Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Klimawandel + Umweltschutz

Was genau hat der Feinstaub mit dem Klima zu tun? Was haben Unfälle mit dem Klima zu tun? Einige deiner Vorschläge hören sich so radikal an…. Huch! Was möchtest du eigentlich, eine Vollkaskoversicherung auf das Leben? Nie mehr wieder krank werden und gesund sterben? Sämtliche Risiken minimieren, in dem man das Haus nur verlassen darf um das Verhungern und das Verdursten zu verhindern? Nur Lebensmittel konsumieren die von der Regierung als Gesund zertifiziert und zum Verkauf freigegeben wurden? Wenn jemand von Geburt an so steril leben würde, dann würde ich auf sein Grabstein Folgendes schreiben: Er/sie war von der Geburt an tot.

P.S.: NIEMAND ist bereit so konsequent - wie du es von der Menschheit verlangst - auf alles was Spaß macht zu verzichten, nicht einmal die sogenannte Letzte Generation. Und das ist auch gut so.
Alter, Du bist ja ärger als Mortimer! Du verdrehst mir alle Aussagen, unterstellst mir Dingte, von denen ich nie gesprochen habe und zimmerst Dir eine Welt, die überhaupt nichts mit meinen Aussagen zu tun hat.
Ja, es war ein langer Beitrag. Kann sein, dass er für Dich zu lang war, um Alles in der ganzen Tragweite zu erfassen.

Ja, natürlich hat Feinstaub was mit dem Klima zu tun. Regional in bestimmten Städten (da spricht man aber eher von Wetter und nicht von Klima), global wirkt eine hohe Belastung der Luft mit Aerosolpartikeln, allgemein als Feinstaub bezeichnet, auf unser Klima. Das hat die Forschung (z.B. Uni Wien) bereits eindeutig belegen können. Die Schwebeteilchen, die häufig eher als Gefahr für unsere Gesundheit diskutiert werden, können dabei sowohl erwärmende als auch kühlende Effekte haben. Die Klimarelevanz von natürlichen Aerosolpartikeln, z.B. Wüstenstaub, und vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten Partikeln, etwa Ruß, begreift die Forschung in immer größerem Detail.

Wer sagt, dass man auf alles was Spaß macht verzichten muss? Glaub mir - ich bin der Letzte, der sowas behaupten würde, weil ich ganz genau weiß, dass man mit so einem Verhalten genau das Gegenteil erreichen würde. In die leidige Diskussion übers Auto will ich an dieser Stelle gar nicht einsteigen. Da ist der Karren in Deutschland ohnehin verfahren. Technologisch ist die deutsche Industrie inzwischen 10 Jahre hinter den Chinesen. Die Deutschen bauen einfach die falschen Autos. Elektroautos mit 2 Tonnen Gewicht um 90.000 Euro werden sich NIE in großer Masse durchsetzen. Nur Eines: Wenn Du jemals mit einem guten Elektroauto, meinetwegen auch Hybrid, gefahren bist, wirst Du nie mehr nach einem Dieselauto fragen. Oder denk an ein Automatikgetriebe. Heute fast Standaed, auch bei den Verbrennern, sorgte diese noch vor ein paar Jahren für hitzige Diskussionen am Wirtshaustisch. Und wer will heute noch schalten?

Thema Urlaub. Was soll denn verboten werden? Was jedenfalls weg muss, sind einige Exzesse und Auswüchse von Massentourismus bis hin zu "overtourism". Um 50 Euro schnell mal nach London oder zum saufen nach Mallorca zu fliegen, sollte auch aus anderen Gründen, nicht nur Klimaschutz, in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr haben. Jeder will "spektakuläre" Reisen um die halbe Welt unternehmen, um danach im Büro, im Wirtshaus, in den asozialen Medien oder vor Verwandten (die man ohnehin nicht mag) angeben zu können, und gleichzeitig kennen viele oft nichteinmal die schönsten Ecken im Nachbarort oder in der näheren Umgebung. Urlaub muss sein! Das ist unbestritten. Mit ein bischen Nachdenken, lassen sich tolle Dinge unternehmen, ohne negative Auswirkungen auf meine Umwelt - zumindest nicht noch mehr als im täglichen Leben. Ich bin z.B. begeisterter Segler. Mein Lieblingsrevier Kroatien/Kornaten/Split lässt sich bequem (von Österreich) mit dem Zug erreichen. Wenn wir weiter nördlich starten (z.B. Pula) und mit zwei vollbesetzten Autos die paar hundert Kilometer mit dem Auto zurück legen, ist das auch kein Beinbruch. Am Boot selbst braucht man dann je nach Wind ca. 20 - 50 Liter Diesel pro Woche. Aber selbst diese wird man bald nicht mehr brauchen. Es gibt schon viele Boote, die den Hilfsmotor und die Bordstromversorgung über eine PV-Anlage erledigen. Wohlgemerkt für 8 Personen.

