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Koran Experiment

Bevor wir hier weiterreden: Leugnest du den Völkermord von Srebrenica? Falls Ja, brauchen wir hier eigentlich gar nicht weiter zu diskutieren...

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Und wo im AT oder oder in den 4 Evangelien ist die Sklaverei abgeschafft?

zu 1) die UNO hat das nicht als Genozid eingestuft, da dürftest du mit so einigen Menschen auf der Welt nicht reden.

zu 2) In den Evangelien steht es nicht, weil Jesus keine Sklaven hatte.
 
Danke für die Anmerkung, habe ich gerade gelesen:
Machten Wir ihm nicht zwei Augen und eine Zunge und Lippen und wiesen ihn auf beide Möglichkeiten hin? Doch das Hindernis konnte er nicht überwinden. Und was wusstest du über das Hindernis? Es ist einen Sklaven zu erlösen oder eine Speisung an einem Tag der Hungersnot einer nahen Waise oder eines am Boden liegenden Bedürftigen. Dann ist er von denen, die geglaubt haben und sich gegenseitig zur Geduld und auch zur Barmherzigkeit anspornen. Das sind die Angehörigen der Rechten! (90:8-18)

mein Lob&Dank gebührt Gott.

Trotzdem ist Sklaverei im Koran erlaubt. Egal wie du es drehst und wendest.

Sogar der Beischlaf mit "dem was deine Rechte Hand" (Sklavinnen) besitzt ist erlaubt. Siehe z.b. Sure 23, Vers 1-6.

Die Freilassung von Sklaven ist laut Koran auch immer noch im Ermessen des Besitzers: "...wenn ihr von Ihnen Gutes wisst" Siehe Sure 24, Vers 33.

Es gibt also kein Verbot der Sklaverei im Islam, wie es dies allerdings in allen modernen Staaten auf Basis einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gibt.
 
Wie gesagt, 600 n.Chr. halte ich das nicht für so verwerflich.

Es ist für mich ein Problem, wenn es im 19 Jh. in den USA passiert. Bzw. es ist ein Problem, wenn sich die ISIS Christinnen und Jesidinnen zu Sklavinnen macht und mit dem Koran argumentiert.
 
Trotzdem ist Sklaverei im Koran erlaubt. Egal wie du es drehst und wendest.

Sogar der Beischlaf mit "dem was deine Rechte Hand" (Sklavinnen) besitzt ist erlaubt. Siehe z.b. Sure 23, Vers 1-6.

Die Freilassung von Sklaven ist laut Koran auch immer noch im Ermessen des Besitzers: "...wenn ihr von Ihnen Gutes wisst" Siehe Sure 24, Vers 33.

Es gibt also kein Verbot der Sklaverei im Islam, wie es dies allerdings in allen modernen Staaten auf Basis einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gibt.

Dennoch ist die sog. "Sklaverei" im Islam eher ein Dienertum ('abd) und kein reines Besitzverhältnis. Insofern hat er die ursprüngliche Sicht auf das Sklaventum der arabischen Antike (der Sklave war vorher vergleichbar einem Sacheigentum bei kompletter Ausblendung menschlicher Würde - vgl. auch im römischen Recht) sehr stark positiv verändert. Aus Bukhari:

"Eure Sklaven sind eure Brüder. Gott hat sie unter euren Befehl gestellt. Wer nun die Oberhand über seinen Bruder hat, der soll von dem zu essen geben, was er selbst isst, und ihm Kleidung geben, die er selbst trägt. Tragt ihnen nicht auf, was ihre Kraft übersteigt. Und wenn ihr es doch tut, so helft ihnen!"

Im Qur'an heißt es in Sura 4, Vers 36:

>> Verehrt Allah und setzet Ihm nichts zur Seite, und (erweiset) Güte den Eltern, den Verwandten, den Waisen und den Bedürftigen, dem Nachbarn, der ein Anverwandter, und dem Nachbarn, der ein Fremder ist, dem Gefährten an eurer Seite und dem Wanderer und denen die eure Rechte besitzt [Anmerkung: gemeint sind die Sklaven]. Wahrlich, Allah liebt nicht die Stolzen, die Prahler; <<

Darüber hinaus: Die Freilassung eines Sklaven gilt im Islam als gottgefälliges Werk (qurba). Die Quelltexte des Islams empfehlen dies in vielen Stellen.
In Sure 24:33 werden die Gläubigen aufgefordert, ihren Sklaven, die einen Freibrief (kitāb) begehren, einen solchen auszustellen, ihre Sklavinnen aber nicht als Prostituierte arbeiten zu lassen. Der Freikauf fremder Sklaven wird auch als Akt der Wohltätigkeit empfohlen (2:177)

Wie gesagt, wiederhole ich hier meine Frage, wo und wann im AT oder den Evangelien des NT die Sklaverei abgeschafft oder eingeschränkt wurde (ist eine ernstgemeinte, keine tendenziöse Frage)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist Sklaverei im Koran erlaubt. Egal wie du es drehst und wendest.
ich wende und drehe nichts:
in Schriften ist das was man als bekannte Westliche Sklaverei kennt, nicht zu finden, sie hatten ein anderen Status, der heute eher vll. einem Kellner, oder JobCenter Kunde gleicht und gleiche Rechte bekamen, wie alle anderen. Die Bezeichnung "Besitzer", gleicht heute dem Arbeitgeber, der sich an Gerechte Gesetze zu halten hatte bzw. Sklaven bekamen Menschenrechte.
 
ich wende und drehe nichts:
in Schriften ist das was man als bekannte Westliche Sklaverei kennt, nicht zu finden, sie hatten ein anderen Status, der heute eher vll. einem Kellner, oder JobCenter Kunde gleicht und gleiche Rechte bekamen, wie alle anderen. Die Bezeichnung "Besitzer", gleicht heute dem Arbeitgeber, der sich an Gerechte Gesetze zu halten hatte.

