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Yunan
Guest
Empfindet wohl jeder anders. Ich betrachte mich nicht als wirtschaftendes Mikrokosmos, noch habe ich den Eindruck, dass mir die EU oder die dt. Gesellschaft diesen Stempel aufdrücken will.
Und die Tatsache, dass jeder Mensch über seine Sexualität informiert sein sollte, ist bestimmt kein Instrument der EU die Menschen zu reinen Arbeitsmaschinen zu degradieren. Jeder vernünftige Mensch sollte darin einen Sinn sehen.
Es mag sein, dass du selbst dich nicht so betrachtest. Entscheidend ist doch, ob du dich in deinem Alltag so verhältst.
Es ist ein Unterschied, ob eine Gesellschaft ständig und überall Einflüssen ausgesetzt ist, die die sozialen Institutionen aushebeln, welche sich über Jahrhunderte und Jahrtausende entwickelt und bewährt haben, oder ob sich Überlegungen aus einer Gesellschaft heraus entwickeln. Letzteres ist nicht der Fall. Das Gesamtsystem ist überhaupt nicht darauf ausgelegt und es bringt keinerlei wirtschaftlichen Nutzen, gesellschaftlichen Mechanismen Entscheidungen zu überlassen die sich evtl. zum Nachteil des Profitgedankens auswirken könnten.
Es kann defintiv gesagt werden, dass Sexualität, die Stellung der Frau, etc. ein Werkzeug ist, um gesellschaftliche Mechanismen zu erodieren und zu ersetzen mit egomanischem, marktorientiertem Denken. Unsere Umwelt ist voll von Reizsystemen und in Ländern, in denen es allgemeine Ablehnung und Widerstand gegen die dekadenten Verhältnisse in westlichen Staaten gibt, finden diese Systeme besonders starke Anwendung.