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Liebe Türken! Seid vorsichtig!

Warum? Im Beispiel Antep: Wir waren erst von den Briten bestzt und dann von den Franzosen. Da war nix Kurdistan.
Erst Osmanisches Reich. Dann Französische Besatzungszone.
Wir haben uns Freigekämpft und uns Atatürks Türkei angeschlossen. Bzw. unsere Vorfahren.
Das Land gehört uns. Uns allen. Wenn, wenn die Stadt nicht Türksich wäre hätte sie sich nicht Atatürk angeschlossen, sondern sich von Anfang an gegen ihn aufgelehnt.
Seit Generationen leben unsere Familien dort miteinander.
Warum sollen wir sie hergeben?
Würdet ihr eure Wohnung einfach so jemandem geben nur weil er behauptet vorher dort gewohnt zu haben? Oder weil er einfach findet ihm steht es einfach zu? Obwohl ihr die Wohnung saniert und eingerichtet habt? Nö. Würdet ihr niemals.

Es gibt in der Geschichte mehrere Fälle, die deinen Standpunkt auf den Kopf gestellt haben. Siehe die Balkankriege 1912 und 1913. Die Bevölkerungen wurden hin und hergetrieben, weil ein paar bekloppte da oben Krieg spielen mussten und weil leider auch serh viele "Bauern" (wie beim Schach :-) ) mitgespielt haben.
Du weißt ja sicher über den Bevölkerungsaustausch bescheid. Da hat es jeden getroffen. Manchmal kann man s sich eben nicht aussuchen, man wird getrieben. Mein Familie war davon betroffen.
 
Es gibt in der Geschichte mehrere Fälle, die deinen Standpunkt auf den Kopf gestellt haben. Siehe die Balkankriege 1912 und 1913. Die Bevölkerungen wurden hin und hergetrieben, weil ein paar bekloppte da oben Krieg spielen mussten und weil leider auch serh viele "Bauern" (wie beim Schach :-) ) mitgespielt haben.
Du weißt ja sicher über den Bevölkerungsaustausch bescheid. Da hat es jeden getroffen. Manchmal kann man s sich eben nicht aussuchen, man wird getrieben. Mein Familie war davon betroffen.

Schade, dass deine Familie "die Bekloppten" nicht mit Vernunft und Menschlichkeit umgestimmt haben. :)
 
Ich wäre wirklich sehr erpicht, von diesen Ideen zu lesen. Schieß los!
Zumindest sollte man sich nicht mit dem aktuellen Status zufriedengeben und alles mit «Fressen oder Gefressenwerden» erklären, um sich zurückzulehnen und Unrecht, Armut und Ungerechtigkeit als «natürlich» anzunehmen.

Und bezüglich konkreten Ideen gibt es bereits unzählige Ansätze auf verschiedenen Bereichen.

Wenn wir jetzt gerade von der Nation sprechen, dann wäre der erste Schritt die Abschaffung aller Staaten und die Errichtung eines Weltstaats mit starker Lokalautonomie. Ein System, das bereits in vielen Ländern erfolgreich angewandt wird. Bei einem Weltstaat bräuchte es keine Nationalmärchen mehr, keine Nationalkirche, keine Nationalsprache, keine Nationalflagge und keinen anderen im Grunde unnötigen, zeitverschwenderischen Kram. Die Menschen könnten sich politisch als Einheit sehen und doch als Bürger souverän sein, indem sie lokal mitbestimmen können/müssen. Und die Menschen könnten sich dann tausendmal wichtigeren Dingen zuwenden. Kriege wären dann auch nicht mehr nötig. Utopisch das Ganze, aber nicht unmöglich. Ich jedenfalls glaube daran und begnüge mich nicht mit dem Nationalismus als letzte wahre Lösung.
 
Warum? Im Beispiel Antep: Wir waren erst von den Briten bestzt und dann von den Franzosen. Da war nix Kurdistan.
Erst Osmanisches Reich. Dann Französische Besatzungszone.
Wir haben uns Freigekämpft und uns Atatürks Türkei angeschlossen. Bzw. unsere Vorfahren.
Das Land gehört uns. Uns allen. Wenn, wenn die Stadt nicht Türksich wäre hätte sie sich nicht Atatürk angeschlossen, sondern sich von Anfang an gegen ihn aufgelehnt.
Seit Generationen leben unsere Familien dort miteinander.
Warum sollen wir sie hergeben?
Würdet ihr eure Wohnung einfach so jemandem geben nur weil er behauptet vorher dort gewohnt zu haben? Oder weil er einfach findet ihm steht es einfach zu? Obwohl ihr die Wohnung saniert und eingerichtet habt? Nö. Würdet ihr niemals.

Ach mal ganz davon abgesehen,dass meine Urgroßväter unsere Häuser mit ihren eigenen Händen gebaut haben.
Sie haben für geackert und geschuftet und die Grundlage unserer Existenz aufgebaut. Und wir sollen es einfach irgendwem geben?
Also meine Familie kriegt man da nur in Särgen raus.
 
Ach mal ganz davon abgesehen,dass meine Urgroßväter unsere Häuser mit ihren eigenen Händen gebaut haben.
Sie haben für geackert und geschuftet und die Grundlage unserer Existenz aufgebaut. Und wir sollen es einfach irgendwem geben?
Also meine Familie kriegt man da nur in Särgen raus.

Das ist aber ziemlich unsozial. Du solltest teilungswilliger sein und wenn dir jemand auf eine Wange haut, hältst du die andere hin.