So ein Bullshit.
 
kein Bullschitt. Sklaven bekamen Menschenrechte.

Auch interessant:

[h=3]Mā malakat aymānukum und mawlá[/h]In der Lesung kommt des Öfteren ein Ausdruck vor, der meist falsch übersetzt als „eure Sklaven“ wiedergegeben wird. Es handelt sich hierbei um die Äußerung „mā malakat aymānukum“125 (ما ملكت أيمنكم), was ungefähr als „was eure Rechte (Hand) besitzt“ übersetzt werden kann. Sektiererische Interpretationen versuchen diesem Ausdruck einen Beigeschmack von Sklaven, insbesondere auch Sexsklaven zu geben, was aber der Offenbarung diametral entgegensteht. Bei diesem Ausdruck handelt es sich um Ausnahmefälle, wie zum Beispiel in 60:10 beschrieben, wobei eine Ehefrau eines Soldaten auf feindlicher Seite die Botschaft der Gottergebenheit hört und annimmt und deshalb von den Feinden verfolgt wurde. Daraufhin kann diese Frau Asyl beantragen bei der gottergebenen Gemeinschaft. Da sie nun nicht durch einen juristisch-formalen Prozess die Scheidung erlangen konnte, wird es ihr in diesem Ausnahmefall durch einen speziellen Vertrag erlaubt, Gottergebene zu heiraten. Dies hat keinerlei Bezug zu Dienern (ʿibād) im herkömmlichen Sinne.
Das Wort yamīn, Singular von aymān, bedeutet „rechts“, „rechte Hand“ oder im übertragenen Sinne auch „Recht“, „Macht“, „Kontrolle“.126 Das Wort „Mawlá“ (Herrscher, Beschützer, Meister) kommt in der Lesung 18 Mal vor, von welchen 13 für Gott verwendet werden (2:286, 3:150, 6:62, 8:40, 9:51, 10:30, 22:78, 47:11, 66:2, 66:4). Die übrigen fünf Stellen gebrauchen das Wort mit einem negativen Beigeschmack (16:76, 22:13, 44:41, 57:15). Die in der Lesung allein für Gott gebrauchte Formulierung „Mawlánā“ (unser Schutzherr, Meister, Beschützer) wurde von gewissen Volksgruppen auch Religionsgelehrten zugeschrieben. In Pakistan und Indien wurde es zum Brauch, die Religionsgelehrten mit dem Titel „Mawlánā“ ( مولىنا ) anzusprechen.127 Das Wort „Waliyy“ (ولي – Verbündeter; plural awliyāʾ أولياء) hingegen wird sowohl für Gott als auch für Menschen gebraucht. Gott ist der Freund und Verbündete der Gläubigen und die Gläubigen sind die Freunde und Verbündete untereinander.128
Deshalb sollte es auch fortan unterlassen werden, andere Menschen als „mawlana“ (Türkisch: mevlana) zu betiteln, da dieser Begriff nur Gott gebührt (2:286).

http://www.alrahman.de/sklaverei-im-islam-ein-widerspruch-des-polytheismus/
 
Dennoch ist die sog. "Sklaverei" im Islam eher ein Dienertum und kein reines Besitzverhältnis. Insofern hat er die ursprüngliche Sicht auf das Sklaventum der arabischen Antike sehr stark positiv verändert. Aus Bukhari:

"Eure Sklaven sind eure Brüder. Gott hat sie unter euren Befehl gestellt. Wer nun die Oberhand über seinen Bruder hat, der soll von dem zu essen geben, was er selbst isst, und ihm Kleidung geben, die er selbst trägt. Tragt ihnen nicht auf, was ihre Kraft übersteigt. Und wenn ihr es doch tut, so helft ihnen!"

Doch, es ist ein Besitzverhältniss.

Sonst bräuchte man ja zur "Freilassung" auch keinen "Freibrief" (Sure 24, Vers 33)

Sogar die Frauen die ihrem Besitzer Kinder geboren haben sind ohne Freibrief nicht frei sondern haben nur einen anderen Status: Umm Walad. Das heisst sie können jetzt nicht mehr verkauft oder vermietet werden.

Es ging im übrigen auch gar nicht darum wie Sklaven behandelt werden, sondern einzig allein um das Faktum das der Koran die Sklaverei ausdrücklich erlaubt. Regeln für die Behandlung von Sklaven, seien sie auch noch so "human", untermauern nur das Sklaverei (der rechtliche Besitz eines anderen Menschen) im Islam erlaubt ist.

Der "Westen" hat im Laufe seiner Geschichte, welche schlimm genug ist, die Sklaverei Gott sei Dank abgeschafft. (Siehe z.b. Abolitionismus)
 
ich wende und drehe nichts:
in Schriften ist das was man als bekannte Westliche Sklaverei kennt, nicht zu finden, sie hatten ein anderen Status, der heute eher vll. einem Kellner, oder JobCenter Kunde gleicht und gleiche Rechte bekamen, wie alle anderen. Die Bezeichnung "Besitzer", gleicht heute dem Arbeitgeber, der sich an Gerechte Gesetze zu halten hatte bzw. Sklaven bekamen Menschenrechte.


:lol:
 
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