Nein, gar nichts was Spaß macht, muss verboten werden. Es müssen nur manche Dinge neu gedacht werden. Ein wenig Gehirnschmalz zu investieren war noch nie ein Fehler.
Umweltverschmutzung, Ressourcenvergeudung und Energieverschwendung machen KEINEN Spaß. Das muss aufhören.

PS: Ich hoffe, der Beitrag ist nicht wieder zu lang für Dich. :cool:
 
Und Parkflächen :veles: scheißegal, hauptsache irgendwas Radikales unternehmen.
Parkflächen auf öffentlichem Grund müssen nicht nur aus Klimaschutzgründen um mindestens 50% reduziert werden. Der Rest muss kostenpflichtig werden. Locker möglich und das Leben hört dennoch nicht auf. Im Gegenteil.
Beispiel Fußgängerzonen. Sind sie gut gemacht, beleben sie den Städtischen Raum um den Faktor 100, mehr als es hunderte Parkflächen je vermögen könnten. Niemand stirbt daran, wenn er ein paar hundert Meter zum Auto(abstellplatz) zu Fuß gehen muss. Wenn Du vor 30 Jahren mal in Paris warst und heute (mit den schnellsten Zügen des kontinents) Paris besuchst, wirst so einige Aha-Erlebnisse haben und die Stadt nicht wieder erkennen.

Anderes Beispiel in Italien: In vielen Städten und sogar in kleineren Ortschaften gibt es die sog. ZTL. Zonen mit Fahrverboten, zumindest extrem limitierten Fahr- und Parkerlaubnissen, in der Regel nur für Anwohner. Jeder der unerlaubt einfährt, egal ob absichtlich oder als ahnungsloser Tourist, für den wird es teuer,. Diese Zonen umfassen in der Regel den ganzen historischen Ortskern und sind allgemein akzeptiert. Da gibt es keine Diskussionen. Im Gegenteil. Viele Kommunen wollen diese Zonen inzwischen auf definierte Wohngegenden ausweiten. Nicht die Politik, sondern die Bewohner selbst fordern das.
 
Wie hast du die 50% errechnet?
Ich hab es nicht errechnet, es ist mein Wunsch. 50% Reduktion reichen mir. Das wären z. B. die Parkplätze auf einer Straßenseite. Ein 2,5 Meter breiter Streifen, auf dem man z.B. einen ordentlichen Radweg, einen vernünftig breiten (Flanier-)Gehsteig, Sitzplätze, Gastgärten usw. einrichten könnte. Plötzlich ist Leben im öffentlichen Raum. Derzeit stehen viel zu oft beidseitig unbenutzte Blech- und Plastikhaufen herum.
Also - mehr als 50 % Reduktion der Parkplätze brauchts auch nicht.
 
Alter, Du bist ja ärger als Mortimer! Du verdrehst mir alle Aussagen, unterstellst mir Dingte, von denen ich nie gesprochen habe und zimmerst Dir eine Welt, die überhaupt nichts mit meinen Aussagen zu tun hat.
Ja, es war ein langer Beitrag. Kann sein, dass er für Dich zu lang war, um Alles in der ganzen Tragweite zu erfassen.

Ja, natürlich hat Feinstaub was mit dem Klima zu tun. Regional in bestimmten Städten (da spricht man aber eher von Wetter und nicht von Klima), global wirkt eine hohe Belastung der Luft mit Aerosolpartikeln, allgemein als Feinstaub bezeichnet, auf unser Klima. Das hat die Forschung (z.B. Uni Wien) bereits eindeutig belegen können. Die Schwebeteilchen, die häufig eher als Gefahr für unsere Gesundheit diskutiert werden, können dabei sowohl erwärmende als auch kühlende Effekte haben. Die Klimarelevanz von natürlichen Aerosolpartikeln, z.B. Wüstenstaub, und vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten Partikeln, etwa Ruß, begreift die Forschung in immer größerem Detail.

Wer sagt, dass man auf alles was Spaß macht verzichten muss? Glaub mir - ich bin der Letzte, der sowas behaupten würde, weil ich ganz genau weiß, dass man mit so einem Verhalten genau das Gegenteil erreichen würde. In die leidige Diskussion übers Auto will ich an dieser Stelle gar nicht einsteigen. Da ist der Karren in Deutschland ohnehin verfahren. Technologisch ist die deutsche Industrie inzwischen 10 Jahre hinter den Chinesen. Die Deutschen bauen einfach die falschen Autos. Elektroautos mit 2 Tonnen Gewicht um 90.000 Euro werden sich NIE in großer Masse durchsetzen. Nur Eines: Wenn Du jemals mit einem guten Elektroauto, meinetwegen auch Hybrid, gefahren bist, wirst Du nie mehr nach einem Dieselauto fragen. Oder denk an ein Automatikgetriebe. Heute fast Standaed, auch bei den Verbrennern, sorgte diese noch vor ein paar Jahren für hitzige Diskussionen am Wirtshaustisch. Und wer will heute noch schalten?

