht.

Weltweit nimmt die Wasserknappheit zu, Süßwasserökosysteme gehören dabei zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen auf dem Planeten. „Gesunde Flüsse, Seen und Feuchtgebiete stützen unsere Gesellschaften und Wirtschaften, und doch werden sie routinemäßig unterschätzt und übersehen“, erklärte die Chefin des UNO-Umweltprogramms (UNEP), Inger Andersen.

 
Ich bin auch kein Fan von den Grünen, nur sollte man nicht alles als Müll abtun. Ich bin nicht unbedingt für Gasheizungen oder Efuels, habe den Bericht trotzdem gelesen. Bericht ist auch schon veröffentlicht
Wer für E-Fuels und Gasheizungen ist, sollte diesen Bericht lesen
Zum sechsten Mal tragen Forscher das Wissen zum Klimawandel zusammen. Wie bedrohlich die Szenarien sind, haben viele Politiker noch nicht verstanden. Besonders die Verfechter des Marktes liefern zu wenige Lösungsideen.
Der Klimawandel ist bereits heute existenzbedrohend, und je mehr wir über ihn wissen, umso eindeutiger wird diese Bedrohung. Das zeigt der Synthesebericht des Weltklimarates (IPCC) , der am Montag veröffentlicht werden wird, einmal mehr.

 
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