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Zumindest sollte man sich nicht mit dem aktuellen Status zufriedengeben und alles mit «Fressen oder Gefressenwerden» erklären, um sich zurückzulehnen und Unrecht, Armut und Ungerechtigkeit als «natürlich» anzunehmen.

Und bezüglich konkreten Ideen gibt es bereits unzählige Ansätze auf verschiedenen Bereichen.

Wenn wir jetzt gerade von der Nation sprechen, dann wäre der erste Schritt die Abschaffung aller Staaten und die Errichtung eines Weltstaats mit starker Lokalautonomie. Ein System, das bereits in vielen Ländern erfolgreich angewandt wird. Bei einem Weltstaat bräuchte es keine Nationalmärchen mehr, keine Nationalkirche, keine Nationalsprache, keine Nationalflagge und keinen anderen im Grunde unnötigen, zeitverschwenderischen Kram. Die Menschen könnten sich politisch als Einheit sehen und doch als Bürger souverän sein, indem sie lokal mitbestimmen können/müssen. Und die Menschen könnten sich dann tausendmal wichtigeren Dingen zuwenden. Kriege wären dann auch nicht mehr nötig. Utopisch das Ganze, aber nicht unmöglich. Ich jedenfalls glaube daran und begnüge mich nicht mit dem Nationalismus als letzte wahre Lösung.

Cool, wann gehen wir demonstrieren?
 
Weist du Lube, man sollte sich nicht mit fremden Federn schmücken. Du solltest dich eher fragen, was du dazu beigetragen hast und warum andere dir diese Mittel zur Verfügung stellen sollten.

Deine Sichtweisen sind verkehrt. Ich teile deine chauvinistische und sozialdarwinistische Einstellung nicht.
Die Menschen halten diese Erbe gemeinsam in ihren Händen und ein jeder und eine jede kann sich auf dieses Erbe stützen und profitiert davon. Es sind sicher nicht die Hände deiner drei Vorfahren gewesen, sonder die Hände aller Menschen, die geschaffen und erbaut haben. Eben alles und da gehörten kluge Köpfer aller Gesellschaften eben auch dazu. Auf allen Ebenen. Ich schmücke mich sicher nicht mit fremden Federn. Ich bin mir über den Wert und über den Fortschritt bewusst und ich weiß wer ihn erarbeitet hat. Also schätze und respektiere ich das auch.
 
Miss, ich zumindest sage doch nicht, du sollst dein Haus «den Kurden» verschenken. Ich sage nur, dass den Kurden genauso Selbstorganisation und Selbstentfaltung zusteht wie den Türken. Und im Moment geht das am besten über einen Nationalstaat, wo aber die Minderheitenrechte genauso respektiert müssen.

Wenn deine Heimatregion mehrheitlich kurdisch ist, dann solltest du wohl einsehen, dass das Gebiet nicht nur «den Türken» gehört, oder?

Aber von deinem Haus spricht doch keiner...
 
Miss, ich zumindest sage doch nicht, du sollst dein Haus «den Kurden» verschenken. Ich sage nur, dass den Kurden genauso Selbstorganisation und Selbstentfaltung zusteht wie den Türken. Und im Moment geht das am besten über einen Nationalstaat, wo aber die Minderheitenrechte genauso respektiert müssen.

Wenn deine Heimatregion mehrheitlich kurdisch ist, dann solltest du wohl einsehen, dass das Gebiet nicht nur «den Türken» gehört, oder?

Aber von deinem Haus spricht doch keiner...

Wer entscheidet, wem was zusteht?
 
Es gibt in der Geschichte mehrere Fälle, die deinen Standpunkt auf den Kopf gestellt haben. Siehe die Balkankriege 1912 und 1913. Die Bevölkerungen wurden hin und hergetrieben, weil ein paar bekloppte da oben Krieg spielen mussten und weil leider auch serh viele "Bauern" (wie beim Schach :-) ) mitgespielt haben.
Du weißt ja sicher über den Bevölkerungsaustausch bescheid. Da hat es jeden getroffen. Manchmal kann man s sich eben nicht aussuchen, man wird getrieben. Mein Familie war davon betroffen.

Doch man kann es sich aussuchen indem man es nicht hergibt.
Unsere Vorfahren haben das Land freigekämpft und man muss man uns es schon im Kampf unseren Händen entziehen.
Wenn man in der Unterzahl ist kann man es nicht halten. Beispiel: meine Familie Väterlicherseits im Schwarzmeer. Meinen Ururgroßvater musste man erschießen, damit man ihm die Plantage wegnimmt. Meine Ururoma wurde sogar noch nach ihrer Flucht gezwungen das Haus an einen Osmanischen Ağa zu überschreiben. Mein Uropa kehrte später nach Trabzon zurück wollte das Land wiederhaben und wurde ebenfalls erschossen. Bis auf meine Oma ist die Familie nach Trabzon zurückgekehrt.
Man hat immer die Wahl etwas nicht einfach kampflos zu überlassen.
Und jemand der nichts mit meinem Land zu tun hat, hat auch nicht zu bestimmen wer geht und wer bleibt.
Ganz einfach.
 
Schade, dass deine Familie "die Bekloppten" nicht mit Vernunft und Menschlichkeit umgestimmt haben. :)

:lol: Sie waren Kinder ihrer Zeit und du weißt wen ich mit bekloppt meinte. Und du weißt auch, das ne Menge Türken aus Makedonien und Griechenland geflohen, vertrieben und umgesiedelt wurden und andersrum genauso.
Man hat einfach Völkerball gespielt und da gabs kein Rücksicht auf Verluste.
 
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