Thema Urlaub. Was soll denn verboten werden? Was jedenfalls weg muss, sind einige Exzesse und Auswüchse von Massentourismus bis hin zu "overtourism". Um 50 Euro schnell mal nach London oder zum saufen nach Mallorca zu fliegen, sollte auch aus anderen Gründen, nicht nur Klimaschutz, in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr haben. Jeder will "spektakuläre" Reisen um die halbe Welt unternehmen, um danach im Büro, im Wirtshaus, in den asozialen Medien oder vor Verwandten (die man ohnehin nicht mag) angeben zu können, und gleichzeitig kennen viele oft nichteinmal die schönsten Ecken im Nachbarort oder in der näheren Umgebung. Urlaub muss sein! Das ist unbestritten. Mit ein bischen Nachdenken, lassen sich tolle Dinge unternehmen, ohne negative Auswirkungen auf meine Umwelt - zumindest nicht noch mehr als im täglichen Leben. Ich bin z.B. begeisterter Segler. Mein Lieblingsrevier Kroatien/Kornaten/Split lässt sich bequem (von Österreich) mit dem Zug erreichen. Wenn wir weiter nördlich starten (z.B. Pula) und mit zwei vollbesetzten Autos die paar hundert Kilometer mit dem Auto zurück legen, ist das auch kein Beinbruch. Am Boot selbst braucht man dann je nach Wind ca. 20 - 50 Liter Diesel pro Woche. Aber selbst diese wird man bald nicht mehr brauchen. Es gibt schon viele Boote, die den Hilfsmotor und die Bordstromversorgung über eine PV-Anlage erledigen. Wohlgemerkt für 8 Personen.

Nein, gar nichts was Spaß macht, muss verboten werden. Es müssen nur manche Dinge neu gedacht werden. Ein wenig Gehirnschmalz zu investieren war noch nie ein Fehler.
Umweltverschmutzung, Ressourcenvergeudung und Energieverschwendung machen KEINEN Spaß. Das muss aufhören.

PS: Ich hoffe, der Beitrag ist nicht wieder zu lang für Dich. :cool:
Ich schrieb „Einige deiner Aussagen“ hören sich so radikal an, nicht alle.

Und glaube mir, kein Text ist mir zu lang, außer wenn er trotz der Länge inhaltslos ist…

Ich finde, dass die Politik bezüglich z.B. Verknappung der Parkplätze in den Innenstädten falsch agiert. Es werden Verbote erteilt ohne den Menschen vernünftige Alternativen anzubieten. Wo sind die ganzen „Park & Drive“ Angebote die so oft von der Politik erwähnt, jedoch in Deutschland nicht einmal mit der Lupe zu finden sind? Man zwingt immer noch Menschen jede angebotene Arbeitsstelle anzunehmen egal wie entfernt die Arbeitsstelle vom Wohnsitz und egal wie schlecht diese mit dem ÖPFV zu erreichen ist. Das waren jetzt nur zwei von vielen Beispielen wie widersprüchlich europäischen Regierungen handeln.

Zudem werden Städte in dem man den Autofahrern die Fahrspuren „wegnimmt“ um auf diesen breite Fahrradwege zu bauen, im Sommer auch nicht angenehmer, da diese Fahrradwege genauso wenig die Hitze in reflektieren wie die die für den Autoverkehr gemacht wurden. Dabei gibt es schon lange Asphaltfarben (in L.A. z.B. wird diese Methode bereits seit einigen Jahren angewandt um die Städte abzukühlen), die das Sonnenlicht reflektieren und nicht wie der normaler schwarzer Asphalt zu 95% aufnehmen) die weder in Deutschland noch in Europa benutzt werden. Die Politik sollte meiner Meinung nach, erst Alternativen anbieten, bevor sie mit Verboten wie wild um sich schlägt. Das würde die Akzeptanz für Massnahmen in der Bevölkerung enorm steigern.

P.S.: ich laufe und fahre Fahrrad sehr sehr gerne und benutze das Auto (Wohnmobil) nur um an mein Urlaubsziel, zu kommen, der Rest de Urlaubs wird zu 98% mit Fahrrad , zu Füß, oder schwimmend „erledigt“. Mir persönlich kann niemand Bequemlichkeit vorwerfen, da ich Bewegung für unabdingbar halte und ein Bewegungs-Junkie bin😉
 
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Zurück
Oben