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Kroatien: Richter verbieten Sexualkundeunterricht

Das kroatische Gericht hat keine Wertung abgegeben und ist keine Instanz die Werte und Weltanschauungen vorgibt.

Es gab anscheinend Form und Prozedurfehler bei der Einführung dieses Unterrichts die behoben werden müssen. Wenn diese behoben und konform mit Gesetzen wird alles seinen regulären Lauf nehmen ohne euch hirnverbrannte Moralisten von welcher Seite ihr auch immer stammt. ;-)

Ich verfolge den Fall nicht besonders aufmerksam aber ich hoffe, dass es nur ein Formfehler war und der Unterricht bald wieder aufgenommen wird :)
 
Das kroatische Gericht hat keine Wertung abgegeben und ist keine Instanz die Werte und Weltanschauungen vorgibt.

Es gab anscheinend Form und Prozedurfehler bei der Einführung dieses Unterrichts die behoben werden müssen. Wenn diese behoben und konform mit Gesetzen wird alles seinen regulären Lauf nehmen ohne euch hirnverbrannte Moralisten von welcher Seite ihr auch immer stammt. ;-)
Aber die Begründung (wenn das denn stimmt) klingt nicht danach:
Die Begründung: Die Unterrichtsmaterialien würden das Grundrecht der Eltern auf die Erziehung ihrer Kinder missachten. Der Staat müsse die Inhalte überarbeiten.
 
Im großen und ganzen meine Meinung, außer, dass ich es nicht so sehe, dass die EU wirklich bewusst keinen Platz für die Familie lässt und auch tatsächlich darauf abzielt. Ich denke es ist einfach eine Art Symptom, das eben mit diesem typischen Konsumdenken miteingeht.

Fickifickifaki

Das meine ich ja. Es gibt keine offizielle Agenda die sich gegen die Familie richtet sondern ein System, dass sich bestimmter Methoden bedient, die zwangsläufig darauf hinauslaufen dass die Familie als Institution angegriffen wird und nicht nur sie.
 
Das meine ich ja. Es gibt keine offizielle Agenda die sich gegen die Familie richtet sondern ein System, dass sich bestimmter Methoden bedient, die zwangsläufig darauf hinauslaufen dass die Familie als Institution angegriffen wird und nicht nur sie.

Das System nennt man(n) Kapitalismus, den wir 68er (alle) natürlich unbedingt erhalten und stärken wollen...:toothy2:
 
Das System nennt man(n) Kapitalismus, den wir 68er (alle) natürlich unbedingt erhalten und stärken wollen...:toothy2:

Das System ist nicht einfach der Kapitalismus, es spielen noch einige andere Faktoren darüber hinaus eine Rolle. Deine Aussage suggeriert, dass die Probleme alle beseitigt werden würden wenn ein anderes, kommunistisches System stattdessen installiert würde. Diese Auffassung teile ich nicht, meine Kritik richtet sich gegen die Fundamente europäischer Philosophie und Weltanschauung, die sowohl Kapitalismus als auch den Kommunismus als komplementäre materialistische Ideologien hervorgebracht hat. Der einzige Konflikt dieser Ideen besteht in der Frage, wie Reichtum verteilt werden sollte, in ihrem eurozentrischen Universalitätsanspruch sind sie Brüder im Geiste. Keine der Ideen stellt den Materialismus und die Definition von Reichtum in Frage und kein einziges Element der Aufklärung rückt ab von seiner eurozentrischen Sichtweise. Darin besteht der wahre Imperialismus, der dem physischen Imperialismus erst Legitimation verliehen hat. Der Kommunismus bildet hier keine Ausnahme.

Und ja, alle '68er haben sich in dieses System eingefügt und betreiben teilweise noch schlimmere Politik als diejenigen, die von den '68ern vor 40 Jahren immer kritisiert wurden. Sie sind nicht nur Teil des Establishments, sie sind das Establishment. Das Fußvolk der '68er wurde von seinen Führern verraten.
 
Aber die Begründung (wenn das denn stimmt) klingt nicht danach:

Ich finde es gut das es in diese Richtung korrigiert wird und die Eltern noch stärker miteinbezogen werden wegen dem besagten Grundrecht.

Des weiterem kann man den Religionsunterricht jetzt auch mal auf dieser Basis überprüfen.
 
Skandal in Deutschland:

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Interessantes Paradoxon. Die Menschen sind sexuell immer abgeklärter, "offener" und häufig wohl auch aktiver (was nicht unbedingt quantitativ bedeuten muss), verfehlen aber dabei anscheinend immer häufiger den angedachten Sinn jener Aktivitäten aus den Augen. Vermutlich auch willentlich.

Eine übersexualisierte Gesellschaft, in der die Lust ausnahmslos etwas positives sein muss(!) und jeder andere als prüder Hinterwäldler belächelt wird, bekommt es nicht auf die Reihe eine demografische Stabilität zu erreichen. Das durch und durch ökonomisierte Denken und Handeln wird einen Teil dazu beigetragen haben, doch meine ich, dass die Verkehrung der Sexualität auch einen Anteil daran haben könnte. :-k
 
Ich verstehe ehrlich nicht, warum man in der Grundschule damit anfangen muss. Ich kann mich an meinen Sexualkundeunterricht erinnern:

Ich wollte mit 9 gar nichts davon wissen. Das war absolut überflüssig. Was sollte ich damit anfangen? Meine Welt bestand aus Schmetterlingen, Sonne und Blumen und nicht aus Penissen und Gebärmutter. Das störte mich nur und ekelte mich auch.

Was erhofft man sich nur davon, Kindern dieses Thema aufzuzwingen?
 
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