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Leugnung des vermeintlichen Völkermords an Armeniern fällt unter Meinungsfreiheit

HABEN SIE AUCH. Oder glaubst die Deportation kam aus ungefährem heiterem Himmel?

Das ist gelogen, der Völkermord war von den Jugntürken geplant worden.

Die Türkein hat damals die perversten Verbrechen begangen:

"Sadistische Orgien und perverseste Verbrechen"

Der amerikanische Botschafter in der Türkei Henry Morgenthau, notierte in seinem Kriegstagebuch: "Ich habe keinesfalls über die schlimmsten Details berichtet, denn die ganzen Geschichten der sadistischen Orgien, deren Opfer diese armenischen Männer und Frauen wurden, können niemals in einer amerikanischen Publikation veröffentlicht werden. Die perversesten Verbrechen, die sich Menschen ausdenken können, wurden zum täglichen Unglück dieses treuen Volkes."

Osmanisches Reich: Der vergessene Völkermord - Politik | STERN.DE

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Ich hab nicht gesagt vergessen sondern ruhen lassen!!!!

Man sollte aus den Problemem der Vergangenheit lernen und nicht in der Vergangenheit leben.

Können wir nicht machen, wir sind es den Opfern schuldig, das wir jede Minute an die Völkermorde der Türkei errinern.

Nur so können wir den nationalistsichen Türken die ihren Hass gegen die Christen entgegen wirken und nur so können wir verhidern das weitere Christen,
die wenigen die verbleiben sind von der jetzigen fasschistischen Staat Türkei ermordet werden.
 
Das ist gelogen, der Völkermord war von den Jugntürken geplant worden.

Die Türkein hat damals die perversten Verbrechen begangen:

"Sadistische Orgien und perverseste Verbrechen"

Der amerikanische Botschafter in der Türkei Henry Morgenthau, notierte in seinem Kriegstagebuch: "Ich habe keinesfalls über die schlimmsten Details berichtet, denn die ganzen Geschichten der sadistischen Orgien, deren Opfer diese armenischen Männer und Frauen wurden, können niemals in einer amerikanischen Publikation veröffentlicht werden. Die perversesten Verbrechen, die sich Menschen ausdenken können, wurden zum täglichen Unglück dieses treuen Volkes."

Osmanisches Reich: Der vergessene Völkermord - Politik | STERN.DE

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Können wir nicht machen, wir sind es den Opfern schuldig, das wir jede Minute an die Völkermorde der Türkei errinern.

Nur so können wir den nationalistsichen Türken die ihren Hass gegen die Christen entgegen wirken und nur so können wir verhidern das weitere Christen,
die wenigen die verbleiben sind von der jetzigen fasschistischen Staat Türkei ermordet werden.


So!

Jetzt lies bitte dein Beitrag nochmal durch. Von oben bis unten nur hasserfüllt und einseitig verfasst. Und dann flennst du weil deine Beiträge nicht glaubwürdig bei den Usern ankommen? Wie willst du ohne Beachtung von Contras glaubwürdig rüberkommen?

Ich sag´s nocheinmal. Bitte hör auf Erwachsene. Zu deinem besten.
 
Das ist gelogen, der Völkermord war von den Jugntürken geplant worden.

dein schwachsinn wurde vom europäischen gerichtshof für menschenrechte und von paar us historikern schon längst wiederlegt.also hör auf ihr blödsinn zu schreiben..

Mc Carthy ist der Ansicht, dass es zu keinem Zeitpunkt einen Völkermord-Befehl im Osmanischen Reich gegeben hat. Damit deckt sich der Befund des Amerikaners mit dem des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).


[h=2]Menschenrechts-Gericht gibt der Türkei Recht[/h] Der EGMR urteilte im Dezember (ECHR 370, 2013, 17.12.2013), dass Bürger das Recht haben, die Deportationen der Armenier der Südost-Türkei im Jahr 1915 nicht als Völkermord zu umschreiben. Zuvor hatte die Vereinigung Schweiz-Armenien Strafanzeige gegen den türkischen Politiker Doğu Perinçek gestellt. Der hatte in der Schweiz gesagt, dass es keinen Völkermord an den Armeniern gegeben habe. Doch die Deportationen nach Syrien und Überfälle mit anschließenden Massakern an Armeniern bestritt Perinçek nicht.
Für die rechtliche Anerkennung eines Völkermords ist die Absicht entscheidend. Es muss die Absicht vorhanden sein, eine nationale, ethnische, religiöse oder rassische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Diese Absicht lag zu keinem Zeitpunkt vor.

