Paprika
Jackass of the Week
Ne, das ist nicht falsch. Nehmen wir zum Beispiel Kanada. Ohne Krieg die Grenze zu den USA bestimmt. Nehmen wir zum Beispiel die Schweiz. Ohne Krieg konnten Kantone der Eidgenossenschaft beitreten.
Aber die Grenze ist eh nur eine Kleinigkeit. Es geht um etwas viel Profunderes wie die Staatsbildung, bei der eine grosse Mehrheit der Menschen in den jeweiligen Ländern miteingebunden wurden. Das wurden die Menschen in der Türkei nie.
Die Schweizer werden da für mich immer ein Vorbild sein und bleiben.
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Was hier immer ausser acht gelassen wurde (nicht von Oher, denn er hats geschnallt) ist, ne kulturelle und soziale Trennung zu ziehen, zwischen Staat und Bevölkerungen oder "Volk" . Wenn man zurückgeht zb. nach Europa im Mittelalter und speziell Deutschland, dann bestand es aus vielen Fürstentümern und damals Europa aus vielen Königshäusern und Fürstentümern. Wer hat über Land oder Ländereien bestimmt und verfügt? Und gab es damals so etwas wie eine Volkssouveränität denn? Gab es Demokratie? Gab es so etwas wie die UN?
Einige Argumente hier geben das Bild eines finsteren Zeitalters ab, ich nenne es mal Conan-Der Barbar-Zeitalter und ich kann mich mit diesem Eskapismus, der irgendwie aus nem nationalistisch-chauvinistischen und religiösen Weltbild entsprungen ist nicht anfreunden.
Es ist nunmal Realität das es die Kurdenfrage gibt und das nicht erst seit gestern. Zu allem Anschein muss hier festgestellt werden, dass politische soziale kulturelle und ethnische Probleme am besten immer noch mit Barbarei und Gewalt gelöst werden sollen.
Es gilt also für die User hier das Recht des Stärkeren. Na toll. Willkommen in 2017....bald 2018.