Rrushja
♥♥♥
Also...Scheint so als ob sich meine Vermutung bewahrheitet...Sprich:
Du 0 Stunden studiert hast, komplett am Anfang stehst und ein total verzerrtes Bild hast.
Zur Aufklärung:
Wirtschaftsrecht= An sich ein juristisches Feld, bloss mit starker wirtschaftlicher Ausrichtung (und nicht umgekehrt).
Im Gebiet Wirtschaftsrecht arbeiten Wirtschaftsjuristen, prominent Wirtschaftsanwälte. Aktivitäten im Bereich Wirtschaftsrecht gehen in den allermeisten Fällen von Kanzleien aus. Ist einfach so. Was das heisst kannst du dir ausmalen.
-> Um später mal von dir behaupten zu können, du machst was im Wirtschaftsrecht, brauchst du also mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ein Anwaltspatent. Das bedingt, dass du ein Jurastudium im Sack hast.
‚Wirtschaftsrecht‘ kann man nicht einfach so studieren.
Für Wirtschaftsrecht kannst du dich nur entscheiden, wenn du bereits ein paar juristische Bachelorsemester auf dem Buckel hast. Es ist also wie gesagt eine Sache des Masterstudiums. Es bedingt einen vorrängig erlangten Bachelor Of Law-Titel.
AUSSER du gehst an eine Fachhochschule (Wie schon gesagt):
Aber die Ausbildung, die du da bekommen wirst, macht dich beruflich zu einem Zwitter. Dh du bist später weder jemand, der juristisch gesehen sonderlich bewandt ist (ausser in ein paar Gebieten), noch vom wirtschaftlichen Aspekt her gesehen sonderlich auf der Höhe ist (ausser eben in ein paar bestimmten Fragen). Weder ganzer Ökonom, noch ganzer Jurist. Die Lage an und für sich ist eindeutig:
Gefragt sind Ius-Abgänger und zu einem kleinen Teil auch Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Fakultäten. Für FHler gibts reel gesehen keine grossen Chancen, aber das wird dir niemand so offen sagen, denn sonst gibts einen Nachfrageknick und so manches Lehrpersonal oder bestimmte Rektoren verlieren ihre gutdotierten Posten.
Was man will, ist entweder einen Ökonom, der das nötige juristische Know-How mitbringt...Oder man will eben einen ausgebildeten Juristen, der ein Spezialist betreffend Normierungen im wirtschaftlichen Bereich ist und nötiges wirtschaftliches Basiswissen mitbringt.
Wie es in Deutschland läuft, weiss ich nicht. Ich nehme an, dass es entweder eine Fachhochschule ist (99%), oder einfach eine Variante des Iusstudiums, wo die wirtschaftlichen Aspekte des Rechts besonders betont werden. Glaube ich aber nicht.
Und da Jura die Hauptmaterie ist, und somit Wissen über Regelungen und ihre Anwendung in der Praxis gefragt ist, bringt es nichts, wenn du einen Teil in DE abschliesst, und einen anderen Teil in der CH (auf den Jurateil bezogen).
Ausser du bist ein Genie und kannst dir innert weniger Jahre Wissen über ganze Rechtsfelder eines anderen Staates aneignen.
Das ist das Problem von Jura:
Du musst dich beschränken. Du kannst nicht schweizer Recht in der CH studieren, und in DE arbeiten, ohne noch an irgend einer deutschen Uni eine Zusatzqualifikation geholt zu haben und vice versa.
*Das trifft natürlich nicht auf den wirtschaftlichen Teil der Lehrmaterie zu, auch nicht auf rechtliche Fragen auf internationaler Ebene.*
SORRY aber alles BULLSHIT!!!
Lass das mal meine Sorge sein, was ich mit dem Studiengang anfangen will