US-Wissenschaftler: Die Türken haben die Armenier nicht ermordet | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
dein schwachsinn wurde vom europäischen gerichtshof für menschenrechte und von paar us historikern schon längst wiederlegt.also hör auf ihr blödsinn zu schreiben..

Da irrst du dich schon wieder,

genau wie die paar US Völkermordleugner, der Völkermord bzw. die Völkermorde sind schon längs bewiesen, wach auf du kommst zu spät.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine kleine annäherung zwischen der türkei und armenien,ich wäre für einen gemeinsamen gedenktag an die opfer vom 1 wk egal ob armenische opfer o türkische..beide nationen mussten viel leid ertragen und opfer bringen im krieg.

[h=1]Annäherung zwischen Türkei und Armenien: „Die Türken sind nicht unsere Feinde“[/h] Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 24.04.14, 02:16 | Aktualisiert: 24.04.14, 02:39
Premierminister Erdoğan überrascht die Armenier mit einer offiziellen Beileidsbekundung. Das türkische Volk teile das Leid der Armenier in Bezug auf das Jahr 1915. Doch auch Türken seien Opfer gewesen. Der Armenische Präsident reagiert und sagt, dass die Türken nicht mehr die Feinde der Armenier seien.



Premierminister Erdoğan hat am Mittwochabend seine Beileidsbekundung an die Armenier gerichtet. Er sagte, dass die Türken und Armenier in Bezug auf die Wirren des Ersten Weltkriegs ein geteiltes Leid hätten.

Sowohl Türken als auch Armenier seien bei Massakern umgekommen. Es sei eine Frage der Menschlichkeit, Anteil an der Trauer aller Opfer zu nehmen. Die Türken teilen das Leid der Armenier. Doch einen geplanten Völkermord an den Armeniern habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben. Damit deckt sich Erdoğans Aussage mit dem Befund des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (mehr hier). Die historischen Archive seien für jeden zugänglich.

Annäherung zwischen Türkei und Armenien: ?Die Türken sind nicht unsere Feinde? | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
Über Völkermord, Absichten & Taten
24. April 2014 | Filed under: Geschichte and tagged with: Armenier, Studie, Türkei, Völkermord
Falls sich jemand mal gefragt haben sollte, wie ich meine Themen auswähle, also nach welchen Kriterien, dann soll er oder sie wissen, dass es viel mit persönlichen Erlebnissen zusammenhängt. Also mit dem, was um mich herum so tagtäglich passiert und was mich emotional berührt.


Vielleicht ist das eine kleine Hilfe für all diejenigen, die nie wissen, worüber sie denn schreiben sollen.


Neue Studie: Kein Völkermord an Armeniern


Bei meinem täglichen Streifzug durch die (sozialen) Medien bin ich auf einen Post eines Kollegen gestoßen. Er machte auf einen Artikel aufmerksam, bei dem US-Wissenschaftler herausfanden, dass es 1915 keinen Völkermord an den Armeniern in der Türkei gab. Das behauptet die Türkei übrigens seit Jahren.


Ich will gar nicht so sehr auf die Frage eingehen, ob Armenier damals getötet wurden oder nicht. Dazu fehlt mir das detaillierte geschichtliche Know-how. Es widerspricht jedoch dem Verständnis im Osmanischen Reich gegenüber Andersgläubigen. Im Osmanischen Reich lebten Griechen, Armenier, Bosnier, Albaner, Türken, Turkmenen, Kurden nämlich eher problemlos miteinander. Man fühlte sich eher stark, einer Großmacht zugehörig zu sein. Eher als heute in einer demokratisierten, aber national-orientierten Türkei.


Die Osmanen haben den gesamten Balkan erobert, jedoch keinem Volk die Sprache oder die Religion aufgezwungen (im Gegensatz z.B. zu den Europäern in Afrika oder Südamerika). Es gibt (Teile von) Bevölkerungen im Balkan (Kosovo, Bosnien, Mazedonien..), die immer noch eine starke Bindung zur Türkei haben. Auch fast ein Jahrhundert nach Abriss der engen Beziehungen.


Ich will nicht abstreiten, dass es in der chaothischen Zeit im ersten Weltkrieg Massentötungen kam. Das geschieht selbst heute, wenn es darum geht, in einer Neugestaltung eines Landes Macht an sich zu ziehen (siehe Irak). Aber dem Wesen des Osmanischen Reiches entsprach es nicht, Menschen nur aufgrund ihrer religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit zufolge, systematisch zu ermorden.


Zu diesem Schluss kommen auch die US-Wissenschaftler in ihrer neuesten Studie.


Mord oder Totschalg – Ist doch alles dasselbe!?


Es erfolge eine Reaktion auf den Beitrag:


aha…da die Absicht zu keinem Zeitpunkt vorlag, war es kein Völkermord, es waren ‘nur’ Massaker…ich nehme an, dass das fuer die Opfer und ihre Familien keinen Unterschied macht…


Natürlich macht es für die Opfer und deren Familien keinen Unterschied. Ob aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit oder so getötet, tot ist tot. Aber für zwei Gruppen spielt die Absicht und damit die genaue Definition der Ereignisse eine wichtige Rolle:


Für potenzielle Nutznießer
Für die Beschuldigten
Ich habe bisher in zwei Artikeln Kapitel aus dem Buch “Die Holocaust-Industrie” von Norman Finkelstein vorgestellt. Darin berichtet der Autor, dass bis zu den 1960er Jahren keiner sich so richtig für den Mord an den Juden interessierte, danach jedoch eine Industrie aufgebaut wurde, um z.T. mit erfundenen Holocaust-Erlebnissen Kapital zu schlagen.


Folglich stellten sich auch Unbeteiligte – also im Ausland lebende Juden – an, um Entschädigungszahlungen von Deutschland zu fordern. Finkelstein sagt, dass der Holocuast von Juden als einzigartig und damit auch die Juden einzigartig zu sein glauben. Daher unternimmt man auch alles, um den Holocaust-Begriff allein für sich zu vereinnahmen.


Für die Beschuldigten spielt es eine Rolle, da je nach Anschuldigung entweder der Ruf eines Völkermörders anlastet, der rein aus rassistischen Motiven heraus gehandelt hat oder es zu einem Massaker gekommen, das so nicht beabsichtigt war (Armenier wurden im Krieg nach Osten gebracht, dort kam es zu Konflikten mit kurdischen Stämmen und zu Massentötungen).


Spielt das denn eine Rolle? Ja! Hinsichtlich des Strafmaßes, der Geschichte und des späteren Rufes.


Die Absicht


§211 des Strafgesetzbuches der BRD definiert einen Mörder wie folgt:


handelt aus Mordlust
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln
um eine andere Tat zu verdecken
D.h. wenn du nicht aus Mordlust, heimtückisch, grausam etc. handelst und dennoch jemanden umbringst, dann bist du erst einmal kein Mörder. Du hast zwar jemanden getötet, aber du hast keinen Mord begangen.


Beispiel: Du wurdest angegriffen. Du hast dich gewehrt und dabei mit dem Messer des Angreifers diesen getötet. Ist das Mord? Nein. Totschlag? Ja. Entsprechend differenziert die deutsche Rechtsprechung, weil du nicht die Absicht hattest, den Mann zu töten. Entsprechend anders fällt dann auch das Strafmaß aus. Ich gehe jetzt mal von einer Effekttötung aus und nicht davon, dass der Angreifer schon aufgab, du jedoch – diesmal doch aus Mordlust oder grausam – den wehrlosen Angreifer tötest.


Was war hier also entscheidend? Die Absicht.


Die Taten entsprechen den Absichten


Der zweite Kalif des Islams Umar Ibn al-Khattab übermittelt einen Hadith des letzten Propheten Muhammad (sav)


„Wahrlich, die Taten sind nur entsprechend den Absichten, und jedem Menschen steht wahrlich das zu, was er beabsichtigt hat. Wer also seine Auswanderung (Hidschra) um Allahs und Seines Gesandten willen unternimmt, dessen Auswanderung ist für Allah und Seinen Gesandten; wer aber seine Auswanderung des irdischen Lebens willen unternimmt, es zu erlangen, oder wegen einer Frau, sie zu heiraten, dessen Auswanderung ist für das, um dessentwegen er auswanderte.“


Das heisst, im 7. Jahrhundert gab es schon einen Mann, der mitteilte, dass die Absicht einer Handlung wichtig für die Handlung selbst ist. Noch bevor es irgendeine deutsche Rechtssprechung gab. Ein Satz, der noch heute Einklang in der Rechtssprechung findet. Und berücksichtigt: Muhammed (sav) konnte weder schreiben noch lesen. Sein Wissen kam von Allah.


Geschichte wiederholt sich


Wir sehen aktuell in der Ukraine, wie Dinge sich verselbständigen können. Im Osten bewaffnen sich Menschen und töten Menschen. Die Regierung ist schwach und kann absolut nichts dagegen tun.


Wir werden es schwer haben, unseren Kindern zu erklären, wie ein Staat tatenlos zusehen kann, dass Bürger sich praktisch verselbständigen und mehr Macht haben als die Regierung selbst. Aber so ist es nun einmal. Die Ukraine ist finanziell angeschlagen, Strukturen sind kaputt.


So wie es jetzt dem Westen schwer fällt, zu glauben, dass die Tötungen der Armenier nicht staatlich angeordnet wurden. Dabei befand sich das Osmanische Reich damals in einem Weltkrieg und zudem an ihrem Ende. Wieso fällt es schwer zu glauben, dass der Staat zwar die Angriffe auf die Armenier gesehen (übrigens sollen auch die Kurden damals von den Russen unterstützt worden sein, einen unabhängigen Staat bekommen zu können) und dennoch nichts unternehmen konnte? Warum kann man dies der Ukraine zugestehen, dem Osmanischen Reich nicht? Die Ukraine kämpft nicht einmal an mehreren Fronten.


Fazit


Ich hoffe, ich konnte verständlich aufzeigen, dass es eine Tötung der Armenier gegeben haben mag, dies jedoch nicht zwangsläufig ein Holocaust, ein Völkermord sein muss. Es gab Massaker in Afrika, im Libanon oder in Palästina. Keiner ist hingegangen und hat hier von Holocaust gesprochen. Nicht einmal die Betroffenen selbst.


Stattdessen versuchen wie Finkelstein sagt, offensichtlich einige Kapital aus etwas zu schlagen, dass den Opfern und deren Familien selbst, nichts mehr bringt. Vielmehr ist es wichtig, eine Lobby aufzubauen, die immer wieder das Thema zur Sprache bringt. Dagegen werden Massenmörder wie Ariel Sharon – auch bekannt als der Schlächter von Libanon – als “Kriegshelden” gefeiert, denen sogar Wachsfiguren gewidmet werden.


Über Völkermord, Absichten & Taten
 
Es findet so oder so ein Umdenken statt, mit oder ohne staatliche Verordnung und das ist gut so. Die Menschen sind nicht dumm. Also nicht alle.

Genozid an Armeniern: ?Wir verneigen uns vor den Opfern? - taz.de

in der türkei kann man seine meinung zu diesen thema frei äussern und auch gedenkfeiern abhalten wie man sieht..in armenien wäre das unmöglich

armenien würde eine gedenkfeier an die türkisch/muslimischen opfer aus dem 1 wk und an die massaker in chodschali nicht erlauben..
 
[h=1]US-Wissenschaftler: Die Türken haben die Armenier nicht ermordet[/h]Deutsch Türkische Nachrichten | Veröffentlicht: 20.04.14, 20:03 | Aktualisiert: 21.04.14, 21:32
Der Streit um die armenische Völkermord-Frage belastet das türkisch-armenische Verhältnis. Der US-Wissenschaftler Justin Mc Carthy verteidigt die Türkei und sagt, dass es keinen Völkermord gegeben habe. Die Mehrheit der Armenier habe die Deportation überlebt. Zuvor hatte es einen Bürgerkrieg im Südosten der Türkei gegeben. Doch Fakten seien nicht wichtig. Türken seien per se unglaubwürdig, weil sie Muslime sind.




Themen: Ankara, Armenien, Armenier, Brüssel, Deutschland, EU, Europa, Genozid, Istanbul, Türkei,Türken, Vökermord
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Armenier-Demonstration im Libanon. Der Türken-Hass der Diaspora-Armenier ist allgegenwärtig. (Foto: Flickr/Turkish Keep it Clean!/Harout’s Lens/CC BY 2.0)

Der US-Wissenschaftler Justin Mc Carthy hat in der Völkermord-Frage bezüglich der Armenier Partei für die Türken ergriffen. Mc Carthy ist der Ansicht, dass es zu keinem Zeitpunkt einen Völkermord-Befehl im Osmanischen Reich gegeben hat. Damit deckt sich der Befund des Amerikaners mit dem des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).
Doch Mc Carthy sagt auch, dass die Öffentlichkeit in den USA und insbesondere in Europa den Türken kein Gehör schenken wird. Ausschlaggebend sei, dass die Türken schlichtweg Muslime seien und die Armenier Christen. „Gegen die Türken bestehen einfach zu viele Vorurteile“, zitiert die Nachrichtenagentur Anadolu Mc Carthy. Offenbar spricht Mc Carthy einen in Europa fest verwurzelten antitürkischen Instinkt an, der zusammen mit dem Antisemitismus über Jahrhunderte von der Kirche geprägt wurde. Eine besonders komische Form christlicher Nächstenliebe.
[h=2]Menschenrechts-Gericht gibt der Türkei Recht[/h]Der EGMR urteilte im Dezember (ECHR 370, 2013, 17.12.2013), dass Bürger das Recht haben, die Deportationen der Armenier der Südost-Türkei im Jahr 1915 nicht als Völkermord zu umschreiben. Zuvor hatte die Vereinigung Schweiz-Armenien Strafanzeige gegen den türkischen Politiker Doğu Perinçek gestellt. Der hatte in der Schweiz gesagt, dass es keinen Völkermord an den Armeniern gegeben habe. Doch die Deportationen nach Syrien und Überfälle mit anschließenden Massakern an Armeniern bestritt Perinçek nicht.
Für die rechtliche Anerkennung eines Völkermords ist die Absicht entscheidend. Es muss die Absicht vorhanden sein, eine nationale, ethnische, religiöse oder rassische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Diese Absicht lag zu keinem Zeitpunkt vor.
[h=2]Bürgerkrieg und Deportation[/h]Auch der Historiker Bernard Lewis sagt, dass es eine derartige Absicht nicht gegeben hat. Ein Vergleich mit dem Holocaust an den Juden sei falsch. Die Deportation erfolgte nachdem sich die Armenier des Südostens 1915 den russischen Truppen angeschlossen hatten. Die Truppen des Zarenreichs marschierten am 6. Mai 1915 in Ostanatolien ein.
Anschließend verübten armenische Nationalisten Massaker an der türkisch-kurdischen Bevölkerung. Folglich wurde am 27. Mai das Deportations-Gesetz beschlossen. Der britische Historiker Norman Stone schließt sich dieser Ansicht an. Denn nichts anderes geht aus Archiven und nicht verfälschten historischen Dokumenten hervor. Vom Deportations-Gesetz waren nicht alle Armenier betroffen.
Schon im 19. Jahrhundert gab es bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Nationalen Armenischen Freiheits-Bewegung und osmanischen Truppen, sagte Lewis 2002 auf dem US-Kanal C-Span. Die Bewegung lieferte sich einen Guerilla-Krieg mit der Türkei und wollte im Südosten der Türkei einen unabhängigen armenischen Staat gründen, schreibt Mikaberidze, Alexander (Conflict and Conquest in the Islamic World: A Historical Encyclopedia, Volume 1. Santa Barbara, S. 318).
Mikaberidze schreibt weiter, dass die armenischen Legionen Unterstützung aus Frankreich erhielten. So ließ Paris die französisch-armenische Legion gründen. Eine herausragende Rolle bei der Aufwiegelung der Armenier gegen ihre eigene Heimat spielten christliche Missionare aus Europa.
In diesem Zusammenhang hat die Türkei in den vergangenen Jahren eine Initiative ins Leben gerufen, um die Vorkommnisse des Jahres 1915 zu beleuchten. Es wurde ein Dokumentarfilm produziert, das Zeitzeugen, Akademiker und Politiker zu Wort kommen lässt. Dabei wird auch den Befürwortern der Völkermord-These ein Raum für ihre Ansichten geboten.
[h=2]Deutschland führt Anti-Türken-Kampagne an[/h]Doch auch dieses Jahr wird insbesondere in Deutschland gegen die deutsch-türkische Gemeinschaft und die Türkei eine Kampagne laufen. Eine führende Rolle werden die GEZ-finanzierten Sender ARD und ZDF spielen. Auch die deutsche Politik wird gegen ihre einheimische Minderheit auf Kollisionskurs gehen.
Der eigentliche Hintergrund dieser Kampagne ist der Wunsch, sich von den Verbrechen des Völkermords an den Juden zu entlasten. Deshalb berufen sich zahlreiche deutsche Politiker darauf, dass nicht in etwa der Holocaust der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts gewesen sei, sondern der Völkermord an den Armeniern.
Doch auch an diesem Punkt täuscht sich die deutsche Politik. Denn der erste rechtlich und faktisch belegte Völkermord des 20. Jahrhunderts hat an den Hereros stattgefunden. Doch eine Entschuldigung ist bis heute ausgeblieben. Dabei hat die Merkel-Regierung eine in gewohnter Weise trickreiche Erklärung. Zum Zeitpunkt des Völkermords an den Hereros habe es noch gar keine UN-Völkermordkonvention gegeben, berichtet das Migazin.
Aber dieser schrägen Logik zufolge, müsste die GroKo auch die türkische Regierung verteidigen.
Denn der wirft sie einen Völkermord vor, der sich ebenfalls vor Verabschiedung der UN-Völkermordkonvention begeben haben soll.
 
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